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ALOHA

Eigentlich wollte ich euch nur aufzeigen wie cool aufblasbare Surfbretter sind. Beim Schreiben habe ich aber festgestellt, dass sich jetzt genau deswegen ein Kreis schliesst und für mich nach 10 Jahren eine Geschichte zu Ende geht. 

Keine Lust zum lesen?  Alles übers INDIANA 6’3 und 7’10 inflatable Surfboard

 



Es gab eine Zeit.
Da war man in fernen Ländern unterwegs, reiste hauptsächlich ans Meer und war fasziniert von den Wellen und Surfern. Selbst hat man es auch probiert, hat wann immer möglich ein Surfbrett gemietet und so viel Spass gehabt dass man es auch immer wieder erneut gesucht und von Neuem versucht hat. Aber selbst ein Board zu besitzen war kein Muss, man konnte ja meistens eins Mieten. Wohin denn auch damit beim Erkunden des Landes per Mietwagen, Öv oder Flugzeug.

Dann war der Nachwuchs da. Schön wars weiterhin am Meer nun fortan auch mit den Kleinen. Sandburgen, Gelati, blaues Meer… bis 2009 eines Frühsommertages in Ligurien… Wellen ohne Ende.. hätt ich doch ein Surfboard dabei gehabt….

Zuhause ist das Trauma bald verdrängt, denn der Sommer ist da und ich entdecke Stand Up Paddling! Cool, diese Perspektive auf dem Wasser – irgendwie wie Surfen in Slowmotion und etwas Surf-Groove ist schon dabei mit „Parkplatz-Umziehen“ und „Board ans Ufer-schlepp“ etc. Leider ist das Board RIESENGROSS!!! Es wär super cool mal an einem anderen Spot zupaddeln aber Zuhause ein 3.5 Meter langes Board zu verstauen ist unmöglich.

Herbst 2009. ULI inflatable SUP. Steamroller 10′

Internet-Recherche sei Dank – entdecke ich im Herbst 2009 ein aufblasbares SUP. Eine kleine Firma in San Diego namens ULI. Angeblich 2004 die ersten Hersteller eines aufblasbaren Surfboards und jetzt auch eines aufblasbaren SUPs. 

Sardinien 2018, INDIANA SUP mit Windsurf Option

Das Brett funktioniert PERFEKT!! Durch die neuen Transport-Möglichkeiten (Tasche) kommt es von nun an immer mit. An den See und vor allem auch ans Meer. Auch mit dem Flugzeug ist der Transport kein Problem denn die Tasche passt in die Standardmasse.

Ich finde das soo cool, dass ich allen davon erzählen möchte. SUPsurf.ch entsteht.

Insel Ufenau, 2019


War das SUP auf dem See spassig so ist es auf dem Meer der absolute Hammer!! Mit dem SUP ist es viel, VIEL einfacher eine Welle zu erwischen!!! In der ersten SUP Wellen Session erwische ich mehr Wellen als früher beim Surfen zusammengezählt. SUPen ist das Beste!! Wer will denn schon surfen wenn man mit dem SUP so viele Wellen erwischt!!!

Malibu, 2013

Fast-forward ins Jahr 2018. Man war in den letzten Jahren – jetzt zu Viert – in fernen Ländern unterwegs, reiste hauptsächlich ans Meer und war fasziniert von den Wellen und Surfern. Selbst war man auch immer in den Wellen, meistens mit dem inflatable SUP. Hat auch durch SUP viele neue coole Leute kennengelernt und tolle Erlebnisse erfahren.

Mit Mike Jucker von Standupmagazin am OLUKAI Sup Rennen in Maui. 2013

 

SUPKULTUR SUP-Automat in der Badi Mythenquai

SUP ist nun mehr als nur in Mode, überall gibt es Boards zu kaufen, von Premium bis Schrott. Überall hat es Paddler und sogar einen SUP-Automaten gibt es jetzt am Zürichsee.


Die vom Skateboardbau bekannte Schweizer Firma INDIANA mischt auch im SUP-Markt mit und stellt qualitativ gute und schöne Boards her. Im Frühling 2018 promotet INDIANA so ganz nebenbei aufblasbare Surfboards… 

Das alte, unerledigte Problem in mir wird geweckt. Könnte es in Zukunft tatsächlich möglich sein ohne Gepäck-Hassle und mit der mir bekannten Einfachheit wie ich es vom inflatable SUP her kenne das Wellenreiten neu anzugehen?

Das muss ich sofort ausprobieren. Ich organisiere das 7´10 bei Indiana und wir fahren nach Sardinien. Der Forecast ist so Mittel also nehme ich sicherheitshalber auch noch das SUP mit. Das Glück will es gut mit uns und es gibt Wellen. Die ersten Erfahrungen sind extrem positiv!

INDIANA 7’10, Sardinien

Im Herbst gibt es noch einen zweiten Versuch in Hossegor. Auch hier sind die Erfahrungen extrem gut. Ich habe ein 7´10 und ein 5´8 dabei. Das 7´10 ist wie ich es von Sardinien her kenne sehr spassig aber das kleine board ist für mich unmöglich zu paddeln. Ich beginne davon zu träumen wie es wohl wäre ein mittelgrosses Board um die 6´zu paddeln.

INDIANA 7’10, Hossegor

Dann erhalte ich Anfangs dieses Jahres den INDIANA Katalog 2019. Ich grabe mich durch das wohl grösste SUP und Surf Sortiment (INDIANA Lookbook 2020) das es gibt bis zu den Inflatable Surfboards und siehe da es gibt neu ein 6´3!!  Weitere Infos auf der INDIANA Website

INDIANA 6’3 inflatable Surfboard
Länge: 6’3 / 190.5 cm • Breite: 20.5’’ / 52.1 cm • Dicke: 3’’ / 7.5 cm • Volumen: 57 L • Gewicht: 5 kg

 

MUSS HABEN SOFORT! Im Sommer kommt es mit nach Ligurien, zurück zum Ursprung dieser Geschichte. Die ganze Woche hat es – wie damals – keine nennenswerten Wellen, dafür gibts umso mehr Gelati. Am letzten Tag – als ob uns das Meer als Dank dass wir so lange ausgehalten haben belohnt – hüfthohe Wellen. Das Board – welches den ganzen Tag unter dem Liegestuhl geschlummert hat wird aufgeblasen.

Wenn es trotz grosser SUP Pumpe nicht schnell genug gehen kann… INDIANA Inflatable Surf 6’3

Kleine Wellen aber hoffentlich surfbar mit diesem 6’3. Werde um jeden der 57 Liter Auftrieb dankbar sein

Die Wellen sind wirklich klein aber wir erwischen praktisch jede. Das Board hat für seine Länge mit 57 Liter extrem viel Auftrieb. Im ersten Teil des Videos gut zu sehen.

 

Bald ist der Herbst da und wir sind in Südspanien (zweiter Teil des obigen Videos) wo die Wellen erfahrungsgemäss sehr konstant sind. Ich habe ein 7’10 und das 6’3 dabei. Der Forecast ist so gut dass ich zum ersten Mal seit 10 Jahren kein SUP mitnehme, ein sehr merkwürdiges Gefühl und ich hoffe dass ich es nicht bereue.

Spanien Quiver, 2019. 2 Boogieboards, INDIANA Inflatable Surfboards 7’10 und 6’3

No overweight – no worries 🙂

Ganz easy zu tragen, auch wenn’s mal ein längerer Weg zum Strand ist

Ein grösserers Glück können wir kaum haben, Wir sind die ganze Woche von ca. 1 Meter hohen Wellen und traumhaftem Wetter gesegnet. Für uns als Familie perfekt und alle haben ihren Spass. Die INDIANA Boards sind einfach nur der Hammer.

2-3 Minuten Aufpumpen und ready to shred. Das 7’10 Surfboard ist die absolute Wellenmaschine und lässt sich sooo schnell anpaddeln dass Ich sogar den SUP Surfern zuvorkomme und unglaubliche viele Wellen erwische – die kleinste war wohl keine 30cm hoch und auch diese hat mega Spass gemacht.

INDIANA 7’10

Das 6’3 Surfboard ist etwas schwieriger anzupaddeln aber durch den für seine Grösse enormen Auftrieb sogar auch in kleinen, flachen Wellen für mich mit knapp 80kg gut surfbar. Für den etwas erfahrenen Surfer oder für Kinder. Schön leicht und einfach zu handeln. Mit 3“ Dicke ist es recht dick und optisch als Inflatable klar erkennbar. Einen Surfpuristen wird es  möglicherweise nicht ansprechen, aber ich habe damit so viele Wellen erwischt und es macht dermassen Spass dass mir so etwas völlig egal ist.

INDIANA 6’3

Die Handhabung ist super einfach. Kein Wax nötig, absolut unzerstörbar und durch die inflatable Bauweise für ungeübte Surfer auch mit viel weniger Schmerzen verbunden. Innert ein paar Minuten knallhart aufgepumpt und noch schneller wieder entlüftet und wieder im Kofferraum verstaut.

Die kleine Pumpe wird auch aufs härteste getestet. 7 Tage in Folge pumpt sie 2x am Tag zwei Boards auf, inmitten von Sand etc.. funktioniert alles super gut. Es ist soo praktisch nach der Session die Luft raus zu lassen und das Thema „Surfboard“ innert einer Minute abgehakt zu haben. Kein Dachträger-Stress während der Fahrt, beim parkieren und innert 10 Minuten wieder ready-to -go.

Eat, inflate, Surf, deflate, Eat, inflate, Surf, deflate, Eat, Sleep – Repeat

Fazit:

Hobby-Surfer, Familienväter/-mütter und Vielreisende werden mit den inflatable Surfboards von INDIANA mehr als zufrieden sein. Mit diesen Boards ist das Reisen super einfach, denn sie sind sehr schnell aufgepumpt, unzerstörbar, performant und in gewohnter INDIANA Qualität mit einem coolen Design.

Ein Purist oder sehr erfahrener Surfer wird wohl wegen der Bauweise oder Boarddicke die Nase rümpfen, wird aber auch nicht auf der Suche nach einem solchen Produkt sein.

Mein Tipp: Gebt dieser neuen Bauweise eine Chance. Probiert es aus. Ich denke Ihr werdet es super cool finden, denn dadurch wird sich nicht nur die Anzahl Surfdestinationen vergrössern sondern auch der Spass – denn Ihr habt immer ein Surfbrett dabei, egal wie und wo ihr unterwegs seid.

 

Nach 10 Jahren SUP hat sich mit den aufblasbaren Surfbrettern für mich ein Kreis geschlossen. Dank SUP und der daraus entwickelten inflatable Technologie welche nun auch in den klassischen Surfboards zum Einsatz kommt kann ich nun ohne grossen Aufwand meiner Surf-Passion nachgehen und habe keine schwierige Reiselogistik oder Lagerprobleme mehr.

Zwischen der Entstehung meines Surf-„Problems“ und der Lösung liegen 10 Jahre, in denen viele tolle SUP- und Surf-Geschichten entstanden sind, die Meisten sind hier auf diesem Blog zu lesen. Danke für all die schönen Erfahrungen und Bekannschaften.

Aloha

DER SUP AUTOMAT

Ich finde es schon lustig. Zuerst wird SUP in der Schweiz Jahrelang fast „ignoriert“ oder teilweise gar „belächelt“ und jetzt ist gerade dieses Land (mit dem wohl kürzesten Sommer der Welt aaaaaargh!!) das erste mit einem SUP-Vermiet-Automaten! 🙂

stand-up-paddling-vermietstation-mythenquai-zuerich

Dank den Jungs von SUPKULTUR (www.supkultur.ch) können ab sofort (Sommer 2015) im Strandbad Mythenquai am Zürichsee (Badeeintritt erforderlich) SUP Boards von Fanatic gemietet werden. Es stehen 10 Stand Up Paddling boards für alle Fahrstärken zur Verfügung. Vom 10’6 Funboard bis zum 14′ Racer ist alles zu haben. Alle Boards sind „hardboards“, also keine inflatable SUPs, was mich persönlich überrascht hat. Allerdings positiv, denn obwohl 3/4 meines persönlichen SUP-Quivers inflatables sind (einfacher bei der Aufbewahrung, zum Reisen und im Handling) bevorzuge ich zum eigentlich paddeln auch die harten Bretter. Das Feeling auf dem Wasser ist mit einem harten Board schon schöner….

sup-vermietung-zuerichsee

Nun stehen da also 10 top qualitative SUP Boards von Fanatic zur Verfügung. Die Bretter sind alles in einer top Verfassung und bei der Vermietung stehen auch höhenverstellbare Carbon(!) Paddel von Fanatic zur Verfügung. Da wird man vom Material her gleich richtig verwöhnt.

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Auch der Prozess zur Vermietung ist perfekt. In der Vermietungsstation ist eine Konsole mit Touchscreen eingebaut. Dort wird man durch den Vermietungsprozess geführt. Man hat eine Übersicht über welche Bretter zur Verfügung stehen. Sollte ein Brett bereits vermietet sein steht dort auch in wievielen Minuten das Board wieder zurück sein wird. Somit kann man die Glace-Pause dementsprechend noch vor der Paddelrunde vorziehen oder sich einfach ein anderes Brett aussuchen. Danach definiert man die Dauer der Vermietung – in der Regel 1 Stunde – und führt die Kreditkarte in den Terminal ein. Je nach Board kostet die Stunde 25.- bis 45.- inklusive Paddel. Nach der erfolgreichen Abbuchung des Betrags wird eine Papierquittung mit einer Bestätigungsnummer ausgedruckt. Diese Nummer benötigt man für das aufschliessen der Türe des ausgewählten Bretts.

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Ich hab alles durchgespielt und obwohl diese Station erst ein Prototyp ist (!) sage ich einfach nur: HAMMER! Made in Switzerland. Wenn schon – dann top. Oder so.

Hab mir das 14′ Falcon Race ausgeliehen. Es war ein etwas windiger Tag und das Wasser recht krabbelig und unruhig aber es hat sich schnell angefühlt und es war gutes Training wieder mal auf einem 25″ breiten Board zu stehen. Spass hat es auf jeden Fall gemacht und ich werde hier sicher wieder ein Board ausleihen. Das Fanatic Ray „Bamboo“ hat mich bereits angelächelt… 🙂

sup-automat-vermietung-zuerich

Der Family-Ausflug in die Badi wurde nun also plötzlich mit einer weiteren Vergnügungsmöglichkeit erweitert. Schaut es auch an, probiert es aus – einen besseren Einstieg ins Stand Up Paddling kann ich mir diesen Sommer fast nicht vorstellen. Hier noch die Liste wo Ihr am Zürichsee Stand Up Paddling Boards mieten könnt.

Aloha!

3 Jahre SUPsurf.ch

Ziemlich genau drei Jahre ist meine Stand Up Paddling Geschichte nun alt. Im September 2009 kaufte ich mein erstes ULI Board auf welchem ich auch Heute bei Prachtswetter bei der Halbinsel Au unterwegs war.

Neben dem Hochsommer ist dies meine lieblings Jahreszeit. Für viele Bootsfahrer und Schwimmer ist der Sommer vorbei und der See zu kalt. Das Wasser erhält wieder die Ruhe zurück und ist wenn Windstill spiegelglatt, so wie auch Heute.

Nun ist auch der Untergrund wieder gut sichtbar und das Paddeln wird wieder interessanter. Viele schöne Steine und Riffe aber auch sehr viele Fische waren Heute zu sehen. Ob diese zwei Rohre bis nach Meilen reichen?

Das Stand Up Paddling macht immer noch viel Freude, auch wenn die „Pionierszeiten“ nun definitiv vorbei sind. Toll, dass man jetzt an so vielen Orten ein SUP mieten kann. Auch wenn ich ganz klar noch nie so viele Paddler gesehen habe wie dieses Jahr steht für mich der ganz grosse Boom noch aus, wenn er den überhaupt noch kommt…

Die ersten zwei Jahre war ich mit dem aufblasbaren ULI allein auf weiter Flur und nun scheint mir dieses Jahr das iSUP Jahr gewesen zu sein mit einer Marktüberflutung von vielen Herstellern, darunter auch eher taditionelle Hardboard Fabrikanten. Die Vorteile eines iSUP sind ganz klar, wenn auch der Purist mit einem harten Board sicher zufriedener sein wird.

Da sich nun iSUPs etabliert haben und die ersten Erfahrungen in der Herstellung gemacht sind hoffe ich auf eine Diversifizierung der Boardtypen. Viel leichter müssen sie werden und mehr rail wäre auch nicht schlecht. Da hoffe ich auf ein spannendes 2013

Es hat mich super gefreut, dass ich durch diesen Sport auch dieses Jahr viele tolle Leute kennengelernt habe und auch den einen oder anderen zum Sport begeistern konnte – welches auch das Ziel dieser Webseite war. Es herrschen wie immer noch ein paar Vorurteile (gewisse Medienberichte waren nicht sehr hilfreich) aber wer es mal probiert hat, der findet es toll und auf dem Brett ist es spannender als vom Ufer aus zuzusehen. Gesund ist es auf alle Fälle und ein perfektes Crosstraining für viele Sportarten.

Dann wünsche ich Euch einen schönen Herbst (das Wasser ist im Moment wärmer als die Luft) und weiterhin viel Spass auf dem Wasser. Vielleicht sehen wir uns ja wieder mal auf dem Wasser!

Hang loose…
Martin

PS: Hatte vom timing her sogar noch Glück, dass die PantaRei vorbeifuhr, welche mir noch ein paar kleine Wellen geschenkt hat. Bin auf dem vid ziemlich „gschtabig“ unterwegs, but you get the idea….

Wellenreiten Zürichsee

Am ende des Sommers ist auf dem Zürichsee wunderbares Wasser vorhanden. Dank der fehlenden Freizeitböötler ist das Wasser sehr still und auch noch relativ Warm. Dies scheint mir deswegen auch die beste Jahreszeit zu sein um etwas „Wellenreiten“ zu gehen. Endlich war alles korrekt, das Wetter, das Wasser, der Schiffsverkehr und auch meine Kamera.

Das Video zeigt einen Zusammenschnitt der Rides die nach der Durchfahrt eines Zürichseeschiffs in der Halbinsel Au möglich sind. Die Wellenphase dauert je nach Schiffsgrösse ca. 6 Minuten und wenn man sich beeilt sind mehrere kleine Rides möglich. Im Vergleich zum Meer ist das Ganze natürlich nicht so spektakulär, aber es ist ja immerhin auch der Zürichsee. Aber ein gutes Training ist es auf jeden Fall, und Spass macht es auch!

SUP Klöntalersee

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Wir haben in der letzten Ferienwoche das (doch noch) schöne Wetter spontan ausnutzen können und haben ein paar Tage auf dem Campingplatz Vorauen am schönen Klöntalersee verbracht. Eine wunderschöner See vor spektakulärer Alpenkulisse. Da kaum mehr als 1 Stunde Fahrzeit von Zürich entfernt würde es ich gar für einen Tagesausflug lohnen. Sehr empfehlenswert!

Wellenreiten auf dem Genfersee

Soeben wurden mir von Nidecker die folgende Fotoserie zugespielt.

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Dass es Windwellen geben kann wusste ich, aber das ist ja kaum zu fassen! Diese Aufnahmen wurden letzte Woche am 25. Oktober 2010 auf dem Genfersee gemacht.

Respect an Steeve Fleury der Nidecker Teamrider welcher hier auf den Fotos ripped! Er scheint nicht nur ein super Surfer zu sein sondern auch hart im Nehmen:  Wasser 8°, Luft mit Windchill 2°.  Wind 80-90 km/h (!). Wellen 1.50 – 1.80 Meter hoch. Wow

Alle Fotos von Robert Etienne / Nidecker
SUP Board von Nidecker / Nidecker Atlantic Thruster 9’11 (305cm)
(wusste gar nicht, dass die SUP Bretter machen)

Einmal ist keinmal…

…das pflegt jedenfalls mein guter Bike-Freund von 27turns.com zu sagen. Also ein Trick oder Sprung gilt nur als erfolgreich gestanden wenn er mindestens 2x ausgeführt wurde.

Also bin ich Heute ganz nach diesem Motto wieder zu meinem Wellen-Spot gefahren um die Wellen zum zweiten Mal in Angriff zu nehmen. Habe mir extra noch die Fahrzeiten der Kursschiffe herausgesucht, es konnte also nichts schiefgehen.

Na ja, schief ging zum Glück wirklich nichts aber die Wellen waren nicht mit dem letzten Mal zu vergleichen. Das Kursschiff kam wieder genau von der gleichen Richtung wie letztes Mal, aber es hat fast keine Wellen generiert. Vielleicht war es etwas langsamer, denn es musste auf ein zweites Schiff welches gerade von der Insel ablegte warten.

Ich hab dann doch noch ein paar klitze-kleine Wellen erwischt. Das Wasser war glatt wie ein Spiegel, es hat also trotzdem viel Spass gemacht. Hier noch ein Video dazu – das nächste Mal nehme ich noch den Zecken-Spray mit….

1 Jahr Stand Up Paddling – ein Rückblick

Heute ist meine Stand Up Paddle Geschichte genau ein Jahr alt.  An diesem Tag vor einem Jahr hat der Postbote um 7.00h Morgens an der Tür geklingelt und mir das ULI Paket aus San Diego überreicht.

Ich kann mich noch gut erinnern wie ich es sofort ausgepackt und im Wohnzimmer aufgeblasen habe – „Wow ist das gross“ war die erste Anmerkung! Der Rest Tages drehte sich nur noch drum mir etwas Zeit einzuräumen um das Teil auf dem See auszuprobieren. Und dann tatsächlich, am Nachmittag die erste Session mit meinem ULI „Steamroller“ am Zürichsee. Erste Erfahrungen beim aufpumpen gesammelt, mit der Druckanzeige penibel genau den Luftdruck gemessen (Heute läuft alles nach Gefühl, zwischen 400 und 500 Pumpstösse reichen) und ab aufs Wasser. Ein spezieller Moment

Nun ein Jahr später, was gibt es dazu zu sagen? SO GEIL!!! Immer noch! In der Zwischenzeit musste ein zweites Brett her (für Wellen optimiert, und leichter) und ein zweites Paddel aus Carbon. Ansonsten ist die Ausrüstung die Gleiche geblieben. Und der Spass? Unbegrenzt und immer noch am Steigen. Ein paar nette (wenn bis jetzt auch nur virtuelle) Kontakte mit Gleichgesinnten aus aller Welt (Schweiz, Kanada, Deutschland, England). In letzter Zeit häufen sich die Anfragen von interessierten welche sich auch ein SUP zutun möchten. Aktuelles Highlight ist wohl die Anfrage von Standupmagazin.com einen Artikel über mich und meine Abenteuer zu publizieren, was auch letzte Woche passiert ist.

Ein guter Moment um die besten der 80 Beiträge auf SUPsurf.ch Revue passieren zu lassen und hier kurz aufzuführen.

Ich hoffe das nächste Jahr wird auch so toll wie dieses, mit vielen coolen Session und Reisen zu neuen Gewässern. Möglicherweise gibt es bald eine Reise nach Bern für die Umrundung der Schweizer Hauptsadt auf der Aare, denn Alex von Faltboot.ch hat mich angeschrieben, dass er mich gerne für eine solche Tour einladen würde.  Muss mir noch etwas Mut einreden, aber ich denke das wäre schon super cool – wäre meine erste Flussfahrt.

Ich denke es steht auf jeden Fall ein weiteres spannendes Jahr bevor. Vor allem hoffe ich, dass viele Leute diese Sportart entdecken und auch so viel Freude an ihr haben wie ich.  Im Moment sehe ich nie andere Paddler auf dem See. Es tut sich in Zürich nicht sehr viel zum Thema SUP – too cool to SUP? Wenigstens hat sich eine innovative Badeanstalt dazu bewogen SUP auf Stundenbasis zu vermieten.

Paddle On!

SUP Reisen im Ausland

Fuerteventura
Italien Cannobbio
Italien Ligurien (SUP mitgenommen, aber nicht gepaddelt!!)
Cornwall England (nicht SUP, aber
normales Surfen)

SUP Videos

Türlersee

Zürichsee

Fuerteventura (das meist gesehene – weil ich nicht drauf bin…)

Standupmagazin.com

–  Artikel über SUPsurf.ch und Stand Up Paddling mit öffentlichem Verkehr

Best of Fotos

Premieren

Die Session liegt schon eine Woche zurück, aber es war eine strenge Woche und ich hatte keine Zeit darüber zu schreiben. Es war eine tolle und interessante Session mit vielen Premieren:

Premiere 1:  Es war der 1. März, Beginn des meteorologischen Frühlings und mit Temperaturen um die 12°C und wunderbarem Sonnenschein war der Frühling zu fühlen (Nachtrag: in der Zwischenzeit ist es wieder etwa -2°C und es liegt 15cm Schnee – unglaublich

Premiere 2: Ich konnte mein neues ULI Surfbrett ausprobieren. Das Gerry Lopez GL X1 Model.

Premiere 3: Es war meine erste Session im März und ich konnte somit meinen Plan, einmal pro Jahr (auch im Winter) zu paddeln ausführen. Ich denke, von jetzt an gehts klimatisch sowieso aufwärts

Die Idee ist, dass Ihr Euch via Twitter oder facebook anschliesst und wenn ich mit der Live-Übertragung beginne erhält Ihr einen Nachricht und könnt gleich Live mitverfolgen. Ich habe auch mal vor live beim Paddeln vom See zu übertragen.   Via Twitter oder  via facebook

Wie erwähnt, es war die erste Session mit dem neuen ULI GLX-1. Es handelt sich wieder um ein aufblasbares ULI Surfbrett. Ich besitze ja bereits das 10′ Steamroller Model von ULI welches eine klassische Longboard form hat. Das GLX-1 hat eine mehr traditionelle Form. Die Nose ist etwas spitziger und mehr nach oben gezogen. Es soll sich in den Wellen noch besser surfen lassen. Was aber sehr interessant ist, dass das Brett in zwei Versionen verfügbar ist. Ein leichtes und ein belastbares Modell. Ich habe das leichte GLX-1 welches nur7.5 kg schwer ist. Im Vergleich dazu ist mein Steamroller Model mehr als doppelt so schwer! Das GL X-1 ist wirklich unglaublich leicht! Dazu habe ich noch ein Werner Paddel aus Carbon bestellt welches nur 680g schwer ist. Es besteht auch aus 3 Teilen und kann auch noch zusätzlich per Teleskoprohr auf die korrekte Körpergrösse eingestellt werden.

Ich bin nicht sehr lange gepaddelt aber es hat sich sehr gut angefühlt. Es lässt sich mit einem Paddelschlag auf der Stelle um 180° drehen und ist unglaublich wendig. Trotzdem gleitet es wunderbar – ich freue mich bereits auf die nächste Session!

Herbstpaddeln am Zürichsee

Heute Vormittag hatten wir in Zürich Föhnlage – das ist der warme Südwind der vom Tessin her bläst. Demzufolge ziemlich warme Luft mit ca 9°C und das Wasser ist immer noch knapp 2-stellig mit 10°C – wird wohl ab nächster Woche etwas anders aussehen.

Es war eine wunderbare Stimmung mit eine sehr guten, klaren Fernsicht in die Schweizer Alpen.

Pic of the Day

Hier noch der GPS Track der Runde

Mit dem Tram Surfen gehen

Was macht man wenn es wieder mal Zeit für eine Session ist und man hat kein Auto? Die öffentlichen Verkehrsmittel würden mich ja direkt an den See bringen, aber mit dem langen Stand Up Paddle Surfbrett im Tram…?  Ja das geht!  – und sogar ohne all die anderen Fahrgäste mit einem 4-Meter Brett zu belästigen! – Es kommt einfach aufs Brett draufan!

Da das ULI aufblasbar ist und sich gut in eine grosse Reisetasche verstauen lässt ist es die ideale Lösung! So bin ich was den Transport angeht noch freier und kann mich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem bewegen. Die Anreise mit dem Tram dauert halt ein bisschen länger als mit dem Auto aber es ist absolut machbar. Sollte die Limmatwave mal Realität werden dann wäre diese Option auch toll.

Die Session war super schön. Bin vom Schanzengraben zur Badi Tiefenbrunnen und zurück gepaddelt. Wasser war ca 12°C und die Luft wohl knapp 10°C.   Hatte einen ganz netten Schwatz mit einer Ruderin die sich sehr für das Stand Up Paddling interessiert hat – Sie war vor kurzem in Hawaii und dort ist das halt Thema Nr. 1 im Moment.

Das nächste Projekt wäre dann ein „Downwinder“ ohne, dass eine zweite Person für den Transport nötig ist. Also hin mit der Paddel und zurück per Öv oder umgekehrt – aber zuvor muss ich mich Material-technisch noch anders organisieren.

Stand Up Paddling November

Ein Zwischenschritt meines Ziels mindestens 1x im Monat zu paddeln ist erreicht. Heute die erste November-Session.

Es schien Heute den besten Tag der Woche zu sein also bin ich raus. Jede Session wird immer kälter. Wenn ich Zuhause auf dem Balkon stehe oder aus dem Fenster gucke frierts mich immer – kaum bin ich am Wasser und mache das Brett bereit ist alles wie verflogen. Bin sogar im kurzen Neopren raus und es war kein Problem.

Hatte den See wieder für mich – leider keine Fotos gemacht – wäre schön gewesen, die Alpen sind schon wunderbar schneebedeckt.   Hier mal die Meteo Daten. Die Temps sind noch nicht einstellig – aber ab nächster Woche wirds wohl soweit sein – ob ich dann immer noch paddeln kann?  Mal schauen.

Wetterdaten Stand Up Paddling - November 2009

Stand Up Paddling Zürichsee – 22.10.2009

Wieder ein herrlicher Herbsttag der ausgenützt werden muss. Wasser und Luft ca 14°C.

Das letzte Mal hatte ich mit dem Neoprenanzug viel zu heiss. Heute habe ich mich dazu entschieden den kurzen Neopren an zuziehen. Da ich aber immer vor allem am Oberkörper zu heiss hatte, habe ich den oberen Bereich bis zur Hüfte heruntergerollt und oben mein Mountainbike Unterhemd und Windschutz angezogen – reinfallen werde ich ja wohl kaum….

Das Wasser war wieder wie Glas, fast dickflüssig und ganz still. Bin meine „Hausrunde“ gefahren. Im Mythenquai gestartet, dann um das Saffa Inseli bei der Landiwiese und dem Ufer entlang bis zum Bürkliplatz. Dort einen kleinen Abstecher in den Schanzengraben und dann wieder zurück. Weils sooo schön war dann am Schluss gleich nochmals um das Saffa Inseli.   Ein Traum von einem Tag.

>> Update: GPS Track Stand Up Paddling Zürichsee

Wie man anhand der Fotos sehen kann habe ich dann auch noch recht intensiv mit der GoPro Cam rumgespielt – macht schon Spass! Konnte es mit einem Brustgurt am Körper befestigen. Die Tests am Paddle und am Brett waren ebenfalls erfolgreich. Gibt noch coole Bilder. Eine kleine Auswahl sieht man Unten.