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Diano Marina 2012

Unsere vierte (oder war es gar die fünfte?!) Reise nach Diano Marina. „The same procedure as last year…“ ist hier sehr angebracht. In dieser schnelllebigen Zeit ist es manchmal einfach schön wenn sich Dinge nicht verändern. Darunter zählt „In Italien ist es immer schön“ – yep, kann ich bestätigen.

Es gilt auch weiterhin die Aussage: „Es ist nicht unbedingt ratsam Surfferien in Italien zu verbringen, aber man sollte nie nach Italien ohne ein Surfbrett mitzunehmen“.

Auch dieses Jahr: Hammer-Wetter, warmes Wasser, fantastisches Essen, bester Kaffee und Wein und… ein paar Wellen – auch wenn es Mitte/Ende Juli nicht unbedingt zu erwarten war. Es hat gar für ein kleines Video gereicht!

Obwohl ich nicht viele andere Strände in Ligurien kenne, habe ich gehört, dass Diano Marina einer der am flachsten abfallenden Strände hat. Dies führt dazu, dass hier die Wellen auch im Sommer recht gut sein können. Andora (gleich um die Ecke) ist auch bekannt für gute Wellen.

Auch das kleine Dörfchen ist wunderbar. Es hat eine grosse autofreie Zone wo es mit den Kindern auch angenehm ist zu spazieren und viele schöne Restaurants mit gutem Essen. Einfach Italien pur…

Diano Marina

Sommerzeit – Ferienzeit!

Zum vierten Mal reisen wir als Familie nach Diano Marina in Ligurien. Das gleiche Hotel, der gleiche Strand, das gleich Wasauchimmer,  alles ist immer noch gleich – fast gleich! Zum zweiten Mal nehme ich das ULI mit und das letzte Mal habe ich es nicht benutzt! Dieses Mal soll es anders sein!

Diano Marina

Es ist auch anders – es hat NOCH MEHR LEUTE als letztes Mal! Wer kennt sie nicht, die überfüllten Bagni an den italienischen Küsten à la Rimini. Auch an dieser Küste herrscht „organisiertes Baden“, mit den bekannten Liegestuhl Reihen aber bisher nicht im gleichen Masstab wie an der Adria, und es war tolerierbar. Aber dieses Jahr scheint es eine (oder zwei? oder drei?!) Reihen mehr zu haben und alle Stühle sind voll. Es hat leider echt einen Tick zu viele Leute…

Die Anhäufung von gelangweilten Badegästen war der Grund weshalb ich letztes Jahr mein ULI SUP-Brett nicht ausgepackt habe. Ich wollte nicht das Zentrum des Interesses sein – das überlasse ich lieber den Sandburg-Künstlern. Aber was soll ich den nun dieses Mal tun – das ULI  darf nicht wieder im Hotelzimmer bleiben!

Downtown Diano Marina

Eine weitere Hürde an der Ligurischen Küste ist das Gesetz. Während den Sommermonaten gehört der Strand „den Badenden“ und während 08.00 – und 19.00h dürfen an den Stränden keine Surf, Windsurf, Kitesurf Geräte eingesetzt werden. Wahrscheinlich würde  ein Einwassern und sofortiges rauspaddeln vom lokalen Bademeister toleriert werden, aber die Gefahr 16 „plantschende“ am Leash ins tiefe Wasser zu ziehen wäre zu gross.

Da es tatsächlich auch etwas Swell hat und ich gerne ein paar Wellen erwischen möchte, bin ich gezwungen mich an die Randzeiten zu halten. Und tatsächlich, ich wage mich eines Tages gegen 18.30h mit meinem Boogie-Board Sack mit dem ULI Lopez drin zum Strand. Unglaublicherweise beginnen sich ein paar Leute zu bewegen und machen sich auf den Nachhotelweg, aber der Strand is immer noch sehr belebt. Finde einen kleinen Spot am Ende des Strands bei der Mole, packe das Brett aus und beginne zu pumpen. Hmmm immer noch ziemlich voll. Mache mal weiter und mache alles bereit. Zwischenzeitlich ist es kurz vor 19.00h. Schaue mich um und stehe alleine da….   alle sind weg!?  Wie könnnen tausende von Leute innerhalb weniger Minuten verschwinden? Aha! Italien – und das Essen ruft…. 🙂

Paddling in Diano Marina

Wunderbar ist es in dieser Bucht zu paddeln. Das Wasser ist warm, die Aussicht fantastisch und kleine Wellen hats auch. Nichts krasses, einfach ab und zu ein paar kniehohe rollers. Obwohl der Swell täglich abnahm habe ich am letzten Tag ein paar Fotos und Videos gemacht – und trotz strömenden Regens und noch kleineren Wellen hat es mir echt Spass gemacht!

Italien und das Meer machen mir eigentlich immer Spass…

Ciao tutti