Konnte Gestern ein wenig auf den See und da die Bise ziemlich steiff war und ich gar keine Lust auf kalten Wind hatte, bin ich zur Halbinsel Au gefahren. Erfahrungsgemäss ist die Bise in der unteren Hälfte des Sees etwas weniger stark als im Zürcher Hafenbecken.
Tatsächlich waren der See und die Luft ruhig und weil es auf der Südseite der Insel (Richtung Rapperswil) so wunderbar sonnig und warm war, bin ich vom Einwasserungsplatz aus anstatt links zu meinem üblichen Spot diesmal rechts in „unbekanntes“ Territorium gepaddelt. Letzte Woche war ich mit Alain unterwegs und wir haben einen Paddler getroffen, welcher davon berichtet hatte, dass in dieser Gegend auch ein Spot mit kleinen Wellen zu finden sei.
Ich habe den Spot auch gefunden. Ob er sich wirklich zum Wellenreiten eignet konnt ich noch nicht richtig feststellen, denn es hatte kaum Schiffsverkehr. Falls es hier doch mal ein paar Wellen der Kursschiffe geben sollte dann ist der Spot sehr geeignet. Im Vergleich zum bekannten Wellenspot auf der Nordseite der Au, besteht der Seegrund fast ausschliesslich aus „Sand“ und würde so sogar eine Bootie-less Session erlauben. Das Wasser ist über hunderte von Metern konstant Hüfttief oder weniger, und bei einem „Grounding“ weniger schädlich fürs Board.
Der Spot ist auch näher von der Einwasserungsstellle und somit schneller erreichbar. Leider scheint es mir, dass die Boote weiter weg vorbeifahren… und auch hier ist man natürlich vom Fahrplan der Kursschiffe abhängig, und die Frequenz der Kursschiffe ist in dieser Region nicht sehr hoch. Aber es muss noch konkret getestet werden.
Dafür könnte man bei Föhn-Lage hier auf ein paar kleine Bumps hoffen, so hat man nun die Auswahl bei der Halbinsel Au, entweder Nord- oder Süd-Spot. Landschaftlich ist er ok, aber sicher keine Konkurrenz zum Nordspot.
Konnte auch ein paar klitze-kleine Wellen catchen, nichts wahnsinniges – aber sicher ein weiterer Versuch wert! Hier noch ein paar ausdruckslose Handy-pics, hatte nichts anderes dabei.