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SUP Spanien Reise

Ca. eine Woche ist es her seit wir von der Spanien Reise zurückgekehrt sind. Wie immer verfallen wir recht schnell in den Tagesrhythmus von Arbeit, etc… und trotzdem – die Eindrücke der Reise sind noch sehr präsent – Wetter, Licht, wunderbares Wasser…

Teil 1: Mallorca

Von Zürich sind wir nach Mallorca geflogen und haben eine Woche im uns bereits bekannten Blau Hotel in Colonia St. Jordi verbracht. Colonia St. Jordi liegt im Südosten der Insel und ist nicht mit den Stränden und dem Trubel um El Arenal zu vergleichen. Viele Familien oder ältere Leute. Das Hotel liegt zwar nicht direkt am Meer aber die die Strände sind gut zu Fuss erreicht werden. Sie eignen sich alle sehr gut zum Paddeln und haben eine anderen Charakter. Alle Strände stehen hier und Naturschutz und es dürfen keine Gebäude oder Hotels an den Stränden gebaut werden.

Der „Es Trenc“ Strand ist sehr lange und oft auch dem Wind ausgesetzt. Je nach Wind eignen sich dann die Strände auf der anderen Seite von St. Jordi besser. Es kann gleich vom Hafenstrand aus gestartet werden und man paddelt an kleinen Felsen zum „Es Dolc“ Strand. Von dort geht es dann nach belieben weiter in verschiedene Buchten und zwischen kleinen vorgelagerten Riffs und Inseln hindurch. Das Wasser ist glasklar! Auch mehrere Hundert Meter vom Strand entfernt ist es kaum tiefer als 1-2 Meter – bei ruhigem Wasser einfach nur spektakulär!

In der Mitte des „Es Trenc“ Strands befindet sich „Ses Covetes“. Das ist eine merkwürdige Ansammlung Häusern und eher vielen Bauruinen. Es hat auch ein paar Restaurants und links und rechts davon Strände. Der nördliche Strand davon hat uns dann mit kleinen, feinen Wellen beschenkt! Auch hier war das Wasser unglaublich schön! Traf dann dort auch einen einheimischen Paddler. Der hatte sein Fanatic Race board und ein Coreban Wellenbrett dabei. War ein harter Tag für Ihn. Für das Fanatic war es zu unruhig und für das Coreban die Wellen zu klein….

Ich hatte für diese Reise mein 10′ ULI GLX1 dabei. War total spassig damit viele, viele Wellen zu kriegen. Es war das erste mal, dass ich mit dem SUP an einem echten Wellenspot am Meer war. Endlich war es soweit und ich konnte die ersten Versuche starten. Ich war froh um jede Zürichseewelle die ich jemals angepaddelt bin, denn es brauchte gar nicht viel und schon erwischte ich Welle um Welle.  Die Wellen waren zwar klein, aber für den Einstieg und zum üben war es perfekt! Bei 2o Wellen habe ich aufgehört zu zählen….

Fazit Mallorca: Mallorca ist für mich perfektes SUP-Revier. Wellen auf Mallorca sind gar nicht so selten, und mit dem SUP-Brett kann man dank dem grossen Auftrieb auch schon viel schneller „Wellenreiten“ – es lohnt sich also auch im Mittelmeerraum das Brett dabei zu haben! Mallorca eignet sich aber auch zum Touren extrem gut. Es hat hunderte von kleinen Buchten und schöne Strände und das Wasser ist überall unglaublich klar und schön!

Zur Auflockerung ein paar SUP-Szenen:

Teil 2: Costa de la Luz

Nach einer Woche gings weiter an die Küste des Lichts – nach Conil de la Frontera. Das ist die Stadt welche am mittlerweile recht bekannten Surf-Spot „El Palmar“ angrenzt. Diese Region war für uns ziemliches Neuland und wir wurden nicht enttäuscht! Das Hotel war auf einer Klippe, keine 5 Gehminuten zum Strand „La Fontanilla“. Schönster Sandstrand, super Wasser und ein sehr gutes Restaurant mit fairen Preisen und Sonnenuntergang direkt am Strand – was will man mehr? Wellen?

Yup! Die hatte es auch – zu genüge! Am ersten Tag gingen wir gleich nach „El Palmar“. Die Wellen waren für meine Verhältnisse recht (zu) hoch und irgendwie habe ich es zwar recht zügig in die line-up geschafft, aber wollte dann sogleich so schnell wie möglich wieder an den Strand. Das Wasser war recht unruhig. Währen der nächsten Woche wurde das Wasser jeden Tag ruhiger und es hatte kaum Wind – der Swell war aber noch da! Zwar nicht sehr gross aber zum lernen absolut perfekt. Auch hier habe ich an einem Tag so viele Wellen erwischt wie ich in glaube in meiner ganzen Surf-karriere (Stand Up und normal) noch nie erwischt habe. Es kam wie aus der Maschine – und es hatte sonst zwei oder maximal drei andere Surfer im Wasser… ein Traum.

Fazit Costa de la Luz: MEGA! Nicht nur zum Surfen ist es hier toll, auch die Strände und die Natur und Städte sind sehr attraktiv (Cadiz!). Was mir auch sehr gut gefiel war, dass kaum jemand Deutsch und Englisch sprach. Ich kann kein Spanisch und man fühlte sich wirklich wie in den Ferien.

Wenn Ihr noch konkret etwas wissen wollt dann stehe ich für Fragen gerne zur Verfügung.