Schöne Bilder von Alain Luck wie er im Herbst auf dem Klöntalersee paddelt.
Tag Archives: stand up paddling
DER SUP AUTOMAT
Ich finde es schon lustig. Zuerst wird SUP in der Schweiz Jahrelang fast „ignoriert“ oder teilweise gar „belächelt“ und jetzt ist gerade dieses Land (mit dem wohl kürzesten Sommer der Welt aaaaaargh!!) das erste mit einem SUP-Vermiet-Automaten! 🙂
Dank den Jungs von SUPKULTUR (www.supkultur.ch) können ab sofort (Sommer 2015) im Strandbad Mythenquai am Zürichsee (Badeeintritt erforderlich) SUP Boards von Fanatic gemietet werden. Es stehen 10 Stand Up Paddling boards für alle Fahrstärken zur Verfügung. Vom 10’6 Funboard bis zum 14′ Racer ist alles zu haben. Alle Boards sind „hardboards“, also keine inflatable SUPs, was mich persönlich überrascht hat. Allerdings positiv, denn obwohl 3/4 meines persönlichen SUP-Quivers inflatables sind (einfacher bei der Aufbewahrung, zum Reisen und im Handling) bevorzuge ich zum eigentlich paddeln auch die harten Bretter. Das Feeling auf dem Wasser ist mit einem harten Board schon schöner….
Nun stehen da also 10 top qualitative SUP Boards von Fanatic zur Verfügung. Die Bretter sind alles in einer top Verfassung und bei der Vermietung stehen auch höhenverstellbare Carbon(!) Paddel von Fanatic zur Verfügung. Da wird man vom Material her gleich richtig verwöhnt.
Auch der Prozess zur Vermietung ist perfekt. In der Vermietungsstation ist eine Konsole mit Touchscreen eingebaut. Dort wird man durch den Vermietungsprozess geführt. Man hat eine Übersicht über welche Bretter zur Verfügung stehen. Sollte ein Brett bereits vermietet sein steht dort auch in wievielen Minuten das Board wieder zurück sein wird. Somit kann man die Glace-Pause dementsprechend noch vor der Paddelrunde vorziehen oder sich einfach ein anderes Brett aussuchen. Danach definiert man die Dauer der Vermietung – in der Regel 1 Stunde – und führt die Kreditkarte in den Terminal ein. Je nach Board kostet die Stunde 25.- bis 45.- inklusive Paddel. Nach der erfolgreichen Abbuchung des Betrags wird eine Papierquittung mit einer Bestätigungsnummer ausgedruckt. Diese Nummer benötigt man für das aufschliessen der Türe des ausgewählten Bretts.
Ich hab alles durchgespielt und obwohl diese Station erst ein Prototyp ist (!) sage ich einfach nur: HAMMER! Made in Switzerland. Wenn schon – dann top. Oder so.
Hab mir das 14′ Falcon Race ausgeliehen. Es war ein etwas windiger Tag und das Wasser recht krabbelig und unruhig aber es hat sich schnell angefühlt und es war gutes Training wieder mal auf einem 25″ breiten Board zu stehen. Spass hat es auf jeden Fall gemacht und ich werde hier sicher wieder ein Board ausleihen. Das Fanatic Ray „Bamboo“ hat mich bereits angelächelt… 🙂
Der Family-Ausflug in die Badi wurde nun also plötzlich mit einer weiteren Vergnügungsmöglichkeit erweitert. Schaut es auch an, probiert es aus – einen besseren Einstieg ins Stand Up Paddling kann ich mir diesen Sommer fast nicht vorstellen. Hier noch die Liste wo Ihr am Zürichsee Stand Up Paddling Boards mieten könnt.
Aloha!
100 Stand Up Paddler für #jrz14
Auf Initiative von Karl Müller fand am 21. Dezember 2015 ein Sammel-Paddeln statt. Sammelzweck war die Spendenaktion „Jeder Rappen Zählt“ vom Schweizer Fernsehen SRF. Beitrag vom SRF zum „Paddeln für den guten Zweck“
Zwei Wochen zuvor hatte Karl Müller/DADOR am „Paris SUP Crossing“ einem Stand Up Paddling Rennen auf der Seine quer durch Paris teilgenommen und wusste sofort, dass er im Rahmen der #jrz14 Spendenaktion auch einen SUP-Event durchführen möchte.
Stefan/SUP-Sports Rapperswil betätigt sich als Event-Fotograf.
Kurz nach dem Paris Event tauchten in den sozialen Medien auch bereits die ersten Aufrufe an die Paddler auf um am 21. Dezember an diesem Event teilzunehmen. Spendenziel waren 100 Paddler = 1’000 Franken. Um 10:00h fanden sich alle Paddler am Lido Luzern bei surfcorner.ch ein. Es war spassig so viele Paddler auf ein Mal zu sehen und alte und neue SUP-Gesichter zu sehen.
Surf City Martin / SUPsurf.ch Martin 🙂
Die Bedingungen war perfekt. Kühl aber sonnig und zu Beginn windstill. Nach dem Briefing durch Karl machten wir uns auf den Weg zum KKL. Quer durch das Luzerner Seebecken. Es war ein sehr gemütliches Paddeln und für alle Leistungsstufen problemlos machbar.
Viele Plausch- aber auch diverse SUP Race Paddler waren anwesend. Zum Glück war es kein SUP Wettkampf. Meine Aufnahme von diesen zwei wäre dann von Hinten… 😉 Alain Luck / Stefan Haldemann
Ausschnitt des SRF LIVE Feeds der Stand Up Paddler
Ankunft beim KKL. Die ca. 100 SUP Boards mussten erst noch verstaut werden. Danach besammelten sich alle Paddler vor der Glasbox des SRF und Tanja Frieden übergab die gesammelten 1700 Franken an die Spendenaktion.
Ein toller Event und ein grosses Dankeschön an alle die es möglich gemacht haben und an alle beteiligten Paddler!
Hier noch ein tolles facebook Video von René Lehmann. Very cool!
grössere Wellen!
…und noch mehr Spass!
Fast nicht zu glauben, aber nach 5 Tagen flach (wie im Sommer zu erwarten) zeigt der Swellforecast plötzlich 0.8 Meter Swell aus S/SE an. Das lässt hoffen! Und tatsächlich, den ganzen Tag sind super Boogie-board Wellen da und die ganze Familie hat Spass in den bisher grössten in Diano gesehenen Wellen. Und das erst noch innert Wochenfrist der ersten Session
Um 18.45h heissts dann mein ULI Sup aufblasen und um Punkt 19.00h reite ich die erste Welle ab. Und sogar der Wind stellt fast vollständig ab! Alles ist grösser und schneller als die erste Session. Macht mächtig Spass und es ist genug Tempo da, dass das ULI auch wirklich schön zu drehen beginnt – sogar mir gelingen die ersten echten Turns… wow macht das Spass!!
ok, die Musik ist gar etwas schnell für die Action… 😉
Back in town
Ein lauer, sommerlicher Abend am 1. April – und das ist kein Witz! Und endlich etwas Zeit um eine Stand Up Paddling Runde einzulegen. Auf gehts zu einer meiner Lieblingsrunden am Zürichsee. Mythenquai – Schanzengraben und zurück. Gemütlich und easy-peasy ohne booties! Es war wirklich fast wie Sommer!
Einwassern am Mythenquai. Wasser ca 11° und Luft… naja keine Ahnung, wohl fast 20°. So cool! Wasserpegel war extrem tief. Habe mein 10.6′ Lopez mitgenommen. hmmm, habe immer noch ein kleines Loch am Rail welches sich durch ein ständiges, leises Zischen bemerkbar macht. Aber für 1-2 Stunden paddeln reicht es alleweil.
Auf gehts, am Ruderclub und der Seebadi Enge vorbei. Herrlicher Sonnenschein. Hatte ziemlich heiss in meinem kurzen Nepri. Wäre eigentlich nicht nötig gewesen, aber ich war halt Solo unterwegs und da bin ich bei den doch noch kalten Wassertemperaturen noch recht vorsichtig.
Im Vergleich zu sonst musste ich mich dank dem tiefen Wasserstand bei den Brücken im Schanzengraben kaum bücken. Dafür waren alle Abfluss- und Kanalisationsrohre welche zum Schanzengraben führen recht exponiert und es war teilweise ein recht penetranter Geruch wahrnehmbar.
Der Schanzengraben ist einfach perfekt. Stand Up Paddling mitten in der Stadt Zürich. Downtown baby!
Vorbei an der Photobastei und der dazugehörenden Bar. Kennt ihr sie? Ist echt cool, hatte noch keine Zeit die Ausstellung zu besuchen aber für die Bar hats gereicht… 😉 Voll gemütlich.
Na dann wieder gemütlich zurück und bei der Stockerstrasse an der Weide vorbei. Ein paar Sonnenstrahlen reinziehen und wieder raus auf dem See. Life is good!
Letzte Paddelschläge vor der Rückkehr zum Mythenquai. Dann die Luft wieder aus meinem aufblasbares ULI Stand Up Paddling Surfbrett rausgelassen – ins Auto damit und dann zum Znacht ins Seefeld…
Hang loose!
Stand Up Paddling im März
Es ist März und Sommer zugleich. Der Sommer scheint dann zu sein wann die Natur es möchte und nicht wenn es im Kalender seht – also geniessen wir es jetzt in vollen Zügen. Eine SUPer Stand Up Paddling Runde auf dem Zürichsee um die Halbinsel Au ist doch die Beste Möglichkeit dazu!
Wie so oft zuvor, haben wir auch Heute unsere SUP Boards auf der Südseite der Insel eingewasser. Der Wasserstand im Zürichsee ist im Moment extrem niedrig. Heute waren Robin vom Suporama und ich beide mit unsere ULI SUPs unterwegs. Robin mit dem 11′ Steamroller 2014 Modell und ich mit meinem 10′ Lopez vom 2010. Meins hat mittlerweile ein paar Flickstellen…
Wir sind um 09.30 gestartet und es war windstill, das Wasser wie Glas und das Licht einfach fantastisch. Offizielle Wassertemperatur ist 7.7°. Bitte zieht Euch entsprechend an mit Neopren oder Trochenanzug und ignoriert einfach mal wie beim Paddelpartner da auf dem Brett steht. Er ist SUP-technisch ein alter Hase. Geht wenn möglich zu Zweit, immer mit leasch und Schwimmweste und bleibt in der Nähe des Ufers.
Das Licht und die Stimmung waren einfach Fantastisch. Das ist Zürcher Stand Up Paddling vom Feinsten. Die Halbinsel Au ist der Top Paddel Spot auf dem Zürichsee, egal ob im Winter oder im Sommer. Da herrscht auf der Rückseite der Insel eine ganz andere Stimmung als sonst irgendwo auf dem See.
Licht, licht, licht… und sonst kein Mensch weit und breit.
Ich hoffe ihr habt auch die Möglichkeit während dieser tollen Wetterlage ein paar Momente auf dem Wasser zu geniessen!! Hang loose
4 Jahre SUPsurf.ch
2013 ist bald vorbei und es war ein interessantes Paddeljahr. Für mich war es das 4. Jahr und es war sehr durchmischt. Ich hatte ganz viele tolle Stand Up Paddling Erfahrungen aber teilweise hat sich etwas Routine bemerkbar gemacht. Man kann nur soo viele Mal um das Hafenbecken paddeln und dann im Blog darüber berichten… es wird wohl Zeit nächstes Jahr andere Gewässer zu bepaddeln – ich hoffe, dass ich sie finden werde – die Gewässer und die Zeit…
4 Jahre SUPsurf.ch und 4 Jahre intensives paddeln. Die ersten drei Jahre war ich bestimmt jede Woche 2-3 Mal auf dem Wasser. In den Sommermonaten auch noch mehr. Seit diesem Sommer aber hat sich doch eine gewisse Paddelmüdigkeit bemerkbar gemacht. Da ich auch oft zu sehr unregelmässigen Zeiten paddeln gehe bin ich oft alleine unterwegs. Das hat mir in den ersten 3 Jahren nicht gestört – aber mittlerweile bin ich doch lieber zu zweit oder dritt unterwegs – ist doch viel gemütlicher! Und da hat es mich doch überrascht, dass trotz gesteigerter Bekanntheit doch noch nicht sooo viele Paddler zu sehen waren. Auch gibt es irgendwie noch keine wirklich sinnvolle Plattform um die lokalen Paddler zu organisieren – die diversen SUP Gruppen innerhalb der sozialen Plattformen scheinen nichts zu bewirken – von einer SUP-Community auf dem Zürichsee kann man auf jeden Fall noch nicht sprechen. Das bringt mich auf ein paar Ideen für die Saison 2014 …. stay tuned!
Die ersten zwei Jahre waren geprägt von Materialneuheiten und -erkenntnissen. Mittlerweile hat sich doch ein gewisser Standard betreffend Boards und dem Paddelmaterial etabliert. Leider ist dieser für mich oft enttäuschend, so dass ich immer wieder auf ULI, meinem Lieblingsbrand verweisen „muss“. Unbestritten im Premium-Segment positioniert aber jeden Rappen wert! Etwas mehr Bewegung in diesem Bereich hätte ich schon erhofft. Daher bin ich sehr gespannt was das nächste Jahr an Board Neuheiten bringen wird.

Stand Up Paddling bei der Halbinsel Au
Aber es ist natürlich viel sinnvoller und interessanter hier die tollen SUP Erlebnisse 2013 zu erwähnen. Absoluter Höhepunkt des Jahres und meiner bisherigen SUP-Laufbahn war die Teilnahme am Olukai Ho’olaule’a auf Maui. Das ist das wohl bekannteste Downwinder SUP Rennen der Welt und wurde 2013 zum 5. Mal ausgetragen. Neben der gesamten SUP Weltelite (Connor Baxter, Kai Lenny, Dave Kalama, Zane Schweizter, etc. etc.) können auch die absoluten Amateur Paddler wie ich daran teilnehmen. Ich werde bald einen detaillierten Bericht dazu schreiben – ich kann nur sagen es war der absolute Hammer und ich werde es nie vergessen!

Start des Olukai Ho’olaule’a Rennens auf Maui. Ich bin irgendwo (weit) hinten links…
Aber auch auf dem Zürichsee habe ich schöne Touren absolviert. Das Sunset paddeln mit Michi Seliner von SUP SWISS ist mir ganz toll in Erinnerung geblieben. Wir waren eine lässige Truppe und das Wetter war ein Traum. Weitere solche Ausflüge im 2014 – das wäre toll!

Sunset Paddling Tour mit Sup Swiss bei der Halbinsel Au mit Michi Seliner
Natürlich durfte auch die eine oder andere (kleine) Welle bei der Halbinsel Au nicht fehlen. Zwar kurze Rides aber machen mega Spass und sind eine gute Technik-Übung. Will es im 2014 unbedingt mal mit einem richtig grossen, langen Brett probieren. Das hier ist nur ein 10’6 oder so…
Was mich aber vielleicht am meisten freut, ist dass ich auch im 2013 der Blog zum zweiten Mal eine super Sponsoren-Unterstützung erhielt. Mit dem Beitrag konnte ich ein weiteres Mal das Kindergarten Projekt in Tunesien unterstützen. Hier wieder ein grosses Dankeschön an Suporama, Supswiss und Cloud-9 für Ihre Unterstützung – und ein grosses Dankeschön an Euch – die Besucher der Website für Euer Interesse!
Somit freue ich mich bereits auf die neue Saison – und irgendwie habe ich das Gefühl es könnte 2014 doch noch einen Stand Up Paddling „Boom“ geben. Auf jeden Fall würde ich mich freuen Dich neben oder auf dem Wasser persönlich kennenzulernen und vielleicht können wir ja mal eine Runde Paddeln!
Bis dann – Hang Loose!
Martin
Weitergeben
2013 durfte ich wieder auf die grosszügige Unterstützung von drei tollen Blog-Sponsoren zählen. Zum zweiten Mal durfte ich Suporama, Supswiss und Cloud-9 als Werbende auf SUPsurf.ch anzeigen. Es sind ganz tolle Anbieter für diverse Bereiche des Stand Up Paddlings und alle seit mehreren Jahren als Proifs in der Branche tätig. Ich hoffe, dass ihr als Besucher der Website auch mal den Bannern gefolgt und auch von deren Angebot profitieren konntet – es lohnt sich! Was mich ganz besonders freut ist dass die Sponsoren auch für die Saison 2014 Ihre Unterstützung bestätigt haben. Danke! Nachtrag vom April 2014: Soeben habe ich die Zusage vom Surfari Surf-Store in Zürich für die kommende Saison erhalten – XThanks!
Wie im 2012 habe ich auch dieses Jahr die gesamten Einnahmen einem Kindergarten in Foussana, Tunesien gespendet. Zusammen mit den Erträgen eines Boardverkaufs und mit etwas Aufrunden ist ein Betrag zusammengekommen der bei uns nicht viel verändern würde aber an einem Ort wie Foussana etwas bewirken kann.
Die Kindergärtnerin unserer Kinder hat einen engen Kontakt zu einer Schweizerin im Kindergarten in Foussana und unterstützt diesen seit ein paar Jahren auf privater Basis. Mit dem Beitrag vom letzten Jahr konnten bereits diverse bauliche Massnahmen vorgenommen werden, u.a. neue Sanitäranlagen und die Aufwertung des Spielplatz.

Der immer noch sehr dürftige Spielplatz und Innenhof wird Schrittweise ausgebaut und aufgewertet. Es folgen in Kürze drei schattenspendende Bäume und Beete. Ebenfalls wurden die Mauern renoviert.
Der Paten-Kindergarten liegt in der Nähe der Algerischen Grenze in der Provinz Kasserine im südlichen Tunesien. Seit der Revolution sind die ländlichen Gegenden benachteiligt und bekommen kaum finanzielle Unterstützung. Wie immer, trifft es die Armen und Kinder am härtesten. Foussana liegt in einer sehr rauhen Gegend mit extremen Temperaturschwankungen. Sommertemperaturen von über 40° und Minustemperaturen im Winter sind die Norm.

Sichtbare Verbesserung der Sanitäranlagen. Was für uns eher spärlich ist, ist für Foussana schon Luxus – aber in einem Kindergarten dringend nötig.
Die Häuser in denen die Menschen leben verfügen meist nicht über Heizung oder Klimaanlagen. Die Kinder legen teilweise einen Weg von zwei Kilometer zurück um in den Kindergarten zu gelangen. Der Kindergarten zählt zur Zeit ca. 32 Kinder und ist sehr spärlich eingerichtet und verfügt kaum über Spielsachen und Unterrichtsmaterial.

Aktuelles Foto eines Unterrichtszimmers im Kindergarten. Es sind kaum Spielsachen und Unterrichtsmaterial vorhanden
Dank der Zusagen der Sponsoren Suporama, Supswiss, Cloud-9 und Surfari für die Saison 2014 darf die Unterstützung weitergehen und ich darf sie weitergeben..
Ich Danke Euch für Euer Interesse an SUPsurf.ch und dass Ihr durch Eure Begeisterung für das Stand Up Paddling und dem Besuch der Website zur Unterstützung einer guten Sache beiträgt. So macht jeder Paddelschlag nicht nur Freude sondern sogar noch doppelt Sinn 🙂
Mahalo
Martin
Red Stand Up Paddle Demo Tag
Ende Juni fand vor der Mythenquai Badi ein Red Stand Up Paddle Demo Tag statt, organisiert von Suporama mit Grill von Red. Leider war das Wetter etwas durchzogen und der See auch recht kühl was eventuell den einen oder anderen Paddler davon abgeschreckt hat.
Bis auf das 9.2 Surfstar war das komplette Red Lineup zu sehen und konnte auf dem See getestet werden. Es ist schon sehr interessant zu erfahren wie verschieden die Bretter sind. Das Lineup war in etwas gleich wie am Red Demo Tag vom letzten Herbst – aber einen Leckerbissen war darunter – das Red Race 14′, extra schmal und super steiff.
Finde es ist auch vom Design her eines der gelungensten inflatable Boards auf dem Markt und es paddelt sich natürlich echt gut. Es wird erst für die Saison 2014 in Serie hergestellt und das zu testende war eins von lediglich 50 weltweit hergestellten boards. Cool.
Na dann hoffen wir das nächste Mal auf besseres Wetter, aber die Würste vom Grill waren trotzdem fein – danke!
ULI 8.4 Mini Quad
Und es ist soweit, das neuste Board von ULI, dem inflatable Stand Up Paddle Pionier aus Sand Diego ist auf dem Zürichsee gelandet. Wird ein erster Testtag die hohen Hoffnung bestätigen? Wird es dem Surfstar von Red welches mir so gut gefallen hat die Stirn bieten können? Wie werde ich nach diesem Test zu meinem Lieblingsbrett und aktuellem Wellenreit Board dem 10′ Lopez stehen?
ULI 8’4″ Mini Quad (Grün) im Vergleich zum ULI 10′ Lopez GL-X1
Das Mini Quad ist 8’4″ lang, 32″ breit und 3 7/8″ dick mit einem Quad-Fin (vier Finnen) Setup und ca. 13kg schwer. Das Board ist ganz klar auf Wellenreiten ausgerichtet und soll besonders wendig und schnell sein. Kleiner und spritziger als das 9.3 FAQ von ULI und kann optional wie oben ersichtlich mit D-Rings und einem Stomp-Pad ausgerüstet werden.
ULI 8’4″ Mini Quad. Tasche mit D-Rings befestigt
Besonders nennenswert und innovativ ist das „Wiki Rail“. Das ist ein weicher Schaumstoff-Rail welches um das Tail des Bretts fixiert ist und eine „scharfe“, rechteckig abgewinkelte Kante hat. Dadurch soll das Brett weniger Turbulenzen im Wasser generieren und es in den Wellen schneller machen. Am Zürichsee leider etwas schwierig zu testen, aber wir wollten trotzdem wissen ob das Brett auch auf dem Flachwasser Spass macht und wie es zu handhaben ist.
ULI 8.4 Mini Quad mit Wiki Rail
Nun also los, ab aufs Wasser und Testen. Erste Frage: Wie gut ist der Auftrieb? Es ist ja doch ein ziemlich ungewohnt kurzes Brett und auch nicht besonders Dick. Gemäss ULI soll ein erfahrener 100kg Surfer damit klar kommen. Nun wir haben es mit 95kg und 75kg getestet. Absolut kein Problem! Mit 75kg hatte ich (oberes Bild) bei gerader Fahrt absolut trockene Füsse! Unteres Bild, Robin mit 95kg auch noch sehr gut für ein solch kleines Board.
ULI 8’4″ Mini Quad (Grün) im Vergleich zum ULI 10′ Lopez GL-X1
ULI 8’4″ Mini Quad – Stabil im Wasser wie ein echtes Board
Sicher besser wenn schon etwas Erfahrung da ist und je nach Wellengang ist es ein gutest Beintraining. Wie bei allen ULI Brettern, aber bei diesem besonders – ist der Kontakt und das Gefühl zum Wasser extrem direkt und spürbar. Ein Gefühl welches mit vielen neuen 6″ dicken Boards total verloren geht. Oh, habe ich vergessen zu sagen, dass das Brett steinhart ist? Ist bei den ULIs auch fast nicht mehr nötig zu erwähnen, aber durch die Kürze und dem Luftdruck von ca. 24PSI (!) ist das Teil mega-,mega hart. Das härteste Brett – bei weitem.
ULI 8.4 Mini Quad mit Wiki Rail
Aber wie ist das Handling? Perfekt! Es ist klar, dass es nicht zum Touren geeignet ist – ist auch nicht dazu gebaut worden, aber zum auf dem See rumzupaddeln hat der erste Testtag gezeigt, dass es absolut prima zu gebrauchen ist. Das Ding ist super-duper stabil. Geradeausfahrten sind möglich, aber eine etwas angepasste Paddeltechnik ist hilfreich. (C-Schlag, S-Schlag).
ULI 8’4″ Mini Quad und ULI 10′ Lopez GL-X1
Turns? WOW! No-F*&!@ng-Way! Ich bin sicher nicht der technisch versierteste Paddler dieser Welt, aber dieses Ding dreht wie ein Skateboard! Da habe sogar ich mit einem (1) Paddelschlag locker eine 180° Drehung hingekriegt! Setzt man den einen Fuss leicht nach hinten dann dreht das Board auf Kommando und zwar schnell, knackig und ohne Verzögerung. Setzt man den Fuss bis auf das Stomp-Pad dann….. fliegt das Brett förmlich (und ich ins Wasser). Ist auf dem Flachwasser schwierig abzuschätzen, aber könnte mir sehr gut vorstellen, dass es in den Wellen sensationel ist.
ULI 8’4″ Mini Quad und ULI 10′ Lopez GL-X1
Fazit: Alle Hoffnungen sind bestätigt. Das ULI 8’4″ Mini Quad ist ein absolutes Hammer Board! Sehr stabil, extrem wendig und macht sogar auf Flachwasser sehr viel Spass. Lange Touren machen weniger Spass, gegen den Wind wirds dann sogr richtig schwierig einigermassen die Linie zu halten. Wellen konnten wir leider keine Testen, aber könnte mir gut vorstellen, dasss es auch dort sehr gut performt. Optisch finde ich es Genial und es hebt sich ganz klar von anderen Herstellern ab. Best-of-class – ohne Frage. Qualitativ 1A. Unzerstörbar in bekannter ULI Qualität. Beim rumhantieren und beim Transport hat mir auch die neue Tragschlaufe sehr gut gefallen und es ist ein erfrischendes Gefühl mit einem etwas kürzeren Brett unterwegs zu sein.
Ab sofort bei Suporama bestellbar.
ULI 8’4″ Mini Quad. (zu) kleine Wellen in der Au
ULI 8’4″ Mini Quad
Red Paddle Co. Boards 2013
Gestern hat Red Paddle Co. aus England (das Wetter hätten sie nicht auch gleich mitbringen müssen!) Ihre aufblasbaren Stand Up Paddling Bretter für 2013 bei einem Testtag am Zürichsee vorgestellt. Es war sehr interessant, denn die neuen Bretter bringen viele Innovationen mit.
Obwohl ich bis jetzt nur die ULI-Bretter wirklich gut finde und von den Red Brettern bis anhin nicht so überzeugt war, war ich umsomehr gespannt was das neue Lineup zu bieten hat, denn Innovationen waren angekündigt…
Red Paddle Co. Testtag
Red Paddle Co. Bretter für 2013
- 12.6 Race (RSS) (GS)
- 12.6 Touring „Explorer“ (GS)
- 10.8 „Mega“
- 10.6 „Ride“
- 10.0 „Surfer“ (RSS)
- 9.6 All Water (RSS)
- 9.2 „Surfstar“ (RSS)
Das ist eine schöne Auswahl und hat sicher für jeden etwas dabei. Ein paar grosse Bretter für Race und Touring, im Mittelfeld diverse 10er und für die Waveriders zwei 9er.
Der Mitbegründer John Red war selbst auch anwesend und stand für alle Fragen sehr kompetent Antwort. Es ist ganz offensichtlich, dass Red seit dem ersten Brett von 2008 sehr viel dazugelernt hat und wirklich darauf aus ist qualitativ hochwertige Bretter herzustellen welche auch einen Performance-Anspruch haben, und nicht nur einfach auf der iSUP Welle mitsurfen wollen.
Dies ist auch beim Zubehör und den 2 neuen Hauptfeatures erkennbar. Es sind definitiv Innovationen aus dem eigenen Hause welche hier dem Paddler zugute kommen.
Guide System (GS)
Auf dem 12.6 Race und 12.6 Explorer zu finden. Es handelt sich um ein ca. 1cm hohes und 20cm langes Stück Kunststuff welches in der Nähe der Nose in Fahrrichtung unten am Brett angebracht ist. Es soll helfen das Brett besser in Fahrtrichtung zu halten. In der Tat sind die beiden 12.6 Bretter sehr Laufruhig.
Rechts das blaue 12’6″ Touring Board „Explorer“. Gut zu sehen vorne bei der Nose das „Guide System“. Hinten eine Finbox mit auswechselbaren Finnen und auch zwei kleinen guides links und rechts.
Rail Stiffening System (RSS)
Für mich das wohl wichtigste Merkmal an einem aufblasbaren Brett ist die Steifigkeit, denn es soll ja möglichst nahe dem Original sein. Nun gibt es aber einen Kompromiss, denn ich möchte mein inflatable ja auch zusammenrollen und einfach verstauen/transportieren können! Wenn also der Gummi zu steif verarbeitet ist kann ich es nicht mehr rollen. Ist er zu weich habe ich eine Luftmatratze…
Red löst dieses Problem clever. Das Brett ist aus üblich steiffem Gummimaterial. Aufgepumpt haben sie in etwa die gleiche Härte wie ein ULI. Nun hat es aber auf gewissen Brettern links und rechts im Rail einen Einsatz für ein ca 50cm langes, hartes Kunsstoffteil. Es wird vor dem Pumpen hier eingeführt und so sorgt es im mittleren und wohl anfälligsten Teil des Bretts für mehr (viel!) Steiffigkeit.
Und wie sind die Bretter? Steinhart. Tatsächlich sind dies die ersten Bretter die ich kenne welche an die Steiffigkeit der ULIs rankommen. Sie sind ebenbürtig. In Sachen Steiffigkeit und handling gibt es hier überhaupt nichts zu mekkern – einer unserer Testpersonen hatte knapp 100kg und dem 9.2″ war es egal. Steiff, stabil und problemlos paddelbar!!!
Von oben nach unten: 12’6″ Explorer, 12’6″ Race, 10’6″ Ride
Pumpe bis 30psi / Reparatur / Zubehör
Ein weitere Grund für die gute Steiffigkeit ist wohl auch die Tatsache, dass mit den neuen Pumpen (PSI Zähler integriert) ein Druck von bis zu 30psi (!) generiert werden kann. Da ist es auch problemlos ein hartes Brett hinzukriegen. Auch wurde gezeigt, dass sie sehr einfach selbst von Hand zu warten ist und falls nötig auch ein Ersatzteil (z.B. Griff) nachträglich bestellt werden kann.
Was ich auch sehr gut finde, ist dass jedes Brett mit seinem eigenen Tragesack/Rucksack inklusive Brust-/Bauchgurt ausgeliefert wird. Sahen stylish, robust und bequem aus.
OR, von oben nach unten: 10’6″, 10’0″, 12’6″ Race, 9’2″ SurfStar, 12’6″ Explorer. UR, von oben nach unten: 10’6″, 10’0″
Meine Lieblinge
Definitiv das 9.2 (aber in Weiss). Wow ist das wendig und super-duper-steiff! Könnte mein neues Reise-/Wellen-Board werden, ist auch gut für die Kids/Familie (meine Ausrede für Zuhause). Hat eine eher flache Nose (könnte schnell pearlen?) aber hat deswegen im Wasser auch ein sehr flaches Profil und sieht super aus!
9’2″ Surfstar
Dann aber auch das 12.6 Race. Schönes Design, cooles Profil, steiff und paddelt sich sehr gut. Hier noch ein paar D-Rings vorne drauf dann wäre es für mich ein super Touringbrett, auch wenn es eher für Race gedacht ist. (Auf dem 12.6 Explorer machts auch mächtig Spass. Das Ding ist so stabil, dass man darauf übernachten könnte. Ist aber auch recht fett und mir fehlt dadurch ein wenig der Bezug zum Wasser).
12’6″ Race
Fazit
Bei den Red Brettern 2013 muss ich aber zugeben, dass sie absolut gleich steiff wie meine ULIs sind. Das 9.2. könnte gar das steiffste aufblasbare Brett sein, dass ich bis jetzt getestet habe.
Obwohl ich meine ULIs über alles liebe ist das Red 9.2″ SurfStar das erste Brett welches ich tatsächlich als Nachfolger meines 10′ Lopez oder als drittes (hust) Brett berücksichtigen würde. Bis anhin kam für mich in der Tat nur ULI in Frage. Red hat sehr viel dazugelernt und ist noch einen Schritt weitergegangen und hat selbst neue Weiterentwicklungen angestrebt und gefunden. Finde ich erfrischend – man darf sich auf die SUP-Zukunft freuen!
Persönlich finde ich meine Hausmarke zwar immer noch optisch etwas schöner aber das ist nur eine individuelle Präferenz. Bei dieser guten Performance und dem günstigeren Preis würde ich aber auch ein Red absolut in Betracht ziehen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist sehr gut und so wie’s aussieht auch ab sofort bei Suporama bestellbar.
Nochmals herzlichen Dank an John Hibbard von Red Paddle Co. und an die Jungs von DAC Sport für diesen tollen und sehr interessanten Testtag.
3 Jahre SUPsurf.ch
Ziemlich genau drei Jahre ist meine Stand Up Paddling Geschichte nun alt. Im September 2009 kaufte ich mein erstes ULI Board auf welchem ich auch Heute bei Prachtswetter bei der Halbinsel Au unterwegs war.
Neben dem Hochsommer ist dies meine lieblings Jahreszeit. Für viele Bootsfahrer und Schwimmer ist der Sommer vorbei und der See zu kalt. Das Wasser erhält wieder die Ruhe zurück und ist wenn Windstill spiegelglatt, so wie auch Heute.
Nun ist auch der Untergrund wieder gut sichtbar und das Paddeln wird wieder interessanter. Viele schöne Steine und Riffe aber auch sehr viele Fische waren Heute zu sehen. Ob diese zwei Rohre bis nach Meilen reichen?
Das Stand Up Paddling macht immer noch viel Freude, auch wenn die „Pionierszeiten“ nun definitiv vorbei sind. Toll, dass man jetzt an so vielen Orten ein SUP mieten kann. Auch wenn ich ganz klar noch nie so viele Paddler gesehen habe wie dieses Jahr steht für mich der ganz grosse Boom noch aus, wenn er den überhaupt noch kommt…
Die ersten zwei Jahre war ich mit dem aufblasbaren ULI allein auf weiter Flur und nun scheint mir dieses Jahr das iSUP Jahr gewesen zu sein mit einer Marktüberflutung von vielen Herstellern, darunter auch eher taditionelle Hardboard Fabrikanten. Die Vorteile eines iSUP sind ganz klar, wenn auch der Purist mit einem harten Board sicher zufriedener sein wird.
Da sich nun iSUPs etabliert haben und die ersten Erfahrungen in der Herstellung gemacht sind hoffe ich auf eine Diversifizierung der Boardtypen. Viel leichter müssen sie werden und mehr rail wäre auch nicht schlecht. Da hoffe ich auf ein spannendes 2013
Es hat mich super gefreut, dass ich durch diesen Sport auch dieses Jahr viele tolle Leute kennengelernt habe und auch den einen oder anderen zum Sport begeistern konnte – welches auch das Ziel dieser Webseite war. Es herrschen wie immer noch ein paar Vorurteile (gewisse Medienberichte waren nicht sehr hilfreich) aber wer es mal probiert hat, der findet es toll und auf dem Brett ist es spannender als vom Ufer aus zuzusehen. Gesund ist es auf alle Fälle und ein perfektes Crosstraining für viele Sportarten.
Dann wünsche ich Euch einen schönen Herbst (das Wasser ist im Moment wärmer als die Luft) und weiterhin viel Spass auf dem Wasser. Vielleicht sehen wir uns ja wieder mal auf dem Wasser!
Hang loose…
Martin
PS: Hatte vom timing her sogar noch Glück, dass die PantaRei vorbeifuhr, welche mir noch ein paar kleine Wellen geschenkt hat. Bin auf dem vid ziemlich „gschtabig“ unterwegs, but you get the idea….
Diano Marina 2012
Unsere vierte (oder war es gar die fünfte?!) Reise nach Diano Marina. „The same procedure as last year…“ ist hier sehr angebracht. In dieser schnelllebigen Zeit ist es manchmal einfach schön wenn sich Dinge nicht verändern. Darunter zählt „In Italien ist es immer schön“ – yep, kann ich bestätigen.
Es gilt auch weiterhin die Aussage: „Es ist nicht unbedingt ratsam Surfferien in Italien zu verbringen, aber man sollte nie nach Italien ohne ein Surfbrett mitzunehmen“.
Auch dieses Jahr: Hammer-Wetter, warmes Wasser, fantastisches Essen, bester Kaffee und Wein und… ein paar Wellen – auch wenn es Mitte/Ende Juli nicht unbedingt zu erwarten war. Es hat gar für ein kleines Video gereicht!
Obwohl ich nicht viele andere Strände in Ligurien kenne, habe ich gehört, dass Diano Marina einer der am flachsten abfallenden Strände hat. Dies führt dazu, dass hier die Wellen auch im Sommer recht gut sein können. Andora (gleich um die Ecke) ist auch bekannt für gute Wellen.
Auch das kleine Dörfchen ist wunderbar. Es hat eine grosse autofreie Zone wo es mit den Kindern auch angenehm ist zu spazieren und viele schöne Restaurants mit gutem Essen. Einfach Italien pur…
Stand Up Paddling Tour: Zürich-Küsnacht
Gestern habe ich die Strecke Zürich-Küsnacht unters Paddel genommen. Bin viel zu spät gestartet, deshalb endete die Tour in ein Wettrennen gegen das Gewitter…
Da die Familie den ganzen Nachmittag im Strandbad Küsnacht war und wir dort zum Nachtessen verabredet waren, dachte ich das sei doch wieder eine Perfekte Gelegenheit einen Stand Up Paddling pseudo-Downwinder von Zürich nach Küsnacht zu machen.
Bin also mit meinem ULI und der ÖV zum Schanzengraben, Höhe Bärengasse gefahren um dort zu wassern. Schon zogen die ersten dunklen Wolken auf. Ich war viel zu spät dran, weil ich erst an der Tramhaltestelle merkte, dass ich die ULI-Pumpe Zuhause vergessen hatte. &@*!*. Die Ehrenrunde mit dem schweren Brett in meinem Rucksack hätte ich mir auch sparen können…
Nach der ruhigen Fahrt im Schanzengraben auf dem See angekommen wurde es dann etwas wellig und windig und ein effizientes vorwärtskommen mit dem ganzen Gepäck auf dem ULI war kaum möglich. Auch war mein kleines ULI für einen solchen Ausflug eher ungeeignet, aber es ist halt mein leichestes Brett zum schleppen.
Meine Paddel-Partnerin war die grosse, dunkle, immer grösser werdende Wolke über meinem Kopf…. Irgendwie dachte ich nicht, dass ich es trocken – oder überhaupt – bis Küsnacht schaffen würde. Das Brett war schwierig auf Kurs zu halten, denn die Tasche mit meinen Kleidern, Pumpe, Rucksack etc. beinflusste das Gleiten des Bretts auf dem See stark.
Also Kopf runter und ziehen, ziehen, ziehen. Und dann, etwas mehr als eine Stunde später, die Umrundung des Küsnachter Horns! Ein toller Moment, denn bis zur Badi ist es nicht mehr weit. Geschafft! Bereits erste Blitze und Donnergrollen… aber ich bin noch trocken angekommen. Ein wohlverdientes Znacht in der Badi Küsnacht erwartete mich. Perfekt!
Am Schluss, wenn’s geschafft ist, ist es dann doch toll. Es war zwischendurch schon etwas mühsam. Das Brett war für das Gepäck und das unruhige Wasser einfach etwas zu unruhig und die dadurch nötige Korrekturen machten die Schultern müde.
Endlich funktioniert auch meine GoPro wieder – eine perfekte Gelegenheit ein paar schöne Himmel-Pics zu schiessen und mein neues Blog-Layout zu testen. 🙂
Conil 2012
Im April war es wieder soweit. Ab an die Costa de la Luz nach Conil. Das dritte Mal in Folge – einfach weil dort so viel stimmt. Obwohl wir dieses Mal tatsächlich etwas Pech mit dem Wetter hatten war es trotzdem toll und an einem Tag war es SUP-Technisch sogar sensationell.
Zwei Stunden, eine Session, kein Wind, 6 Surfer, über 40 Wellen erwischt, hier ein Auszug davon
Weitere Infos und Fotos Posts zum Thema SUP in Conil sind hier:
Costa de la Luz
Endlich bin ich dazugekommen die Fotos und Videos der SUP Reise vom Oktober aufzubereiten. Wir haben uns sehr kurzfristig entschlossen wieder an die Costa de la Luz zu reisen. im Frühling waren wir schon an dieser Küste und es hat uns sehr gut gefallen. Schön, dass wir auch dieses Mal nicht enttäuscht wurden und wieder eine Woche an der Sonne und Wärme Südspaniens verbringen konnten.
Die Wellen waren jetzt etwas kleiner als im Frühling und es war auch um einiges windiger. Wie im Video zu sehen ist, eher kurze Fahrten und viel whitewash, aber das schöne an meinem bescheidenem Niveau ist, dass es auch so extrem viel Spass macht! Diese Küste ist bekannt für viel Wind – Tarifa ist ja nicht weit entfernt – und es war gutes Training, dafür war das Wasser leicht wärmer – Badehosen waren genug.
Ansonsten war alles so toll wie erhofft. Wunderschöner, fast menschenleerer Strand, super Essen am Strand bei Sonnenuntergang, etc…
Ich kann diese Region wirklich empfehlen. Das Wasser und die Küste sind der Traum. Es gibt auch schöne Ausflüge, z.B. nach Cadiz oder nach Vejer. Wer mit der Familie und (kleinen) Kindern unterwegs ist für den ist auch gesorgt. Die entsprechende Unterkunft ist auch vorhanden. Auch ist alles gut erschlossen und zum Glück noch sehr un-touristisch. Die Bewohner sprechen nur Spanisch. Wer weitere Infos dazu wünscht kann mich gerne unter surf@supsurf.ch anschreiben.
SUP Klöntalersee
Wir haben in der letzten Ferienwoche das (doch noch) schöne Wetter spontan ausnutzen können und haben ein paar Tage auf dem Campingplatz Vorauen am schönen Klöntalersee verbracht. Eine wunderschöner See vor spektakulärer Alpenkulisse. Da kaum mehr als 1 Stunde Fahrzeit von Zürich entfernt würde es ich gar für einen Tagesausflug lohnen. Sehr empfehlenswert!
SUP Richterswil
Letzte Woche habe ich die Richterswiler Bucht und das Gewässer um das Richterswiler Horn getestet. War ein super Tag, mit heissem Wetter und das Wasser ist jetzt dann bald bei 20°.
Beim Richterswiler Horn hat es eine ganz praktische Tiefgarage. Wenn man den Hinterausgang (Nordseite) benützt ist man gleich beim Surfclub und das ist auch der geeignetste Ort um zu wassern.
In der Bucht hat es eine kleine Insel – die Insel Schönenwirt welche noch ganz schön ist. Ansonsten hat mir die Region nicht so wahnsinnig gefallen. Es ist unglaublich, wie stark dass die Hänge am Ufer mit Terassenwohnungen verbaut sind. Erinnert mich gar etwas an die Costa del Sol/Marbella… Fürs Auge ist das nichts, dann lieber den Blick in Richtung See schweifen lassen.
Hier noch ein paar Pics die ich mit dem Handy gemacht habe.
Sunset SUP in der Au
Konnte Gestern vom wunderbaren Wetter profitieren und genoss eine super sunset session bei der Halbinsel Au.
Hab dabei meine GoPro Kamera am Paddel befestigt und ein paar schöne Aufnahmen machen können.
SUP Greifensee
Kurz vor unseren Ferien nach Mallorca/Andalusien konnte ich Ende April noch Zeit finden eine kleine SUP Tour auf dem Greifensee zu absolvieren. Ich wollte noch ein paar Paddelschläge mit der neuen Schwimmweste absolvieren bevor ich erste Ausflüge im Meer vornehme. (Mehr dazu sehr bald…)
Soweit mir bekannt ist, sind auf dem Greifensee motorisierte Boote (ausser dem Kursschiff) verboten, was dazu führt, dass das Wasser tatsächlich unglaublich still ist – selten habe ich so ruhiges Wasser erlebt. Auch generell ist es ein See mit wenig Aktivität. Ich sah einen Ruderer und ein Segelboot. War auf der Maur Seite paddeln und dort war kaum Strassenlärm oder ähnlich zu hören.
Ich bin nicht sehr weit gepaddelt, da die Zeit doch etwas fehlte und konnte nicht ganz soviel erkunden wie ursprünglich geplant. Es hatte ein paar interessante Stellen mit ungeknickten Bäumen und interessantem Untergrund. Der Spot hat mich aber nicht ganz so „gepackt“ wie andere – vielleicht aus Zeitmangel, oder vielleicht war ich auch am falschen Ort auf dem See. Natürlich werde ich den See wieder mal besuchen und eine zweiten Versuch starten.
Was mich fast am meisten erfreute: Auf der Rückfahrt sah ich auf dem Veloweg einen Paddler der Sein Brett in guter alter Kalifornien-Surfer-Art am Velo angehängt hatte und sich auf dem Weg zum See machte – hoffe er hatte eine schöne Session auf dem Greifensee.
Ein paar Impression des Greifensees:
SUP Lachen
Was für ein herrlicher Tag! Sonne, warm, ein See und ein Surfbrett.
Habe die Gelegenheit genützt und mich mit Roland in Lachen am Zürichsee getroffen. Roland wurde während eines USA Aufenthalts auf SUP Aufmerksam und hat vor seiner Rückreise in die Schweiz die schweizer Szene via Web abgechekct und ist dann auf SUPsurf.ch gestossen. Da er gerade am Geburtsort der ULI Surfbretter war hat er gleich eins mitgenommen und ist jetzt genau so angefressen wie alle anderen SUP Paddler die ich bis jetzt kennenlernen durfte. Wie in den Fotos ersichtlich, ist er der lebende Beweis dafür, dass es auf dem Zürichsee noch weitere ULI Bretter gibt.
Kurz vor der Session habe ich mir noch eine Schwimmweste und ein paar neue Neopren Booties gekauft. Dies bezüglich dem neuen Schwimmwesten Gesetz für Schweizer Seen, da bei einem Abstand von mehr als 300 Metern vom Ufer eine Schwimmweste getragen werden muss. Vielen dank nochmals an SUP-guide.de und SUP-swiss.ch für die Tips betreffend Schwimmwesten. Musste Heute handeln da wir bald ans Meer verreisen und ich für dort eine Weste will und habe mir deshalb Heute im Sport Kuster in Schmerikon eine gekauft. Kann den Laden nur empfehlen – sehr grosse Auswahl an Wassersport Ausrüstung und freundliche und kompetente Bedienung.
Habe mir dann die Astral V-EIGHT Weste gekauft die angeblich die erste atmungsaktive Weste der Welt sein sol….. ;-). Speziell für heisse Länder (wie die Schweiz….) konzipiert. Nach einem ersten Test muss ich sagen, dass ich trotz einem warmen Tag nicht sehr stark geschwitzt habe.
Erste Stand Up Paddle Frühlingssession
16°, 14. März 2011 – let’s go paddling – kurze Session in der Badi Mythenquai.
Irgendwie saumässig warm im Neopren aber bei 4° Wasser ist es wohl besser auf der sicheren Seite zu bleiben. Das Wasser war glasklar und ruhig. Der See hat einen sehr tiefen Pegelstand und man konnte an diversen – sonst tiefen Stellen – Heute bis ganz nach unten sehen.
See ya!
Stand Up Paddle Schwimmwesten Gesetz Schweiz
Es ist soweit. Das Paddle-Jahr 2011 bringt auch die ersten Stand Up Paddle Gesetze für Schweizer Gewässer. Wenn Ihr ausserhalb der Uferzone paddelt müsst Ihr eine Schwimmweste tragen. Die Uferzone ist 300 Meter vom Ufer.
Auch müsst Ihr Euer Brett gut sichtbar mit Namen und Adresse anschreiben.
Den ganzen Gesetzestext und weitere Infos findet Ihr hier unter Stand Up Paddle Schwimmwesten Gesetz Schweiz
Stand Up Paddling am Boden- und Titisee
Vor zwei Wochen haben wir als Familie einen super-coolen Camper mieten können und sind damit an den Bodensee und danach in den Schwarzwald an den Titisee gefahren.
Natürlich war das ULI in der „Garage“ des Campers mit dabei. Beide Campingplätze waren schön und direkt am Ufer des Sees. Für mich eine perfekte Kombination: Familie, Camper, Wasser, SUP Brett, Natur,…
Beide Seen sind sehr schön zum Paddeln. Der Titisee (und der Schwarzwald im allgemeinen) haben mich sehr beeindruckt. Das erste mal seit fast 20 Jahren kam wieder etwas Kanada-Feeling auf welches sich glaube ich auch auf den Fotos etwas wiederspiegelt.
Hier ein paar Impressionen:
1 Jahr Stand Up Paddling – ein Rückblick
Heute ist meine Stand Up Paddle Geschichte genau ein Jahr alt. An diesem Tag vor einem Jahr hat der Postbote um 7.00h Morgens an der Tür geklingelt und mir das ULI Paket aus San Diego überreicht.
Ich kann mich noch gut erinnern wie ich es sofort ausgepackt und im Wohnzimmer aufgeblasen habe – „Wow ist das gross“ war die erste Anmerkung! Der Rest Tages drehte sich nur noch drum mir etwas Zeit einzuräumen um das Teil auf dem See auszuprobieren. Und dann tatsächlich, am Nachmittag die erste Session mit meinem ULI „Steamroller“ am Zürichsee. Erste Erfahrungen beim aufpumpen gesammelt, mit der Druckanzeige penibel genau den Luftdruck gemessen (Heute läuft alles nach Gefühl, zwischen 400 und 500 Pumpstösse reichen) und ab aufs Wasser. Ein spezieller Moment
Nun ein Jahr später, was gibt es dazu zu sagen? SO GEIL!!! Immer noch! In der Zwischenzeit musste ein zweites Brett her (für Wellen optimiert, und leichter) und ein zweites Paddel aus Carbon. Ansonsten ist die Ausrüstung die Gleiche geblieben. Und der Spass? Unbegrenzt und immer noch am Steigen. Ein paar nette (wenn bis jetzt auch nur virtuelle) Kontakte mit Gleichgesinnten aus aller Welt (Schweiz, Kanada, Deutschland, England). In letzter Zeit häufen sich die Anfragen von interessierten welche sich auch ein SUP zutun möchten. Aktuelles Highlight ist wohl die Anfrage von Standupmagazin.com einen Artikel über mich und meine Abenteuer zu publizieren, was auch letzte Woche passiert ist.
Ein guter Moment um die besten der 80 Beiträge auf SUPsurf.ch Revue passieren zu lassen und hier kurz aufzuführen.
Ich hoffe das nächste Jahr wird auch so toll wie dieses, mit vielen coolen Session und Reisen zu neuen Gewässern. Möglicherweise gibt es bald eine Reise nach Bern für die Umrundung der Schweizer Hauptsadt auf der Aare, denn Alex von Faltboot.ch hat mich angeschrieben, dass er mich gerne für eine solche Tour einladen würde. Muss mir noch etwas Mut einreden, aber ich denke das wäre schon super cool – wäre meine erste Flussfahrt.
Ich denke es steht auf jeden Fall ein weiteres spannendes Jahr bevor. Vor allem hoffe ich, dass viele Leute diese Sportart entdecken und auch so viel Freude an ihr haben wie ich. Im Moment sehe ich nie andere Paddler auf dem See. Es tut sich in Zürich nicht sehr viel zum Thema SUP – too cool to SUP? Wenigstens hat sich eine innovative Badeanstalt dazu bewogen SUP auf Stundenbasis zu vermieten.
Paddle On!
SUP Reisen im Ausland
– Fuerteventura
– Italien Cannobbio
– Italien Ligurien (SUP mitgenommen, aber nicht gepaddelt!!)
– Cornwall England (nicht SUP, aber
normales Surfen)
SUP Videos
Türlersee
Zürichsee
Fuerteventura (das meist gesehene – weil ich nicht drauf bin…)
Standupmagazin.com
– Artikel über SUPsurf.ch und Stand Up Paddling mit öffentlichem Verkehr
Best of Fotos
Stand Up Paddling Downwinder mit ÖV…?
Habe schon seit längerem eine Idee…
Möchte auf dem Zürichsee schon längere Zeit einen klassischen Downwinder mit Transporthilfe machen. Natürlich nicht ganz auf dem gleichen Level wie z.B. der Maliko Downwinder auf Maui aber sinnesgemäss.
Beim Downwinder wird spezifisch nur mit dem Rückenwind gepaddelt – so kann eine schöne Geschwindigkeit aufgebaut werden. Typischerweise organisiert man sich mit ein paar Freunden den Transport per Auto. Jemand fährt die Paddler and den Startpunkt und holt sie dann am Ziel wieder ab.
Da die Schweiz über ein ausgezeichnetes öffentliches Verkehrsnetz verfügt und ich über ein aufblasbares Surfbrett denke ich schon lange darüber nach wie ich dies solo und ohne der Hilfe eines Autos ausführen kann. Nun habe ich einen kleinen Trolley erhalten mit dem es möglich sein sollte.
Je nach Wind werde ich mit Zug/Tram/Bus an den Start gehen. Auf dem Weg dorthin werde ich das Trolley benützen um das Brett zu transportieren, da es ja doch ein gewisses Gewicht hat. Das Paddel lässt sich in drei Teile zerlegen und diese werde ich im Rucksack tragen. Den Neopren habe ich auch dabei. Wenn der Wind anders blasen sollte dann werde ich eben zuerst paddeln und dann mit den ÖV nach Hause fahren.
Während des Paddelns werde ich die Pumpe und den Trolley zusammen mit meinen Strassenkleidern im Rucksack haben (nicht reinfallen!) und so für den Heimtransport am Ziel dabei haben. So bin ich in der Routenplanung auch frei und kann mit dem Wind drauflospaddeln bis ich genug habe.
Im Moment ist das Wetter wieder unglaublich schlecht und kalt – ich muss also noch etwas abwarten.
Sturmwarnung
Schöne Paddling Session Heute auf dem Zürichsee. Das Wetter war die letzten Wochen wirklich unglaublich schlecht. Heute Nachmittag war es aber während ein paar Stunden sehr schön mit bis zu 18°C. Das Wetter hat im Moment ca. 12°C. Konnte die ersten 30 Minuten sogar ohne Booties paddeln.
Kurze Pause auf dem Floss
War sehr interessant wie kurz vor Ende das Wetter plötzlich änderte und eine Sturmfront sich über dem Uetliberg bemerkbar machte. Auch wechselte das Wasser auf dem See von ruhig zu wellig. Auch hatte es plötzlich Wind und die Sonne war nicht mehr zu sehen. Ein schönes Naturschauspiel.
Die Sturmfront naht
Überraschung – Stand Up Paddling im Januar
Na was für eine schöne Überraschung! Nach Wochen von Kälte und Schnee plötzlich ein unerwartet „warmer“ Tag mit Sonnenschein und kaum Wind.
Sofort ausnützen und meine Januar Paddle Session realisieren! Erste Tests mit der neuen GoPro HD Kamera sind auch ziemlich vielversprechend und konnte ein paar interessante Ansichten der „verlassenen“ Badeanstalt fotografieren.
Downwinder
Heute war es eine überraschende Session. Es hatte wohl ein wenig Wind aber nicht mehr also sonst auch schon. Nun scheint aber am anderen Ende des Zürichsees ein heftiger Föhn geblasen zu haben und dies wirkte sich massiv auf das unter Seebecken und meine Stand Up Paddling Tour aus!!
Windwellen auf dem Zürichsee
Man sieht es auf dem Foto irgendwie gar nicht aber die Wellen waren wirklich wild! Auf dem Hinweg zur Saffa-Insel war es der reinste Kampf. Noch nie bedurfte es solch grossen Anstrengungen um auf dem Brett zu bleiben, geschweige denn halbwegs vorwärts zu kommen. Nach 100m Fahrt war ich mir ganz sicher, dass ich reinfallen würde! Aber zum Glück geschah nichts – das Wasser ist knapp 10°C und mit diesem Wind wäre es danach wohl etwas unangenehm gewesen.
Als ich endlich die Saffa Insel erreicht hatte erhielt ich als Belohnung für die Anstrengung dafür meinen ersten „Downwinder“. Mit Rückenwind die knapp 2km wieder zurück zum Bürkliplatz. Das war also wirklich spassig. Die Wellen waren klein aber trotzdem konnte ich ab und zu ein „Stossen“ des Brettes wahrnehmen. Freue mich darauf wenn es mal richtig heult auf dem See.
Auf dem GPS Track sieht man gut, dass der Rückenwind für die 2. Rundenzeit half und ich im Schnitt 1km/h schneller war – fühlte sich nach mehr an. Noch interessanter ist, dass die 3. Zeit die schnellste war. Diese habe ich im Windgeschützten Schanzengraben gemacht. Das Brett konnte wohl ohne Wind einfach besser gleiten und so Tempo aufbauen. Die 38.8km/h stimmen nicht – dort verlor das Gerät unter der Brücke das GPS Signal und rechnete dann hoch.
Hier noch ein paar Impressionen.