Category Archives: Surf Spots

ALOHA

Eigentlich wollte ich euch nur aufzeigen wie cool aufblasbare Surfbretter sind. Beim Schreiben habe ich aber festgestellt, dass sich jetzt genau deswegen ein Kreis schliesst und für mich nach 10 Jahren eine Geschichte zu Ende geht. 

Keine Lust zum lesen?  Alles übers INDIANA 6’3 und 7’10 inflatable Surfboard

 



Es gab eine Zeit.
Da war man in fernen Ländern unterwegs, reiste hauptsächlich ans Meer und war fasziniert von den Wellen und Surfern. Selbst hat man es auch probiert, hat wann immer möglich ein Surfbrett gemietet und so viel Spass gehabt dass man es auch immer wieder erneut gesucht und von Neuem versucht hat. Aber selbst ein Board zu besitzen war kein Muss, man konnte ja meistens eins Mieten. Wohin denn auch damit beim Erkunden des Landes per Mietwagen, Öv oder Flugzeug.

Dann war der Nachwuchs da. Schön wars weiterhin am Meer nun fortan auch mit den Kleinen. Sandburgen, Gelati, blaues Meer… bis 2009 eines Frühsommertages in Ligurien… Wellen ohne Ende.. hätt ich doch ein Surfboard dabei gehabt….

Zuhause ist das Trauma bald verdrängt, denn der Sommer ist da und ich entdecke Stand Up Paddling! Cool, diese Perspektive auf dem Wasser – irgendwie wie Surfen in Slowmotion und etwas Surf-Groove ist schon dabei mit „Parkplatz-Umziehen“ und „Board ans Ufer-schlepp“ etc. Leider ist das Board RIESENGROSS!!! Es wär super cool mal an einem anderen Spot zupaddeln aber Zuhause ein 3.5 Meter langes Board zu verstauen ist unmöglich.

Herbst 2009. ULI inflatable SUP. Steamroller 10′

Internet-Recherche sei Dank – entdecke ich im Herbst 2009 ein aufblasbares SUP. Eine kleine Firma in San Diego namens ULI. Angeblich 2004 die ersten Hersteller eines aufblasbaren Surfboards und jetzt auch eines aufblasbaren SUPs. 

Sardinien 2018, INDIANA SUP mit Windsurf Option

Das Brett funktioniert PERFEKT!! Durch die neuen Transport-Möglichkeiten (Tasche) kommt es von nun an immer mit. An den See und vor allem auch ans Meer. Auch mit dem Flugzeug ist der Transport kein Problem denn die Tasche passt in die Standardmasse.

Ich finde das soo cool, dass ich allen davon erzählen möchte. SUPsurf.ch entsteht.

Insel Ufenau, 2019


War das SUP auf dem See spassig so ist es auf dem Meer der absolute Hammer!! Mit dem SUP ist es viel, VIEL einfacher eine Welle zu erwischen!!! In der ersten SUP Wellen Session erwische ich mehr Wellen als früher beim Surfen zusammengezählt. SUPen ist das Beste!! Wer will denn schon surfen wenn man mit dem SUP so viele Wellen erwischt!!!

Malibu, 2013

Fast-forward ins Jahr 2018. Man war in den letzten Jahren – jetzt zu Viert – in fernen Ländern unterwegs, reiste hauptsächlich ans Meer und war fasziniert von den Wellen und Surfern. Selbst war man auch immer in den Wellen, meistens mit dem inflatable SUP. Hat auch durch SUP viele neue coole Leute kennengelernt und tolle Erlebnisse erfahren.

Mit Mike Jucker von Standupmagazin am OLUKAI Sup Rennen in Maui. 2013

 

SUPKULTUR SUP-Automat in der Badi Mythenquai

SUP ist nun mehr als nur in Mode, überall gibt es Boards zu kaufen, von Premium bis Schrott. Überall hat es Paddler und sogar einen SUP-Automaten gibt es jetzt am Zürichsee.


Die vom Skateboardbau bekannte Schweizer Firma INDIANA mischt auch im SUP-Markt mit und stellt qualitativ gute und schöne Boards her. Im Frühling 2018 promotet INDIANA so ganz nebenbei aufblasbare Surfboards… 

Das alte, unerledigte Problem in mir wird geweckt. Könnte es in Zukunft tatsächlich möglich sein ohne Gepäck-Hassle und mit der mir bekannten Einfachheit wie ich es vom inflatable SUP her kenne das Wellenreiten neu anzugehen?

Das muss ich sofort ausprobieren. Ich organisiere das 7´10 bei Indiana und wir fahren nach Sardinien. Der Forecast ist so Mittel also nehme ich sicherheitshalber auch noch das SUP mit. Das Glück will es gut mit uns und es gibt Wellen. Die ersten Erfahrungen sind extrem positiv!

INDIANA 7’10, Sardinien

Im Herbst gibt es noch einen zweiten Versuch in Hossegor. Auch hier sind die Erfahrungen extrem gut. Ich habe ein 7´10 und ein 5´8 dabei. Das 7´10 ist wie ich es von Sardinien her kenne sehr spassig aber das kleine board ist für mich unmöglich zu paddeln. Ich beginne davon zu träumen wie es wohl wäre ein mittelgrosses Board um die 6´zu paddeln.

INDIANA 7’10, Hossegor

Dann erhalte ich Anfangs dieses Jahres den INDIANA Katalog 2019. Ich grabe mich durch das wohl grösste SUP und Surf Sortiment (INDIANA Lookbook 2020) das es gibt bis zu den Inflatable Surfboards und siehe da es gibt neu ein 6´3!!  Weitere Infos auf der INDIANA Website

INDIANA 6’3 inflatable Surfboard
Länge: 6’3 / 190.5 cm • Breite: 20.5’’ / 52.1 cm • Dicke: 3’’ / 7.5 cm • Volumen: 57 L • Gewicht: 5 kg

 

MUSS HABEN SOFORT! Im Sommer kommt es mit nach Ligurien, zurück zum Ursprung dieser Geschichte. Die ganze Woche hat es – wie damals – keine nennenswerten Wellen, dafür gibts umso mehr Gelati. Am letzten Tag – als ob uns das Meer als Dank dass wir so lange ausgehalten haben belohnt – hüfthohe Wellen. Das Board – welches den ganzen Tag unter dem Liegestuhl geschlummert hat wird aufgeblasen.

Wenn es trotz grosser SUP Pumpe nicht schnell genug gehen kann… INDIANA Inflatable Surf 6’3

Kleine Wellen aber hoffentlich surfbar mit diesem 6’3. Werde um jeden der 57 Liter Auftrieb dankbar sein

Die Wellen sind wirklich klein aber wir erwischen praktisch jede. Das Board hat für seine Länge mit 57 Liter extrem viel Auftrieb. Im ersten Teil des Videos gut zu sehen.

 

Bald ist der Herbst da und wir sind in Südspanien (zweiter Teil des obigen Videos) wo die Wellen erfahrungsgemäss sehr konstant sind. Ich habe ein 7’10 und das 6’3 dabei. Der Forecast ist so gut dass ich zum ersten Mal seit 10 Jahren kein SUP mitnehme, ein sehr merkwürdiges Gefühl und ich hoffe dass ich es nicht bereue.

Spanien Quiver, 2019. 2 Boogieboards, INDIANA Inflatable Surfboards 7’10 und 6’3

No overweight – no worries 🙂

Ganz easy zu tragen, auch wenn’s mal ein längerer Weg zum Strand ist

Ein grösserers Glück können wir kaum haben, Wir sind die ganze Woche von ca. 1 Meter hohen Wellen und traumhaftem Wetter gesegnet. Für uns als Familie perfekt und alle haben ihren Spass. Die INDIANA Boards sind einfach nur der Hammer.

2-3 Minuten Aufpumpen und ready to shred. Das 7’10 Surfboard ist die absolute Wellenmaschine und lässt sich sooo schnell anpaddeln dass Ich sogar den SUP Surfern zuvorkomme und unglaubliche viele Wellen erwische – die kleinste war wohl keine 30cm hoch und auch diese hat mega Spass gemacht.

INDIANA 7’10

Das 6’3 Surfboard ist etwas schwieriger anzupaddeln aber durch den für seine Grösse enormen Auftrieb sogar auch in kleinen, flachen Wellen für mich mit knapp 80kg gut surfbar. Für den etwas erfahrenen Surfer oder für Kinder. Schön leicht und einfach zu handeln. Mit 3“ Dicke ist es recht dick und optisch als Inflatable klar erkennbar. Einen Surfpuristen wird es  möglicherweise nicht ansprechen, aber ich habe damit so viele Wellen erwischt und es macht dermassen Spass dass mir so etwas völlig egal ist.

INDIANA 6’3

Die Handhabung ist super einfach. Kein Wax nötig, absolut unzerstörbar und durch die inflatable Bauweise für ungeübte Surfer auch mit viel weniger Schmerzen verbunden. Innert ein paar Minuten knallhart aufgepumpt und noch schneller wieder entlüftet und wieder im Kofferraum verstaut.

Die kleine Pumpe wird auch aufs härteste getestet. 7 Tage in Folge pumpt sie 2x am Tag zwei Boards auf, inmitten von Sand etc.. funktioniert alles super gut. Es ist soo praktisch nach der Session die Luft raus zu lassen und das Thema „Surfboard“ innert einer Minute abgehakt zu haben. Kein Dachträger-Stress während der Fahrt, beim parkieren und innert 10 Minuten wieder ready-to -go.

Eat, inflate, Surf, deflate, Eat, inflate, Surf, deflate, Eat, Sleep – Repeat

Fazit:

Hobby-Surfer, Familienväter/-mütter und Vielreisende werden mit den inflatable Surfboards von INDIANA mehr als zufrieden sein. Mit diesen Boards ist das Reisen super einfach, denn sie sind sehr schnell aufgepumpt, unzerstörbar, performant und in gewohnter INDIANA Qualität mit einem coolen Design.

Ein Purist oder sehr erfahrener Surfer wird wohl wegen der Bauweise oder Boarddicke die Nase rümpfen, wird aber auch nicht auf der Suche nach einem solchen Produkt sein.

Mein Tipp: Gebt dieser neuen Bauweise eine Chance. Probiert es aus. Ich denke Ihr werdet es super cool finden, denn dadurch wird sich nicht nur die Anzahl Surfdestinationen vergrössern sondern auch der Spass – denn Ihr habt immer ein Surfbrett dabei, egal wie und wo ihr unterwegs seid.

 

Nach 10 Jahren SUP hat sich mit den aufblasbaren Surfbrettern für mich ein Kreis geschlossen. Dank SUP und der daraus entwickelten inflatable Technologie welche nun auch in den klassischen Surfboards zum Einsatz kommt kann ich nun ohne grossen Aufwand meiner Surf-Passion nachgehen und habe keine schwierige Reiselogistik oder Lagerprobleme mehr.

Zwischen der Entstehung meines Surf-„Problems“ und der Lösung liegen 10 Jahre, in denen viele tolle SUP- und Surf-Geschichten entstanden sind, die Meisten sind hier auf diesem Blog zu lesen. Danke für all die schönen Erfahrungen und Bekannschaften.

Aloha

Aufblasbares Surfboard

Auf der Reise nach Sardinien nahm ich das brandneue, aufblasbare Indiana 7″10′ Inflatable Surfboard mit. Nicht ein SUP sondern ein normales Surfboard. Aber an diesem board ist alles anders als normal! Hier mein Erfahrungsbericht, Fotos und Video.

Das Indiana 7’10 Surf Inflatable ist ein aufblasbares, Double-Layer Surfbrett. Das Material ist das Gleiche wie bei den aufblasbaren SUPs. Zweifach verleimt und somit mehr oder weniger unzerstörbar. Sollte es doch mal einen Defekt geben so ist ein entsprechendes Flickset mit dabei. Am tail hat es eine Abrisskante der die Abströmung des Wassers begünstigen und das Board schneller machen soll. Wer die Indiana SUPs kennt, weiss dass die Bauqualität sehr hoch ist, auch so beim Surfboard. Alles ist top verarbeitet und die neue Double-Action Pumpe ist sehr solide und effizient. Nett auch die drei FCS Finnen inklusive Finnentasche und Werkzeug. Auch die Reisetasche ist gross genug für das ganze Material und hat noch Platz für den Neopren.

Länge: 7’10’ | 238.7 cm
Breite: 23’’ | 58.4 cm
Dicke: 3’’ | 7.5 cm
Volume: 89 L
Gewicht: 7 kg
Ideal für Surfer zwischen: 50-110 kg 

Inhalt der Lieferung. Swiss-Style Quality Check-List 🙂 Die Pumpe ist Top mit double-action Switcher.

Das ist alles dabei: Surfboard, Double-Action Pumpe, 3 Finnen, Finnentasche mit Werkzeug, Flickset & Reisetasche mit noch locker genügend Platz für 2+ Neoprens

So siehts in unter 5 Minuten aufgepumpt aus. Ich bin 185cm gross.

Da wir mit Auto&Fähre nach Sardinien reisten hat mir das inflatable Konzept natürlich vieles vereinfacht. Nix Dachträger oder Dachbox oder so. Insgesamt waren wir 4 Personen, 1 Surfboard, 2 SUPs und 2 Boogieboards! Einfach alles in die Taschen rein und die Heckscheibe war immer noch frei.

Die Spielzeuge sind gepackt. 2x SUP, 2x Boogieboard und hinten rechts die Indiana Surftasche inkl. 4 Neoprens.

Fähre nach Sardinien, abfahrbereit in Genua

Helipad auf der Moby Wonder

Das Board hat in allen Bereichen begeistert! Verarbeitung, Design, Handhabung, Gewicht… alles perfekt. In unter 5 Minuten bis 15psi aufgepumpt, 3 Finnen rein und GO – so was von easy. Die Grösse und Form des Boards ist perfekt für easy, kleine Mittelmeer-Wellen. Ein Hinweis auf der Indiana Website informiert als Pro-Tip, dass das Board bis 20psi aufgepumpt werden sollte/könnte. Habe ich erst jetzt gesehen und habe es am Strand – fälschlicherweise auf 15psi statt wie auf dem Ventil steht auf 18psi gepumpt. Ich wiege 75kg und hätte also noch 5psi mehr reinpumpen können, was es NOCH steifer gemacht hätte. Ich fand es auch mit 15psi absolut steif! 🙂 

Wenn man bedenkt, dass die Hersteller mittlerweile in der Lage sind ein 14′ SUP mit Stringer Technologie steif hinzukriegen, dann ist das mit einem halb so langen Surfboard ein Kinderspiel. Das Ding ist steif – Ende der Diskussion.

Easy zu tragen, auch ohne Tasche und noch einfacher aufzupumpen, vor allem wenn man sich das aufpumpen von SUPs gewohnt ist!

Finnen easy reingesteckt und angeschraubt. 3 Finnen, Werkzeug und Finnentasche werden mitgeliefert.

Indiana aufblasbares Surfboard, wenigen Sekunden vor der Wassertaufe im sardischen Meer am Strand von Rena Majore

Das Handling ist etwa so wie man es sich von einem typischen BIC Miet-Surfboard kennt. Das hat in etwa die gleichen Masse (evtl. einen Tick schmaler und dünner – aber unwesentlich). Gewicht auch in etwa so wie man es sich gewohnt ist. 

Pre-Surf check mit dem 7’10“ inflatable Surfboard von Indiana… was für ein Tag!

Im Wasser hat es super Spass gemacht. Es war ein herrlicher, windfreier Tag mit ca 60-80cm hohen, eher langsamen Wellen. Ich war leider nicht ganz fit und mein Surfniveau war deshalb noch etwas tiefer als sonst. Trotzdem habe ich gefühlsmässig den gleichen Prozentsatz angepaddelte Wellen wie sonst mit einem Hardboard erwischt. Gleiten tat es sehr gut, wobble konnte ich keinen feststellen (eben, hart wie ein Brett) und drehen konnte ich soweit mir dies möglich war ok. 

Beim sitzend drehen kurz bevor ich eine Welle anpaddeln wollte, musste ich etwas mehr Zeit einräumen und eher weiter nach hinten sitzen damit ich das Board drehen konnte. Wohl weil es durch die Luft darin ungewöhnlich viel Auftrieb hat und die nose nicht so schnell aus dem Wasser kommt. Duck-diven konnte ich weil ich verletzt war nicht. Wäre sehr spannend zu testen. Wobei auch ein Hardboard in dieser Grösse eher schwierig zu tauchen ist.

DAS WAR NETT – ICH WILL MEHR!!!! 🙂

Für mein Surfniveau ist dieses Board zu 100% ausreichend und ich hatte 100% Fun und einen sehr geringen Aufwand beim Transport und Handling! Es ist auch zu 100% familientauglich, kleines Packmass, gut Verstau- und lagerbar, und auch für die ersten Versuche der Kids oder einfach zum rumalbern geeignet. Durch die inflatable Konstruktion ist die Verletzungsgefahr durch Schläge um einiges kleiner als bei einem Hardboard.

Das Konzept ist ja gar noch steigerungsfähig weil Indiana ja noch 3 weitere, kleinere Boards anbietet, wie z.B. das Indiana 5’8 Surf Inflatable !! 

Hier zwei ganz kurze Sequenzen wo man die performance des Boards sehr gut sieht. Leider auch meine…. 😉  Luft ist im Brett und nach oben definitiv auch noch vorhanden… 

Für mich ist dieses aufblasbare Surfboard Konzept – wie damals bei den SUPs – ein Game-Changer. Ich kann Jederzeit auf jeder Reise ohne grossen Aufwand mein eigenes Surfboard dabei haben. Und ich hatte jetzt das grosse 7’10“ dabei! Ich bin ziemlich sicher ich würd noch ein 5’8″ in die Tasche quetschen können….   Die kleineren Boards habe ich noch gar nicht gesehen – kann es kaum erwarten!

Der Paradigmenwechsel ist noch grösser als bei den SUPs. Surfboards gibt es im Vergleich zu SUPs schon sehr lange und ich finde der Mindset von Surfern wiederspiegelt den vorgelebten spontanen, easy, flexiblen Lifestyle selten. Oft sind die Vorstellungen was ein Board soll und wie es sein soll recht festgefahren. Somit wird diese Technologie wohl noch lange belächelt werden, aber das war bei Stand Up Paddling (per se) und mit den inflatable SUPs ja auch der Fall…  Mittlerweile sind die inflatable Race-Boards quasi so schnell wie die Hardboards und sogar die härtesten Surfer standen schon auf einem SUP.

Ich werde dieses Board bei meiner nächsten Reise ganz sicher wieder mitnehmen – aber mit dem Flugzeug… dann bin ich noch schneller in den Wellen! 🙂 

> Zur Indiana Website mit weiteren Infos zum Board: Indiana 7’10“ Surf Inflatable

Indiana 7’10 Surf Inflatable. Aufblasbares, Double-Layer Surfbrett. Length: 7’10’ | 238.7 cm • Width: 23’’ | 58.4 cm • Thickness: 3’’ | 7.5 cm Volume: 89 L • Weight: 7 kg • Est. Riders Weight: 50-110 kg 

> Zur Indiana Website mit weiteren Infos zum Board: Indiana 7’10“ Surf Inflatable

SUP Wellenreiten / ULI 8’4″

Ein kleiner Zusammenschnitt vom letzen Herbst.

Egal ob Italien, Spanien, Hawaii oder die USA, bisher war ich auf SUP Surf Reisen immer mit dem ULI Lopez unterwegs. Auch das Lopez ist primär ein Surf SUP aber es kann dank der Länge von 10′ auch für normales rumpaddeln benützt werden.

Nachdem ich das ULI 8’4″ MiniQuad bereits 2012 das erste mal gesehen und getestet habe hab ich mich sofort darin verliebt. In den Wellen konnte ich es erst im Herbst 2015 in Hossegor und Conil surfen……. und es hat fantastisch performt!!

Das MiniQuad ist ein reines Surf SUP und mit 8’4″ und einem quad fin setup wirklich für das Wellenreiten spezialisiert. Für normales SUP Touren gibt es sinnvollere boards. Was mir an diesem (wie an alle ULIs) gefällt, ist dass es sehr gut verarbeitet ist, mit 3 7/8″ super dünn und mit 32″ Breite sehr stabil….  und meiner Meinung nach wirklich gut aussieht. Das MiniQuad ist extrem wendig und durch die kurze Brettlänge ist es sehr einfach damit das Tempo in der Welle zu kontrollieren.

Obwohl es klein ist der Auftrieb dank der inflatable Technologie sehr gross und man hat wie ich als nicht-super-surfer überhaupt keine Mühe damit im Lineup locker auf die Welle zu warten. Wenn die SUP Videos der Pros mit ihren superkurzen Wave SUPs ansieht da sieht man, dass es alles andere als einfach ist im Stillstand auf dem Board zu stehen… Natürlich kommt es nicht an die Performance eines hard-surf SUPs heran aber zum Reisen finde ich es ideal. Dank dem Wiki-Rail system konnte auch ich mit diesem inflatable SUP eine Rail setzen und auch wirklich gezielt Tempo generieren in der Hoffnung die eine oder andere section noch zu erreichen.

Also wenn ihr ein wirklich hoch qualitatives super performantes aufblasbares SUP sucht, dann kann ich euch das MiniQuad nur empfehlen. Schaut mal z.b. bei suporama vorbei, der hat vielleicht noch was.

Weiter Videos wie ich den gleichen Spot auf dem ULI Lopez surfe findet ihr hier.

Fahrweid SUP Surf Welle

Endlich habe ich meine Flussphobie (etwas) überwinden können und habe mich unter kundiger Anleitung von Jeroen (SUPzero.ch) auf die Flusswelle in der Fahrweid in Zürich gewagt.

Stand Up Paddling Flusswelle Zürich

So siehts aus wenn mans kann. Jeroen ganz relaxed am surfen.

Der Abfluss war bei 145m3/s was angeblich fast etwas zu wenig für diesen Spot ist. Der Spot funktioniert nur nach starkem Regenfall und nur für kurze Zeit. Es gilt also bei entsprechender Abflussmenge sofort zu reagieren. Es war in der Tat so dass sich die Welle im halbstundentakt veränderte.

Stand Up Paddler auf der Flusswelle in der Fahrweid Zürich

Jeroen (stehend) ist soeben von der Welle gerutscht und Chris kniet auf dem ULI Mini Quad. Die Welle war an diesem Tag für das ULI etwas klein.

Ich bin noch nie auf einer Flusswelle gesurft. Ich nahm mein vor kurzem erworbene ULI 8′ 4″ Mini Quad mit aber es stellte sich sofort heraus, dass ich das benötigte Skill-level noch überhaupt nicht habe.

Vorbereitung Stand Up Paddling im Fluss

Etwas skeptisch vor der der ersten Session. Rechts das BadFish MCIT. Super stabil und genau das Richtige für River Sup Surfing

Gut konnte ich auf das 9’0″ BadFish MCIT SUP von Jeroen ausweichen welches extrem kippstabil ist. Ich wurde ebenfalls mit einem Wildwasser Helm und einer Safety-leash ausgerüstet. Beide absolut Pflicht bei River-SUP! Eine SUP-Schwimmweste hatte ich bereits und ich war sehr gespannt ob mein Dador Trockenanug auch diese Bedingungen (Wasser temp ca 7°, sonnig aber mit Bise) gut meistern würde und ich wurde nicht enttäuscht. Der Anzug ist einfach der Hammer. Ich war wohl insegsamt fast 2h im Wasser und ich hatte immer warm und war bis am Schluss trocken!

sup welle fahrweid

Auf den Knien kayak style den Punkt in der Welle am suchen. Gar nicht so einfach den Einstieg zu finden…

Die Welle in der Fahrweid gilt als eher einfach und ist in der Grösse nicht mit der Welle in Bremgarten vergleichbar. Meiner Meinung nach absolut gut um den Einstieg in diese Sparte des Sports einzusteigen. Es hat auch keine Surfer und ist wohl nur mit einem sehr auftriebsstarken Brett wie einem aufblasbaren SUP zu meistern da sie eher flach ist.

sup fahrweid

Ganz rechts im Kehrwasser herauftreiben lassen und dann mit dem Paddel vom Ufer abstossen. Das wäre die Idee…

Auch hier gilt es sehr flach zu stürzen und jeglichen Kontakt mit den Felsen unter dem Wasser zu vermeiden. Es gilt sich beim Sturz sich möglichst flach auf das Brett zu werfen. Vom Wellenreiten und sonstigen Stand Up Paddling bin ich mir genau das Gegenteil gewohnt und versuch meistens weg vom Brett zu stürzen. Da ich hauptsächlich knieend den Tag verbracht habe war das Sturzrisiko eher klein. Ich bin nur 2x stehend in die Welle reingepaddelt. Stehend die Welle zu surfen habe ich noch nicht geschafft… da muss ich mich wohl noch etwas an die ganze Geschichte gewöhnen.

Es hat sehr viel Spass gemacht. Ich freue mich auf eine weitere Session, vielleicht mit einer etwas höheren Abflussmenge – denn da soll die Welle etwas sauberer und einfacher sein.

Nochmals Danke an Jeroen von SUPzero.ch der mit seinem Kayak Hintergrund sehr viel Flusswissen mit bringt – nur so würde ich den Einstieg in diese Disziplin empfehlen.

SUP Glide

Surfen ist bekanntlich die Suche nach der perfekten Welle. Auch SUP ist eine Suche. Nach dem schönsten Spot, der schönsten Aussicht oder auch nach der Welle, allerdings tut’s auf dem Zürichsee auch irgendeine Welle, sie muss gar nicht perfekt sein. Auf dem Zürichsee kenne ich zwei gute Spots welche nach der Durchfahrt eines Kursschiffs surfbare Wellen generieren. Einer davon ist bei Kilchberg Bendlikon und der zweite, bessere ist bei der Halbinsel Au, hier auf den Videos zu sehen.

Ich glaube auf dem Zürichsee ist es weniger die Suche nach der Welle sondern eher die Suche nach dem perfekten Brett um solch kleine Wellen zu surfen. Je grösser je mehr glide, aber zu gross darf es auch nicht sein, da sonst die Nose in der vorherigen Wellen bremst.

Hier ein neuer Versuch mit einem hardboard. Einem Pelican Surge 10″. Hat im Verlgeich zu meinem 11′ ULI echt gut funktioniert – habe festgestellt, dass das Pelican beim boardwalk viel stabiler und ruhiger bleibt als das ULI, und somit wohl auch weniger Speed verliert. Die Wellen waren an diesem Tag so mittel-gut, ich bin schon bei viel besseren Wellen hier gesurft, lag am noch sehr hohen Wasserstand des Zürichsees. Wäre also echt spannend bei besseren Wellen das Pelican zu testen.

Kennst Du einen Spot mit Potential? Würde mich freuen davon zu hören!
Aloha

Neuer SUP Wellenspot in der Au?

Konnte Gestern ein wenig auf den See und da die Bise ziemlich steiff war und ich gar keine Lust auf kalten Wind hatte, bin ich zur Halbinsel Au gefahren. Erfahrungsgemäss ist die Bise in der unteren Hälfte des Sees etwas weniger stark als im Zürcher Hafenbecken.

Tatsächlich waren der See und die Luft ruhig und weil es auf der Südseite der Insel (Richtung Rapperswil) so wunderbar sonnig und warm war, bin ich vom Einwasserungsplatz aus anstatt links zu meinem üblichen Spot diesmal rechts in „unbekanntes“ Territorium gepaddelt. Letzte Woche war ich mit Alain unterwegs und wir haben einen Paddler getroffen, welcher davon berichtet hatte, dass in dieser Gegend auch ein Spot mit kleinen Wellen zu finden sei.

Ich habe den Spot auch gefunden. Ob er sich wirklich zum Wellenreiten eignet konnt ich noch nicht richtig feststellen, denn es hatte kaum Schiffsverkehr. Falls es hier doch mal ein paar Wellen der Kursschiffe geben sollte dann ist der Spot sehr geeignet. Im Vergleich zum bekannten Wellenspot auf der Nordseite der Au, besteht der Seegrund fast ausschliesslich aus „Sand“ und würde so sogar eine Bootie-less Session erlauben. Das Wasser ist über hunderte von Metern konstant Hüfttief oder weniger, und bei einem „Grounding“ weniger schädlich fürs Board.

Der Spot ist auch näher von der Einwasserungsstellle und somit schneller erreichbar. Leider scheint es mir, dass die Boote weiter weg vorbeifahren… und auch hier ist man natürlich vom Fahrplan der Kursschiffe abhängig, und die Frequenz der Kursschiffe ist in dieser Region nicht sehr hoch. Aber es muss noch konkret getestet werden.

Dafür könnte man bei Föhn-Lage hier auf ein paar kleine Bumps hoffen, so hat man nun die Auswahl bei der Halbinsel Au, entweder Nord- oder Süd-Spot. Landschaftlich ist er ok, aber sicher keine Konkurrenz zum Nordspot.

Konnte auch ein paar klitze-kleine Wellen catchen, nichts wahnsinniges – aber sicher ein weiterer Versuch wert! Hier noch ein paar ausdruckslose Handy-pics, hatte nichts anderes dabei.

Wellenreiten Zürichsee

Am ende des Sommers ist auf dem Zürichsee wunderbares Wasser vorhanden. Dank der fehlenden Freizeitböötler ist das Wasser sehr still und auch noch relativ Warm. Dies scheint mir deswegen auch die beste Jahreszeit zu sein um etwas „Wellenreiten“ zu gehen. Endlich war alles korrekt, das Wetter, das Wasser, der Schiffsverkehr und auch meine Kamera.

Das Video zeigt einen Zusammenschnitt der Rides die nach der Durchfahrt eines Zürichseeschiffs in der Halbinsel Au möglich sind. Die Wellenphase dauert je nach Schiffsgrösse ca. 6 Minuten und wenn man sich beeilt sind mehrere kleine Rides möglich. Im Vergleich zum Meer ist das Ganze natürlich nicht so spektakulär, aber es ist ja immerhin auch der Zürichsee. Aber ein gutes Training ist es auf jeden Fall, und Spass macht es auch!

Stand Up Paddling Insel Ufenau

Ein neuer Spot zum Herbstanfang – die Insel Ufenau in der Nähe von Rapperswil am Zürichsee.

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War am Vormittag bei einem Kunden und konnte dann über den Mittag diese wunderbare Region des Zürichsees bei sonnigem Wetter geniessen. Habe einen guten Spot gefunden um zu parkieren und das Brett ins Wasser zu bringen.

Bin dann von Freienbach in Richtung Pfäffikon SZ gepaddelt. Beim Hafen dann quer über den See zur Insel Ufenau. Es hat dort noch weitere Inseln und Naturschutzgebiete welche wunderbar sind. Leider hat ich nicht genug Zeit um die Insel zu umfahren – aber das hole ich das nächste Mal noch nach.

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Ausser mir kaum jemand auf dem See. Zu Beginn der Session hatte es gar keinen Wind und wie mann auf den Fotos sieht – enstand daraus „das schwarze Gel“ welches so schön ist zum paddeln. Fast Reibungslos gleitet das Brett über das Wasser – es ist manchmal so ruhig, dass man gar nicht mehr bemerkt ob sich das Brett bewegt oder nicht. Einfach nur schön.

Stand Up Paddling in Fuerteventura

In der letzten April Woche war ich mit meiner Familien in Fuerteventura im Urlaub. Natürlich war das aufblasbare ULI Surfbrett auch mit dabei. Die Sporttasche mit allen Neopren Anzügen, Das ULI Lopex GLX-1 Surfbrett, 3-teiligen Alu Paddel, Pumpe wog beim Check-In am Flughafen 19.5kg. Zu Viert hatten wir 80kg zur Verfügung und hatten total 56kg. Da die Sporttasche normale Masse hatte wurden uns keine Fragen wegen Surfbrett, oder Sportgerät gestellt. Cool!

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Auch in Sachen Transport auf der Insel war mit dem ULI alles einfacher als mit einem üblichen Surfbrett. Wir haben einen kleinen, günstigen Citroen Berlingo gemietet. Mit einem Surfbrett wohl nicht so eine tolle Idee, aber mit dem ULI kein Thema, weil klein verpackbar und einfach im Kofferraum zu verstauen.

Mietwagen von West Antlantico.

Unser Hotel war direkt am langen Sandstrand in den Dünen von Corralejo, nur ein paar Minuten zu Fuss vom Meer. Das Brett habe ich zusammengerollt im Zimmer verstaut und dann jeweils am Strand aufgepumpt und bei der Rückkehr zum Zimmer wieder zusammengerollt. Der Strand ist wunderschön, mit der Blauen Flagge ausgezeichnet und perfekt für die ganze Familie. Was ich nicht wusste ist, dass die Auszeichnung mit der Blauen Flagge nicht nur die Wasserqualität sondern auch gewisse Sicherstandards berücksichtigt werden. Darunter fallen auch die Brettsporte wie Surfen, Windsurfen und Kiten. Währen der Präsenz der Lifeguards von ca. 09.00-17.00h waren diese Sportarten nicht erlaubt, nur das Boogieboarden.

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Was das Surfen betrifft bin ich leider etwas enttäuscht zurückgekehrt. Vor der Reise war ich voller Hoffnung, dass ich das ULI Lopez in den Wellen testen konnte. Ich habe etwas Wellenreit Erfahrung, aber sobald die Wellen gross werden muss ich dann leider passen. In der Vergangenheit hatte ich immer grosse Mühe beim heraus-paddeln (schwimmend) und beim hineinpaddeln in die Welle. Oft hatte ich sie nicht erwischt. Nun hatte ich die Hoffnung, dass ich mit dem Auftrieb des Stand Up Paddle Bretts und mit Hilfe des Paddels die Energie besser umsetzen konnte. Hmmmm, tja, so kann man sich täuschen! 🙂

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Wie für Fuerteventura üblich, hatte es Wind. Von mässig bis stark. Stehend auf dem Brett ist man für den Wind wie ein Segel – wenn man mit dem Wind surfen will ist das super, aber gegen den Wind?! Teilweise fast unmöglich! An meinem Paddle-Spot am Strand unseres Hotels blies der Wind von der Seite. So passierte es, dass jedesmal wenn ich in die Welle Paddeln wollte, der Wind mir das Brett abdrehte und ich schräg oder gar nicht in die Welle kam. Wie ich später bei einem anderen Stand Up Surfer beobachten konnte, scheint es auch bei starkem Wind und grossen Wellen möglich zu sein!

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Wie auch immer, am ersten Tag hatte es die kleinsten Wellen und ich konnte immerhin 4 Wellen erwischen und etwas absurfen – der Super-Spass! Das herauspaddeln schien mir mit dem Stand Up etwas einfacher als auf dem Brett liegend. Statt dem Duck-Diving kann man dank des grossen Auftriebs mehr oder weniger über oder durch die Welle paddeln und man kommt sehr schnell vorwärts. Am zweiten Tag war das Wasser ziemlich wild, es hatte noch mehr Wind und ich war vom ersten Tag ziemlich müde. Erwischte nur eine Welle und der Rest der Session war ein reiner Kampf. Am dritten Tag war ich vom ersten so furstriert und die Wellen waren noch grosser, also beschloss ich das Paddel am Strand zu lassen und das ULI als „normales“ Brett und auf dem Bauch liegend zu surfen. Hmmm, auch nicht so erfolgreich. Das Brett ist natürlich viel breiter als ein normales Surfbrett. Weil ich gross bin und lange Arme habe ging das noch knapp aber ohne Schürfungen an Armen und Beinen ging es nicht. Die Weillen waren auch ziemlich „hohl“ und ich wurde mehrmals durchgespült.

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Tag 4 – Pause. Musste meine psychischen und physischen Wunden heilen lassen. Wir machten einen Ausflug nach El Cotillo. Dort konnten wir den Surfern beim Castillo de Rico Roque zuschauen. Super Ausblick von den Klippen. Un siehe da, inmitten der Surfern auch ein Stand Up Paddler – und einer der guten Sorte – da kann ich wohl noch etwas lernen. Es hat mich fasziniert wie kurzfristig er sich für eine Welle entschieden hat und das Brett innert einer Sekunde um 180° gedreht hat. Coole Sache.
Tag 5 und 6 war unser Strand für alle gesperrt. Rote Flagge, starker Wind, grosse Wellen etc…   Wir sind an den Hafenstrand von Corralejo ausgewichen wo etwas weniger Wind und kaum Wellen vorhanden waren. Hier konnten die Kinder auch wieder selbständig im Meer planschen, ein paar Fahrten auf dem ULI unternehmen und auch ich konnte etwas paddeln. Der Wind war immer noch stark. Bin dann ein paar Mal rumgepaddelt, aber der Wind war schon ziemlich antrengend.  Tag 7, leider schon wieder der Tag der Abreise. Kaum Wind. Wellen wieder klein, leider wartet das Flugzeug nicht – vielleicht mehr Glück das nächste Mal.

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Kleine Paddling Session in Küsnacht

Kleiner Familienausflug nach Küsnacht, dort scheint die Sonne um diese Jahreszeit am längsten und wärmsten. Hat ja auch gleich einen schönen Kinderspielplatz gleich am See und eine Feuerstelle auf der Landzunge. Zuerst mal Picnic mit Bratwurst vom Grill und dann eine kleine Paddle Session in der Sonne. War wunderbar. Update: Wenn man bedenkt wie es zwei Tage später hier in Zürich aussah…

Alpen in Küsnacht

Super Stand Up Paddle Spot – Halbinsel Au

Gestern habe ich das freundliche Wetter genutzt um einen neuen Stand Up Paddle Surf Spot zu testen – Die Halbinsel Au.

My beautiful picture

Die Halbinsel Au befindet sich am Zürichsee ca. 20 Autominuten von der Stadt Zürich entfernt. Ich kannte die Halbinsel schon, aber  bis jetzt nur als Ausfulgsziel und noch nicht als Paddler. Der Spot ist ca. 24km südlich von Zürich und somit auch näher an den Bergen – und ich muss sagen, dass sich die kurze Fahrt mit dem Auto auf jeden Fall lohnt! Die Aussicht auf die Berge ist noch intensiver und der See ist um einiges breiter – da kommt Stimmung auf.

Lage Halbinsel Au

Es hatte um diese Jahreszeit genügend Parkplätze, was aber im Sommer wohl ein Problem sein wird. In der – für diese Jahreszeit schon zu warme Sonne – bereitete ich mein Surfbrett vor und machte mich auf den Weg zum Steg.

Session!!!

Schon vom Ufer aus eine wunderbare Aussicht  – ich konnte es kaum erwarten loszupaddeln. Fast kein Wind und angenehme 10°C (Luft & Wasser).

Während meiner Session musste ich leider feststellen, dass meine Handykamera (N82) grössere Probleme mit der Optik hatte und über die Hälfte der geschossenen Bilder waren unbrauchbar – aber die paar die ich hier posten konnte sind auch schön – man sieht aber leider die Berge nicht so gut.

Der Spot ist absolut zu empfehlen. Die Natur ist sehr schön und durch die Halbinsel ist man weiter von der Seestrasse entfernt. Dadurch ist es noch viel ruhiger als sonst. Auch der alte Baumbestand und das Ufer der Insel ist von der Wasserperspektive aus sehr schön und spannend – eine ganz andere Ansichtsweise. Es hat auch eine kleine vorgelagerte Mini-Insel welche auch zur speziellen Optik beiträgt.  GPS-Track

Die Session war für mich wohl eine der schönsten die ich bisher auf dem Zürichsee hatte. Es hat am Ufer auch diverse Feuerstellen die man per Surfbrett und aber auch per Fussweg erreichen kann – also auch ein guter Ort für die ganze Familie im Sommer.

Auch hatte ich während dieser Surf-Session ein ganz besonderes, überraschendes Erlebnis. Ich war so überrascht, dass ich die Implikationen erst gar nicht begriffen habe. Wenn meine Idee realisierbar ist, dann wird dies in naher Zukunft für diese Insel und das Stand Up Paddle Surfing noch für viel Gesprächsstoff sorgen!! Mehr dazu wenn es Spruchreif wird!! Im Moment ist es noch Secret…. 🙂

Update: Das Geheimnis ist gelüftet. Wellenreiten auf dem Zürichsee ist an diesem Spot möglich! Hier das  Video >>

Update: Sunset Paddling Session

Herbstpaddeln am Zürichsee

Heute Vormittag hatten wir in Zürich Föhnlage – das ist der warme Südwind der vom Tessin her bläst. Demzufolge ziemlich warme Luft mit ca 9°C und das Wasser ist immer noch knapp 2-stellig mit 10°C – wird wohl ab nächster Woche etwas anders aussehen.

Es war eine wunderbare Stimmung mit eine sehr guten, klaren Fernsicht in die Schweizer Alpen.

Pic of the Day

Hier noch der GPS Track der Runde

Mit dem Tram Surfen gehen

Was macht man wenn es wieder mal Zeit für eine Session ist und man hat kein Auto? Die öffentlichen Verkehrsmittel würden mich ja direkt an den See bringen, aber mit dem langen Stand Up Paddle Surfbrett im Tram…?  Ja das geht!  – und sogar ohne all die anderen Fahrgäste mit einem 4-Meter Brett zu belästigen! – Es kommt einfach aufs Brett draufan!

Da das ULI aufblasbar ist und sich gut in eine grosse Reisetasche verstauen lässt ist es die ideale Lösung! So bin ich was den Transport angeht noch freier und kann mich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem bewegen. Die Anreise mit dem Tram dauert halt ein bisschen länger als mit dem Auto aber es ist absolut machbar. Sollte die Limmatwave mal Realität werden dann wäre diese Option auch toll.

Die Session war super schön. Bin vom Schanzengraben zur Badi Tiefenbrunnen und zurück gepaddelt. Wasser war ca 12°C und die Luft wohl knapp 10°C.   Hatte einen ganz netten Schwatz mit einer Ruderin die sich sehr für das Stand Up Paddling interessiert hat – Sie war vor kurzem in Hawaii und dort ist das halt Thema Nr. 1 im Moment.

Das nächste Projekt wäre dann ein „Downwinder“ ohne, dass eine zweite Person für den Transport nötig ist. Also hin mit der Paddel und zurück per Öv oder umgekehrt – aber zuvor muss ich mich Material-technisch noch anders organisieren.