Ich finde es schon lustig. Zuerst wird SUP in der Schweiz Jahrelang fast „ignoriert“ oder teilweise gar „belächelt“ und jetzt ist gerade dieses Land (mit dem wohl kürzesten Sommer der Welt aaaaaargh!!) das erste mit einem SUP-Vermiet-Automaten! 🙂
Dank den Jungs von SUPKULTUR (www.supkultur.ch) können ab sofort (Sommer 2015) im Strandbad Mythenquai am Zürichsee (Badeeintritt erforderlich) SUP Boards von Fanatic gemietet werden. Es stehen 10 Stand Up Paddling boards für alle Fahrstärken zur Verfügung. Vom 10’6 Funboard bis zum 14′ Racer ist alles zu haben. Alle Boards sind „hardboards“, also keine inflatable SUPs, was mich persönlich überrascht hat. Allerdings positiv, denn obwohl 3/4 meines persönlichen SUP-Quivers inflatables sind (einfacher bei der Aufbewahrung, zum Reisen und im Handling) bevorzuge ich zum eigentlich paddeln auch die harten Bretter. Das Feeling auf dem Wasser ist mit einem harten Board schon schöner….
Nun stehen da also 10 top qualitative SUP Boards von Fanatic zur Verfügung. Die Bretter sind alles in einer top Verfassung und bei der Vermietung stehen auch höhenverstellbare Carbon(!) Paddel von Fanatic zur Verfügung. Da wird man vom Material her gleich richtig verwöhnt.
Auch der Prozess zur Vermietung ist perfekt. In der Vermietungsstation ist eine Konsole mit Touchscreen eingebaut. Dort wird man durch den Vermietungsprozess geführt. Man hat eine Übersicht über welche Bretter zur Verfügung stehen. Sollte ein Brett bereits vermietet sein steht dort auch in wievielen Minuten das Board wieder zurück sein wird. Somit kann man die Glace-Pause dementsprechend noch vor der Paddelrunde vorziehen oder sich einfach ein anderes Brett aussuchen. Danach definiert man die Dauer der Vermietung – in der Regel 1 Stunde – und führt die Kreditkarte in den Terminal ein. Je nach Board kostet die Stunde 25.- bis 45.- inklusive Paddel. Nach der erfolgreichen Abbuchung des Betrags wird eine Papierquittung mit einer Bestätigungsnummer ausgedruckt. Diese Nummer benötigt man für das aufschliessen der Türe des ausgewählten Bretts.
Ich hab alles durchgespielt und obwohl diese Station erst ein Prototyp ist (!) sage ich einfach nur: HAMMER! Made in Switzerland. Wenn schon – dann top. Oder so.
Hab mir das 14′ Falcon Race ausgeliehen. Es war ein etwas windiger Tag und das Wasser recht krabbelig und unruhig aber es hat sich schnell angefühlt und es war gutes Training wieder mal auf einem 25″ breiten Board zu stehen. Spass hat es auf jeden Fall gemacht und ich werde hier sicher wieder ein Board ausleihen. Das Fanatic Ray „Bamboo“ hat mich bereits angelächelt… 🙂
Der Family-Ausflug in die Badi wurde nun also plötzlich mit einer weiteren Vergnügungsmöglichkeit erweitert. Schaut es auch an, probiert es aus – einen besseren Einstieg ins Stand Up Paddling kann ich mir diesen Sommer fast nicht vorstellen. Hier noch die Liste wo Ihr am Zürichsee Stand Up Paddling Boards mieten könnt.
Dieses Wochendende (1-3 Mai 2015) findet die 7. Austragung des Olukai Ho’olaule’a SUP Race auf der bekannten Maliko Downwind Run Strecke an der Northshore von Maui statt. Ich hatte im Jahr 2013 das grosse Glück an diesem Stand Up Paddling Rennen teilnehmen zu dürfen – also höchste Zeit endlich mal aus meiner Perspektive darüber zu schreiben. (Weitere Links und Videos am Ende des Posts)
Ziel Einlauf des Olukai Rennens auf Maui, Kanaha Beach Park
Ich hatte das grosse Glück im Rahmen einer USA Reise 2 1/2 Wochen Maui einplanen zu können. Auf anraten von Mike Jucker vom StandUpMagazin haben wir unseren Hawaii Teil so gelegt, dass es auch das Olukai Rennen beeinhaltete.
Baldwin Beach auf Maui
Wir reisten genug früh auf Maui an um uns im Paradies anklimatisieren zu können was nicht schwierig war 🙂 die Insel ist absolut traumhaft. Die Natur ist überwältigend. Die Menschen unglaublich freundlich. Die Wassersportmöglichkeiten endlos. Das Essen traumhaft. Auch wenn es etwas Klischeehaft tönen mag – der Aloha-Spirit ist in der Tat spürbar.
Unterwegs auf Maui mit dem 10′ ULI Lopez inflatable. Vor der Northshore bei Baldwin Beach
Der Maliko Run führt vom Maliko Gulch (Flussmündung ins Meer) am Ho’okipa Beach vorbei zur Kanaha Beach Park und ist ca. 8 Meilen (12.8km) lang. Der Wind bläst in dieser Jahreszeit meistens sehr Konstant aus derselben Richtung und eignet sich durch den daraus erfolgenden Swell für eine SUP Downwind Strecke die mit dem starken Rückenwind und den Swell-Bumps für viel Spass und vielen abreitbaren Wellen (wenn man’s kann) führt. Dadurch benötigt man weniger Muskelkraft in den Armen. Dafür kommen die Beine viel mehr zum Einsatz als ich mir das gewohnt bin – das Meer ist sehr unruhig.
Typisches Bild am Olukai Rennen. Jet-Skis und der Heli begleiten die Teilnehmer und sorgen für Sicherheit.
Ich paddle seit 2009 und meine Ozeanerfahrung hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt auf kleine bis mittelgrosse Mittelmeerwellen beschränkt. Noch nie hatte ich auf dem offenen Ozean gepaddelt, geschweige denn je an einem SUP Rennen teilgenommen. Ich war dementsprechend nervös. Ich konnte vor dem Rennen zum Glück eine Trainingsrunde mit Mike unternehmen. Allerdings vor der Kaanapali Beach an der Westküste Mauis. Im Vergleich zur Northshore ist das ein ruhiges Stück Küste – für mich war es frisch aus dem Schweizer Winter/Frühling mit sehr wenig Paddel-km in den Armen heavy genug…
Trainingsession mit Mike Jucker vom StandUpMagazin.com
Obwohl mein 10′ inflatable ULI Lopez mitgereist war und ich super spassige Wellentage in Kalifornien und Hawaii damit verbracht hatte, habe ich am Tag des Rennens in Kahului ein entsprechen passendes Downwind-SUP Board gemietet. Ein 17′ SIC Bullet mit Steuerruder!! Unglaublich lang. Gross. Ein Monster. Aus der Schmiede des Downwind Meistershapers Mark Raaphorst persönlich. Speziell für diese Downwind Strecke gebaut.
17′ SIC Bullet mit Steuerruder. Boards sind geladen. Ready to go. Züri in da House oder was!
Zwei SIC Boards, ein Truck und zwei Zürcher auf Maui
Wir begeben uns mit den Boards und der Familie zum Kanaha Beach Park dem Ziel des Rennens. Im Zielbereich gibt es viel Unterhaltung für die Zuschauer oder Angehörigen der Teilnehmer. Man kann in einem Outrigger Canoe Segelschiff Fahrten unternehmen und wie ich nachher erfahre hatte meine Familie einen super Spass!
Olukai Outrigger Sailingboat
Von hier werden wir Teilnehmer mit den Boards zum Start am Maliko Gulch geshuttelt. Alles ist tiptop organisiert. Am Maliko Gulch angekommen herrscht ziemliches Chaos und wir sind froh haben wir vom Shuttle gebrauch gemacht und haben nicht versucht selbst mit dem Auto hochzufahren. Es sind immerhin über 300 Paddler mit grossen SUP Boards hier welche ihre Bretter von den Trucks abladen und am Rande der Bucht bereitstellen. Wir machen das Check-In am Race Desk und erhalten unser traditionelles, gelbes Jersey und den Timing-Chip ums Fussgelenk.
Bluesmiths SUP Shuttle Service vom Kanaha Beach Park zum Start am Maliko Gulch
Vor dem Start findet wie immer bei diesen Rennen das Racers Meeting wo das Race-Kommitee die Regeln und vor allem die Sicherheitsvorschriften erklärt. Danach erfolgt in Hawaiianischer tradition das „Pule“, der Eröffnungssegen oder -gebet welches alle Teilnehmer gutes gelingen und eine sichere Rückkehr wünscht. Am Ende des Segens umarmt man die Leute die gerade neben einem stehen und wünscht allen ein gutes Rennen. Eine toller und bewegender Moment.
Olukai Racers Meeting and Pule vor dem Start
Achtung, fertig LOS! Start zum paddle out des Olukai Maliko Downwind SUP Rennens 2013
Nach dem Pule findet der Pre-Start statt. Alle Paddler machten sich aufs Wasser und paddeln zum Start. Dieser befindet sich ca 1.5km vor der Küste! Bereits beim rauspaddeln verlassen wir den Schutz der Bucht und machen mit dem Swell bekanntschaft. Mir fehlen bis zu diesem Tag offizielle Swell-Angaben aber es herrschte wohl ca. Kopfhoher, konstanter Swell mit grösseren Sets dazwischen. Zum Glück brachen sie beim rauspaddeln nicht aber bereits dieser Teil ist ein rechtes Abenteuer. Es hat mehrere Jury-Boote und Jet-Skis welche die Startlinie markieren. Ebenfalls schwirrt der gelbe PI Heli (bekannt aus der Magnum Serie) herum. Die Stimmung ist unglaublich. Für mich als Binnen-Paddler fast überwältigend. Meine GoPro gibt nach wenigen Minuten den Geist auf und die Sonnenbrille verschwindet sehr schnell in einer meiner Boardshort-Taschen. Ich bin bereits 2x reingefallen und das Rennen hat noch nicht begonnen. Alle Paddler reihen sich auf und wenn alle 300+ Paddler bereit sind wird der Startschuss gefeuert.
Eine der letzten Aufnahmen meiner GoPro beim Paddle-Out zum Start.
Los gehts und alle machen sich auf die 8-Meilen Strecke parallel zur Küste. Die Swells kommen von hinten angebraust, der Wind heult und es schüttelt heftig. Die Idee ist, dass man versucht möglichst viele dieser Swells zu erwischen – denn so muss man weniger paddeln. Da wir im tiefen Wasser sind brechen die Wellen nicht. Mein 17′ Board ist für mich sehr ungewohnt – ich verstehe auch die Vorteile des Steuerruders aber umsetzen kann ich das alles nicht. Zu neu ist diese ganze Umgebung und ich bin einfach zu untrainiert. Der Wind kommt leider etwas mehr von Rechts als von Hinten so sind wir alle dazu vergrault das Ganze Rennen auf der linken Seite zu paddeln.
Bei meinen Mitbewerbern versuche ich abzuschauen wie es geht. Ich bin definitiv im letzten Drittel des Feldes aber mit der Zeit bekomme ich etwas Gefühl fürs Brett und schaffe es in der Tat ab und zu die eine oder andere Welle zu erwischen – es macht unblauglich Spass. Nur leider falle ich am Ende des Rides oft ins Wasser und verliere sogleich die paar Meter die ich gut gemacht habe gliech wieder. Es kostet nach 10+ Mal reinfallen auch recht viel Energie sich wieder aufs Board zu hieven. Ich muss die Taktik etwas ändern und mache auf Sicherheit und versuche einfach so wenig wie möglich reinzufallen.
Auf den letzten Metern des Olukai SUP Rennens
Das Rennen macht super Spass. Ich wünsche mir ich hätte etwas mehr Erfahrung und hätte mehr konkret dafür trainieren können. Obwohl ich weit ausserhalb meiner Komfortzone bin fühle ich mich nie ängstlich. Es schwirrt immer ein Jet-Ski der Hawaiian Water Patrol in der Nähe herum und es hat genügend andere Paddler an denen ich mich orientieren kann. Gegen Ende des Rennens wirds dann nochmals brenzlig denn es gilt vom offenen Meer den Surf-in an den Beach möglichst ohne Sturz zu schaffen. Die Wellen brechen hier und obwohl der Waterpatrol sehr gelangweilt auf seinem Jet-Ski sitzt und ich eine Ahnung dafür bekomme wieviel grösser sie sein könnten – wirken sie für mich riesig!! Zum Glück markiert ein Jet-Ski den ungefähren take-off Point und ich schaffe es mehr oder weniger Heil an den Strand.
Beach Ankunft beim Kanaha Beach Park
Ich bin nach 1.5h Stunden nonstop Paddeln echt froh angekommen zu sein. Ich bin auch müde aber ich bin vorallem etwas Seekrank! Des ewige geschaukle hat mir zugesetzt und ich habe wohl zu oft auf die Füsse geschaut anstatt aufs Wasser vor mir oder auf den Horizont – ein typischer Anfängerfehler. Nun gilt es das Board abzuschnallen. Board-Caddies nehmen es in Empfang und deponieren es am Strand. Die letzten 300 Meter müssen am Strand gerannt werden bevor man dann am Kanaha Beach Park am Ziel ankommt.
Ziel Einlauf am Kanaha Beach Park
Mit 1h 39min schaffe ich es als 246er von 336 Paddlern. Der Gewinner – Connor Baxter – war nach 0:50 bereits am Ziel! Locker vom Hocker fast eine Stunde schneller. Das Olukai Rennen ist im globalen SUP-Rennkalender nicht mehr wegzudenken. Auch im 2013 hatten sich über 300 Paddler aus der ganzen Welt angemeldet – darunter auch ich. Es waren viele der grossen Namen des SUP Sports mit dabei. Die Top-Ten der Rangliste liest sich auch wie das who-is-who der SUP Welt: Connor Baxter, Dave Kalama, Kai Lenny, Slater Trout, Scott Gamble, Jeremy Riggs, Zane Schweitzer, etc.. Full Results
Connor Baxter beim Zieleinlauf-Superman / SUP-Legende Dave Kalama
Nach dem Rennen folgt im Kanaha Beach Park die Siegerehrung und das traditionelle Luau. Es gibt feines Hawaiianisches Essen und Unterhaltung mit toller Island Music, unter anderem auch von Kimie Miner (Soundtrack im Hintergrund). Es herrscht trotz ziemlich unangenehmen Nieselregens eine super Stimmung.
Luau und Siegeszeremonie am Kanaha Beach Park
VLNR: Connor Baxter (1), Dave Kalama (2), Kai Lenny (3), Slater Trout (4), Scott Gamble (5)
Vielen Dank an meine Familie, Mike von StandUpMagazin und seiner Familie, Olukai für das tolle Rennen und Hawaii für den Aloha-Spirit.
Zurück an der Westküste. Ein Bierli bei Sonnenuntergang nach einem anstrengenden aber spannenden Tag. Paradise
Weitere Infos, Links und Videos zum Olukai Rennen auf Maui.
Endlich habe ich meine Flussphobie (etwas) überwinden können und habe mich unter kundiger Anleitung von Jeroen (SUPzero.ch) auf die Flusswelle in der Fahrweid in Zürich gewagt.
So siehts aus wenn mans kann. Jeroen ganz relaxed am surfen.
Der Abfluss war bei 145m3/s was angeblich fast etwas zu wenig für diesen Spot ist. Der Spot funktioniert nur nach starkem Regenfall und nur für kurze Zeit. Es gilt also bei entsprechender Abflussmenge sofort zu reagieren. Es war in der Tat so dass sich die Welle im halbstundentakt veränderte.
Jeroen (stehend) ist soeben von der Welle gerutscht und Chris kniet auf dem ULI Mini Quad. Die Welle war an diesem Tag für das ULI etwas klein.
Ich bin noch nie auf einer Flusswelle gesurft. Ich nahm mein vor kurzem erworbene ULI 8′ 4″ Mini Quad mit aber es stellte sich sofort heraus, dass ich das benötigte Skill-level noch überhaupt nicht habe.
Etwas skeptisch vor der der ersten Session. Rechts das BadFish MCIT. Super stabil und genau das Richtige für River Sup Surfing
Gut konnte ich auf das 9’0″ BadFish MCIT SUP von Jeroen ausweichen welches extrem kippstabil ist. Ich wurde ebenfalls mit einem Wildwasser Helm und einer Safety-leash ausgerüstet. Beide absolut Pflicht bei River-SUP! Eine SUP-Schwimmweste hatte ich bereits und ich war sehr gespannt ob mein Dador Trockenanug auch diese Bedingungen (Wasser temp ca 7°, sonnig aber mit Bise) gut meistern würde und ich wurde nicht enttäuscht. Der Anzug ist einfach der Hammer. Ich war wohl insegsamt fast 2h im Wasser und ich hatte immer warm und war bis am Schluss trocken!
Auf den Knien kayak style den Punkt in der Welle am suchen. Gar nicht so einfach den Einstieg zu finden…
Die Welle in der Fahrweid gilt als eher einfach und ist in der Grösse nicht mit der Welle in Bremgarten vergleichbar. Meiner Meinung nach absolut gut um den Einstieg in diese Sparte des Sports einzusteigen. Es hat auch keine Surfer und ist wohl nur mit einem sehr auftriebsstarken Brett wie einem aufblasbaren SUP zu meistern da sie eher flach ist.
Ganz rechts im Kehrwasser herauftreiben lassen und dann mit dem Paddel vom Ufer abstossen. Das wäre die Idee…
Auch hier gilt es sehr flach zu stürzen und jeglichen Kontakt mit den Felsen unter dem Wasser zu vermeiden. Es gilt sich beim Sturz sich möglichst flach auf das Brett zu werfen. Vom Wellenreiten und sonstigen Stand Up Paddling bin ich mir genau das Gegenteil gewohnt und versuch meistens weg vom Brett zu stürzen. Da ich hauptsächlich knieend den Tag verbracht habe war das Sturzrisiko eher klein. Ich bin nur 2x stehend in die Welle reingepaddelt. Stehend die Welle zu surfen habe ich noch nicht geschafft… da muss ich mich wohl noch etwas an die ganze Geschichte gewöhnen.
Es hat sehr viel Spass gemacht. Ich freue mich auf eine weitere Session, vielleicht mit einer etwas höheren Abflussmenge – denn da soll die Welle etwas sauberer und einfacher sein.
Nochmals Danke an Jeroen von SUPzero.ch der mit seinem Kayak Hintergrund sehr viel Flusswissen mit bringt – nur so würde ich den Einstieg in diese Disziplin empfehlen.
Fast nicht zu glauben, aber nach 5 Tagen flach (wie im Sommer zu erwarten) zeigt der Swellforecast plötzlich 0.8 Meter Swell aus S/SE an. Das lässt hoffen! Und tatsächlich, den ganzen Tag sind super Boogie-board Wellen da und die ganze Familie hat Spass in den bisher grössten in Diano gesehenen Wellen. Und das erst noch innert Wochenfrist der ersten Session
Um 18.45h heissts dann mein ULI Sup aufblasen und um Punkt 19.00h reite ich die erste Welle ab. Und sogar der Wind stellt fast vollständig ab! Alles ist grösser und schneller als die erste Session. Macht mächtig Spass und es ist genug Tempo da, dass das ULI auch wirklich schön zu drehen beginnt – sogar mir gelingen die ersten echten Turns… wow macht das Spass!!
ok, die Musik ist gar etwas schnell für die Action… 😉
Ein lauer, sommerlicher Abend am 1. April – und das ist kein Witz! Und endlich etwas Zeit um eine Stand Up Paddling Runde einzulegen. Auf gehts zu einer meiner Lieblingsrunden am Zürichsee. Mythenquai – Schanzengraben und zurück. Gemütlich und easy-peasy ohne booties! Es war wirklich fast wie Sommer!
Einwassern am Mythenquai. Wasser ca 11° und Luft… naja keine Ahnung, wohl fast 20°. So cool! Wasserpegel war extrem tief. Habe mein 10.6′ Lopez mitgenommen. hmmm, habe immer noch ein kleines Loch am Rail welches sich durch ein ständiges, leises Zischen bemerkbar macht. Aber für 1-2 Stunden paddeln reicht es alleweil.
Auf gehts, am Ruderclub und der Seebadi Enge vorbei. Herrlicher Sonnenschein. Hatte ziemlich heiss in meinem kurzen Nepri. Wäre eigentlich nicht nötig gewesen, aber ich war halt Solo unterwegs und da bin ich bei den doch noch kalten Wassertemperaturen noch recht vorsichtig.
Im Vergleich zu sonst musste ich mich dank dem tiefen Wasserstand bei den Brücken im Schanzengraben kaum bücken. Dafür waren alle Abfluss- und Kanalisationsrohre welche zum Schanzengraben führen recht exponiert und es war teilweise ein recht penetranter Geruch wahrnehmbar.
Der Schanzengraben ist einfach perfekt. Stand Up Paddling mitten in der Stadt Zürich. Downtown baby!
Vorbei an der Photobastei und der dazugehörenden Bar. Kennt ihr sie? Ist echt cool, hatte noch keine Zeit die Ausstellung zu besuchen aber für die Bar hats gereicht… 😉 Voll gemütlich.
Na dann wieder gemütlich zurück und bei der Stockerstrasse an der Weide vorbei. Ein paar Sonnenstrahlen reinziehen und wieder raus auf dem See. Life is good!
Letzte Paddelschläge vor der Rückkehr zum Mythenquai. Dann die Luft wieder aus meinem aufblasbares ULI Stand Up Paddling Surfbrett rausgelassen – ins Auto damit und dann zum Znacht ins Seefeld…
Es ist März und Sommer zugleich. Der Sommer scheint dann zu sein wann die Natur es möchte und nicht wenn es im Kalender seht – also geniessen wir es jetzt in vollen Zügen. Eine SUPer Stand Up Paddling Runde auf dem Zürichsee um die Halbinsel Au ist doch die Beste Möglichkeit dazu!
Wie so oft zuvor, haben wir auch Heute unsere SUP Boards auf der Südseite der Insel eingewasser. Der Wasserstand im Zürichsee ist im Moment extrem niedrig. Heute waren Robin vom Suporama und ich beide mit unsere ULI SUPs unterwegs. Robin mit dem 11′ Steamroller 2014 Modell und ich mit meinem 10′ Lopez vom 2010. Meins hat mittlerweile ein paar Flickstellen…
Wir sind um 09.30 gestartet und es war windstill, das Wasser wie Glas und das Licht einfach fantastisch. Offizielle Wassertemperatur ist 7.7°. Bitte zieht Euch entsprechend an mit Neopren oder Trochenanzug und ignoriert einfach mal wie beim Paddelpartner da auf dem Brett steht. Er ist SUP-technisch ein alter Hase. Geht wenn möglich zu Zweit, immer mit leasch und Schwimmweste und bleibt in der Nähe des Ufers.
Das Licht und die Stimmung waren einfach Fantastisch. Das ist Zürcher Stand Up Paddling vom Feinsten. Die Halbinsel Au ist der Top Paddel Spot auf dem Zürichsee, egal ob im Winter oder im Sommer. Da herrscht auf der Rückseite der Insel eine ganz andere Stimmung als sonst irgendwo auf dem See.
Licht, licht, licht… und sonst kein Mensch weit und breit.
Ich hoffe ihr habt auch die Möglichkeit während dieser tollen Wetterlage ein paar Momente auf dem Wasser zu geniessen!! Hang loose
2013 ist bald vorbei und es war ein interessantes Paddeljahr. Für mich war es das 4. Jahr und es war sehr durchmischt. Ich hatte ganz viele tolle Stand Up Paddling Erfahrungen aber teilweise hat sich etwas Routine bemerkbar gemacht. Man kann nur soo viele Mal um das Hafenbecken paddeln und dann im Blog darüber berichten… es wird wohl Zeit nächstes Jahr andere Gewässer zu bepaddeln – ich hoffe, dass ich sie finden werde – die Gewässer und die Zeit…
4 Jahre SUPsurf.ch und 4 Jahre intensives paddeln. Die ersten drei Jahre war ich bestimmt jede Woche 2-3 Mal auf dem Wasser. In den Sommermonaten auch noch mehr. Seit diesem Sommer aber hat sich doch eine gewisse Paddelmüdigkeit bemerkbar gemacht. Da ich auch oft zu sehr unregelmässigen Zeiten paddeln gehe bin ich oft alleine unterwegs. Das hat mir in den ersten 3 Jahren nicht gestört – aber mittlerweile bin ich doch lieber zu zweit oder dritt unterwegs – ist doch viel gemütlicher! Und da hat es mich doch überrascht, dass trotz gesteigerter Bekanntheit doch noch nicht sooo viele Paddler zu sehen waren. Auch gibt es irgendwie noch keine wirklich sinnvolle Plattform um die lokalen Paddler zu organisieren – die diversen SUP Gruppen innerhalb der sozialen Plattformen scheinen nichts zu bewirken – von einer SUP-Community auf dem Zürichsee kann man auf jeden Fall noch nicht sprechen. Das bringt mich auf ein paar Ideen für die Saison 2014 …. stay tuned!
Die ersten zwei Jahre waren geprägt von Materialneuheiten und -erkenntnissen. Mittlerweile hat sich doch ein gewisser Standard betreffend Boards und dem Paddelmaterial etabliert. Leider ist dieser für mich oft enttäuschend, so dass ich immer wieder auf ULI, meinem Lieblingsbrand verweisen „muss“. Unbestritten im Premium-Segment positioniert aber jeden Rappen wert! Etwas mehr Bewegung in diesem Bereich hätte ich schon erhofft. Daher bin ich sehr gespannt was das nächste Jahr an Board Neuheiten bringen wird.
Stand Up Paddling bei der Halbinsel Au
Aber es ist natürlich viel sinnvoller und interessanter hier die tollen SUP Erlebnisse 2013 zu erwähnen. Absoluter Höhepunkt des Jahres und meiner bisherigen SUP-Laufbahn war die Teilnahme am Olukai Ho’olaule’a auf Maui. Das ist das wohl bekannteste Downwinder SUP Rennen der Welt und wurde 2013 zum 5. Mal ausgetragen. Neben der gesamten SUP Weltelite (Connor Baxter, Kai Lenny, Dave Kalama, Zane Schweizter, etc. etc.) können auch die absoluten Amateur Paddler wie ich daran teilnehmen. Ich werde bald einen detaillierten Bericht dazu schreiben – ich kann nur sagen es war der absolute Hammer und ich werde es nie vergessen!
Start des Olukai Ho’olaule’a Rennens auf Maui. Ich bin irgendwo (weit) hinten links…
Aber auch auf dem Zürichsee habe ich schöne Touren absolviert. Das Sunset paddeln mit Michi Seliner von SUP SWISS ist mir ganz toll in Erinnerung geblieben. Wir waren eine lässige Truppe und das Wetter war ein Traum. Weitere solche Ausflüge im 2014 – das wäre toll!
Sunset Paddling Tour mit Sup Swiss bei der Halbinsel Au mit Michi Seliner
Natürlich durfte auch die eine oder andere (kleine) Welle bei der Halbinsel Au nicht fehlen. Zwar kurze Rides aber machen mega Spass und sind eine gute Technik-Übung. Will es im 2014 unbedingt mal mit einem richtig grossen, langen Brett probieren. Das hier ist nur ein 10’6 oder so…
Was mich aber vielleicht am meisten freut, ist dass ich auch im 2013 der Blog zum zweiten Mal eine super Sponsoren-Unterstützung erhielt. Mit dem Beitrag konnte ich ein weiteres Mal das Kindergarten Projekt in Tunesien unterstützen. Hier wieder ein grosses Dankeschön an Suporama, Supswiss und Cloud-9 für Ihre Unterstützung – und ein grosses Dankeschön an Euch – die Besucher der Website für Euer Interesse!
Somit freue ich mich bereits auf die neue Saison – und irgendwie habe ich das Gefühl es könnte 2014 doch noch einen Stand Up Paddling „Boom“ geben. Auf jeden Fall würde ich mich freuen Dich neben oder auf dem Wasser persönlich kennenzulernen und vielleicht können wir ja mal eine Runde Paddeln!
2013 durfte ich wieder auf die grosszügige Unterstützung von drei tollen Blog-Sponsoren zählen. Zum zweiten Mal durfte ich Suporama, Supswiss und Cloud-9 als Werbende auf SUPsurf.ch anzeigen. Es sind ganz tolle Anbieter für diverse Bereiche des Stand Up Paddlings und alle seit mehreren Jahren als Proifs in der Branche tätig. Ich hoffe, dass ihr als Besucher der Website auch mal den Bannern gefolgt und auch von deren Angebot profitieren konntet – es lohnt sich! Was mich ganz besonders freut ist dass die Sponsoren auch für die Saison 2014 Ihre Unterstützung bestätigt haben. Danke! Nachtrag vom April 2014: Soeben habe ich die Zusage vom Surfari Surf-Store in Zürich für die kommende Saison erhalten – XThanks!
Wie im 2012 habe ich auch dieses Jahr die gesamten Einnahmen einem Kindergarten in Foussana, Tunesien gespendet. Zusammen mit den Erträgen eines Boardverkaufs und mit etwas Aufrunden ist ein Betrag zusammengekommen der bei uns nicht viel verändern würde aber an einem Ort wie Foussana etwas bewirken kann.
Die Kindergärtnerin unserer Kinder hat einen engen Kontakt zu einer Schweizerin im Kindergarten in Foussana und unterstützt diesen seit ein paar Jahren auf privater Basis. Mit dem Beitrag vom letzten Jahr konnten bereits diverse bauliche Massnahmen vorgenommen werden, u.a. neue Sanitäranlagen und die Aufwertung des Spielplatz.
Der immer noch sehr dürftige Spielplatz und Innenhof wird Schrittweise ausgebaut und aufgewertet. Es folgen in Kürze drei schattenspendende Bäume und Beete. Ebenfalls wurden die Mauern renoviert.
Der Paten-Kindergarten liegt in der Nähe der Algerischen Grenze in der Provinz Kasserine im südlichen Tunesien. Seit der Revolution sind die ländlichen Gegenden benachteiligt und bekommen kaum finanzielle Unterstützung. Wie immer, trifft es die Armen und Kinder am härtesten. Foussana liegt in einer sehr rauhen Gegend mit extremen Temperaturschwankungen. Sommertemperaturen von über 40° und Minustemperaturen im Winter sind die Norm.
Sichtbare Verbesserung der Sanitäranlagen. Was für uns eher spärlich ist, ist für Foussana schon Luxus – aber in einem Kindergarten dringend nötig.
Die Häuser in denen die Menschen leben verfügen meist nicht über Heizung oder Klimaanlagen. Die Kinder legen teilweise einen Weg von zwei Kilometer zurück um in den Kindergarten zu gelangen. Der Kindergarten zählt zur Zeit ca. 32 Kinder und ist sehr spärlich eingerichtet und verfügt kaum über Spielsachen und Unterrichtsmaterial.
Aktuelles Foto eines Unterrichtszimmers im Kindergarten. Es sind kaum Spielsachen und Unterrichtsmaterial vorhanden
Dank der Zusagen der Sponsoren Suporama, Supswiss, Cloud-9 und Surfari für die Saison 2014 darf die Unterstützung weitergehen und ich darf sie weitergeben..
Ich Danke Euch für Euer Interesse an SUPsurf.ch und dass Ihr durch Eure Begeisterung für das Stand Up Paddling und dem Besuch der Website zur Unterstützung einer guten Sache beiträgt. So macht jeder Paddelschlag nicht nur Freude sondern sogar noch doppelt Sinn 🙂
Im Vergleich das aktuelle 12.6 (Anthrazit) und daneben das 2014er 12.6 (Blau). Baugleich in Form und Grösse aber nicht in der Dicke! Das neue ULI 12.6 ist 12.5cm (4.7/8″) dick. Das aktuelle ist 10cm (3 7/8″) dick. Im neuen Modell ist ein leicht dünneres Material im Einsatz welches das Brett mit ca. 14kg wohl fast 3kg leichter macht. Das neue Modell wirkt und ist dadurch viel leichter und wendiger.
Beide Boards sind identisch mit D-Rings, Stomp-Pad und Wiki-Rails ausgestattet. Ich finde das board ist sehr formschön und bin auch froh, dass ULI für die Hauptfarbe beim traditionellen Weiss bleibt. Wie immer sind die boards absolut hochqualitativ verarbeitet und haben eine – immer noch – unschlagbare Steiffigkeit.
Ist doch einfach ein super-schönes board!! Von mir aus kann ULI die deckpads auch mal ohne „Camo“ design anbieten, dann fände ich es noch stylischer… Das board eignet sich zum touren aber es könnten auch langsame flache Wellen damit gesurft werden, denn die nose ist anständig angehoben der Glide wäre wohl unendlich, denn gleiten tut es wunderbar, so wie es man sich von ULI gewohnt ist und von einem solchen typ Brett erwarten würde.
Das Wasser war sehr still und es war eine wunderbare Herbststimmung – vielleicht eine der letzten wirklich warmen Paddeltage dieses Jahres. Dann freuen wir uns auf die neue Saison – aber vor allem auch mal auf ein paar stürmische Herbsttage mit anständig Wind. Dann wäre nämlich ein schöner Downwinder angesagt – mit einem Brett wie das ULI 12.6 wäre es absolut perfekt! 🙂
Ende Juni fand vor der Mythenquai Badi ein Red Stand Up Paddle Demo Tag statt, organisiert von Suporama mit Grill von Red. Leider war das Wetter etwas durchzogen und der See auch recht kühl was eventuell den einen oder anderen Paddler davon abgeschreckt hat.
Bis auf das 9.2 Surfstar war das komplette Red Lineup zu sehen und konnte auf dem See getestet werden. Es ist schon sehr interessant zu erfahren wie verschieden die Bretter sind. Das Lineup war in etwas gleich wie am Red Demo Tag vom letzten Herbst – aber einen Leckerbissen war darunter – das Red Race 14′, extra schmal und super steiff.
Finde es ist auch vom Design her eines der gelungensten inflatable Boards auf dem Markt und es paddelt sich natürlich echt gut. Es wird erst für die Saison 2014 in Serie hergestellt und das zu testende war eins von lediglich 50 weltweit hergestellten boards. Cool.
Na dann hoffen wir das nächste Mal auf besseres Wetter, aber die Würste vom Grill waren trotzdem fein – danke!
Surfen ist bekanntlich die Suche nach der perfekten Welle. Auch SUP ist eine Suche. Nach dem schönsten Spot, der schönsten Aussicht oder auch nach der Welle, allerdings tut’s auf dem Zürichsee auch irgendeine Welle, sie muss gar nicht perfekt sein. Auf dem Zürichsee kenne ich zwei gute Spots welche nach der Durchfahrt eines Kursschiffs surfbare Wellen generieren. Einer davon ist bei Kilchberg Bendlikon und der zweite, bessere ist bei der Halbinsel Au, hier auf den Videos zu sehen.
Ich glaube auf dem Zürichsee ist es weniger die Suche nach der Welle sondern eher die Suche nach dem perfekten Brett um solch kleine Wellen zu surfen. Je grösser je mehr glide, aber zu gross darf es auch nicht sein, da sonst die Nose in der vorherigen Wellen bremst.
Hier ein neuer Versuch mit einem hardboard. Einem Pelican Surge 10″. Hat im Verlgeich zu meinem 11′ ULI echt gut funktioniert – habe festgestellt, dass das Pelican beim boardwalk viel stabiler und ruhiger bleibt als das ULI, und somit wohl auch weniger Speed verliert. Die Wellen waren an diesem Tag so mittel-gut, ich bin schon bei viel besseren Wellen hier gesurft, lag am noch sehr hohen Wasserstand des Zürichsees. Wäre also echt spannend bei besseren Wellen das Pelican zu testen.
Kennst Du einen Spot mit Potential? Würde mich freuen davon zu hören!
Aloha
Endlich war es so etwas wie ein Sommertag und Michi Seliner von Sup Swiss hat eine Sonnenuntergangs Paddel Tour organisiert. Es war das erste Mal, dass ich an einer „organisierten“ Stand Up Paddling Tour mitgemacht habe, hatte einfach Lust mit ein paar gleichgesinnten statt immer alleine rumzupaddeln – und es hat sich gelohnt.
Treffpunkt war um 19.30h bei der Badi Pfäffikon SZ und wir waren wohl etwa 12 Paddler. Wer kein eigenes Brett/Schwimmweste hatte, konnte sich bei Michi eins mieten.
Das Wetter war toll und die Paddel-Tour war mega spassig. Ein weitere Vorteil des Stand Up Paddlings ist, dass problemlos erfahrene und unerfahrene Paddler miteinander paddeln können. So sind wir bei Windstille von Päffikon zur Insel Lützelau gepaddelt wo es einen kurzen Verpflêgungsstopp gab. Danach umrundeten wir die Insel Ufenau mit einem weiteren Stop. Die Stimmung war super und die Farben des Sonnenuntergangs toll. Bei Einbruch der Dunkelheit sind wir wieder bei der Badi Pfäffikon angekommen.
Leider hat meine GoPro nach dem ersten Drittel gestreikt weshalb die wirklichen schönen sunset-pics fehlen. Auf Sup Swiss‘ facebook Page sind ein paar davon zu sehen.
Das ist ein tolle Tour welche ich für Alle empfehlen kann. Michi macht auch sonst ganz tolle SUP-Touren in der Schweiz und im nahen Ausland. Schaut doch mal auf seine Website oder folgt ihm auf facebook. Coole Sache! Bis zum nächsten Mal.
Und es ist soweit, das neuste Board von ULI, dem inflatable Stand Up Paddle Pionier aus Sand Diego ist auf dem Zürichsee gelandet. Wird ein erster Testtag die hohen Hoffnung bestätigen? Wird es dem Surfstar von Red welches mir so gut gefallen hat die Stirn bieten können? Wie werde ich nach diesem Test zu meinem Lieblingsbrett und aktuellem Wellenreit Board dem 10′ Lopez stehen?
ULI 8’4″ Mini Quad (Grün) im Vergleich zum ULI 10′ Lopez GL-X1
Das Mini Quad ist 8’4″ lang, 32″ breit und 3 7/8″ dick mit einem Quad-Fin (vier Finnen) Setup und ca. 13kg schwer. Das Board ist ganz klar auf Wellenreiten ausgerichtet und soll besonders wendig und schnell sein. Kleiner und spritziger als das 9.3 FAQ von ULI und kann optional wie oben ersichtlich mit D-Rings und einem Stomp-Pad ausgerüstet werden.
ULI 8’4″ Mini Quad. Tasche mit D-Rings befestigt
Besonders nennenswert und innovativ ist das „Wiki Rail“. Das ist ein weicher Schaumstoff-Rail welches um das Tail des Bretts fixiert ist und eine „scharfe“, rechteckig abgewinkelte Kante hat. Dadurch soll das Brett weniger Turbulenzen im Wasser generieren und es in den Wellen schneller machen. Am Zürichsee leider etwas schwierig zu testen, aber wir wollten trotzdem wissen ob das Brett auch auf dem Flachwasser Spass macht und wie es zu handhaben ist.
ULI 8.4 Mini Quad mit Wiki Rail
Nun also los, ab aufs Wasser und Testen. Erste Frage: Wie gut ist der Auftrieb? Es ist ja doch ein ziemlich ungewohnt kurzes Brett und auch nicht besonders Dick. Gemäss ULI soll ein erfahrener 100kg Surfer damit klar kommen. Nun wir haben es mit 95kg und 75kg getestet. Absolut kein Problem! Mit 75kg hatte ich (oberes Bild) bei gerader Fahrt absolut trockene Füsse! Unteres Bild, Robin mit 95kg auch noch sehr gut für ein solch kleines Board.
ULI 8’4″ Mini Quad (Grün) im Vergleich zum ULI 10′ Lopez GL-X1
ULI 8’4″ Mini Quad – Stabil im Wasser wie ein echtes Board
Sicher besser wenn schon etwas Erfahrung da ist und je nach Wellengang ist es ein gutest Beintraining. Wie bei allen ULI Brettern, aber bei diesem besonders – ist der Kontakt und das Gefühl zum Wasser extrem direkt und spürbar. Ein Gefühl welches mit vielen neuen 6″ dicken Boards total verloren geht. Oh, habe ich vergessen zu sagen, dass das Brett steinhart ist? Ist bei den ULIs auch fast nicht mehr nötig zu erwähnen, aber durch die Kürze und dem Luftdruck von ca. 24PSI (!) ist das Teil mega-,mega hart. Das härteste Brett – bei weitem.
ULI 8.4 Mini Quad mit Wiki Rail
Aber wie ist das Handling? Perfekt! Es ist klar, dass es nicht zum Touren geeignet ist – ist auch nicht dazu gebaut worden, aber zum auf dem See rumzupaddeln hat der erste Testtag gezeigt, dass es absolut prima zu gebrauchen ist. Das Ding ist super-duper stabil. Geradeausfahrten sind möglich, aber eine etwas angepasste Paddeltechnik ist hilfreich. (C-Schlag, S-Schlag).
ULI 8’4″ Mini Quad und ULI 10′ Lopez GL-X1
Turns? WOW! No-F*&!@ng-Way! Ich bin sicher nicht der technisch versierteste Paddler dieser Welt, aber dieses Ding dreht wie ein Skateboard! Da habe sogar ich mit einem (1) Paddelschlag locker eine 180° Drehung hingekriegt! Setzt man den einen Fuss leicht nach hinten dann dreht das Board auf Kommando und zwar schnell, knackig und ohne Verzögerung. Setzt man den Fuss bis auf das Stomp-Pad dann….. fliegt das Brett förmlich (und ich ins Wasser). Ist auf dem Flachwasser schwierig abzuschätzen, aber könnte mir sehr gut vorstellen, dass es in den Wellen sensationel ist.
ULI 8’4″ Mini Quad und ULI 10′ Lopez GL-X1
Fazit: Alle Hoffnungen sind bestätigt. Das ULI 8’4″ Mini Quad ist ein absolutes Hammer Board! Sehr stabil, extrem wendig und macht sogar auf Flachwasser sehr viel Spass. Lange Touren machen weniger Spass, gegen den Wind wirds dann sogr richtig schwierig einigermassen die Linie zu halten. Wellen konnten wir leider keine Testen, aber könnte mir gut vorstellen, dasss es auch dort sehr gut performt. Optisch finde ich es Genial und es hebt sich ganz klar von anderen Herstellern ab. Best-of-class – ohne Frage. Qualitativ 1A. Unzerstörbar in bekannter ULI Qualität. Beim rumhantieren und beim Transport hat mir auch die neue Tragschlaufe sehr gut gefallen und es ist ein erfrischendes Gefühl mit einem etwas kürzeren Brett unterwegs zu sein.
Gestern hat Red Paddle Co. aus England (das Wetter hätten sie nicht auch gleich mitbringen müssen!) Ihre aufblasbaren Stand Up Paddling Bretter für 2013 bei einem Testtag am Zürichsee vorgestellt. Es war sehr interessant, denn die neuen Bretter bringen viele Innovationen mit.
Obwohl ich bis jetzt nur die ULI-Bretter wirklich gut finde und von den Red Brettern bis anhin nicht so überzeugt war, war ich umsomehr gespannt was das neue Lineup zu bieten hat, denn Innovationen waren angekündigt…
Red Paddle Co. Testtag
Red Paddle Co. Bretter für 2013
12.6 Race (RSS) (GS)
12.6 Touring „Explorer“ (GS)
10.8 „Mega“
10.6 „Ride“
10.0 „Surfer“ (RSS)
9.6 All Water (RSS)
9.2 „Surfstar“ (RSS)
Das ist eine schöne Auswahl und hat sicher für jeden etwas dabei. Ein paar grosse Bretter für Race und Touring, im Mittelfeld diverse 10er und für die Waveriders zwei 9er.
Der Mitbegründer John Red war selbst auch anwesend und stand für alle Fragen sehr kompetent Antwort. Es ist ganz offensichtlich, dass Red seit dem ersten Brett von 2008 sehr viel dazugelernt hat und wirklich darauf aus ist qualitativ hochwertige Bretter herzustellen welche auch einen Performance-Anspruch haben, und nicht nur einfach auf der iSUP Welle mitsurfen wollen.
Dies ist auch beim Zubehör und den 2 neuen Hauptfeatures erkennbar. Es sind definitiv Innovationen aus dem eigenen Hause welche hier dem Paddler zugute kommen.
Guide System (GS)
Auf dem 12.6 Race und 12.6 Explorer zu finden. Es handelt sich um ein ca. 1cm hohes und 20cm langes Stück Kunststuff welches in der Nähe der Nose in Fahrrichtung unten am Brett angebracht ist. Es soll helfen das Brett besser in Fahrtrichtung zu halten. In der Tat sind die beiden 12.6 Bretter sehr Laufruhig.
Rechts das blaue 12’6″ Touring Board „Explorer“. Gut zu sehen vorne bei der Nose das „Guide System“. Hinten eine Finbox mit auswechselbaren Finnen und auch zwei kleinen guides links und rechts.
Rail Stiffening System (RSS)
Für mich das wohl wichtigste Merkmal an einem aufblasbaren Brett ist die Steifigkeit, denn es soll ja möglichst nahe dem Original sein. Nun gibt es aber einen Kompromiss, denn ich möchte mein inflatable ja auch zusammenrollen und einfach verstauen/transportieren können! Wenn also der Gummi zu steif verarbeitet ist kann ich es nicht mehr rollen. Ist er zu weich habe ich eine Luftmatratze…
Red löst dieses Problem clever. Das Brett ist aus üblich steiffem Gummimaterial. Aufgepumpt haben sie in etwa die gleiche Härte wie ein ULI. Nun hat es aber auf gewissen Brettern links und rechts im Rail einen Einsatz für ein ca 50cm langes, hartes Kunsstoffteil. Es wird vor dem Pumpen hier eingeführt und so sorgt es im mittleren und wohl anfälligsten Teil des Bretts für mehr (viel!) Steiffigkeit.
Und wie sind die Bretter? Steinhart. Tatsächlich sind dies die ersten Bretter die ich kenne welche an die Steiffigkeit der ULIs rankommen. Sie sind ebenbürtig. In Sachen Steiffigkeit und handling gibt es hier überhaupt nichts zu mekkern – einer unserer Testpersonen hatte knapp 100kg und dem 9.2″ war es egal. Steiff, stabil und problemlos paddelbar!!!
Von oben nach unten: 12’6″ Explorer, 12’6″ Race, 10’6″ Ride
Pumpe bis 30psi / Reparatur / Zubehör
Ein weitere Grund für die gute Steiffigkeit ist wohl auch die Tatsache, dass mit den neuen Pumpen (PSI Zähler integriert) ein Druck von bis zu 30psi (!) generiert werden kann. Da ist es auch problemlos ein hartes Brett hinzukriegen. Auch wurde gezeigt, dass sie sehr einfach selbst von Hand zu warten ist und falls nötig auch ein Ersatzteil (z.B. Griff) nachträglich bestellt werden kann.
Was ich auch sehr gut finde, ist dass jedes Brett mit seinem eigenen Tragesack/Rucksack inklusive Brust-/Bauchgurt ausgeliefert wird. Sahen stylish, robust und bequem aus.
OR, von oben nach unten: 10’6″, 10’0″, 12’6″ Race, 9’2″ SurfStar, 12’6″ Explorer. UR, von oben nach unten: 10’6″, 10’0″
Meine Lieblinge
Definitiv das 9.2 (aber in Weiss). Wow ist das wendig und super-duper-steiff! Könnte mein neues Reise-/Wellen-Board werden, ist auch gut für die Kids/Familie (meine Ausrede für Zuhause). Hat eine eher flache Nose (könnte schnell pearlen?) aber hat deswegen im Wasser auch ein sehr flaches Profil und sieht super aus!
9’2″ Surfstar
Dann aber auch das 12.6 Race. Schönes Design, cooles Profil, steiff und paddelt sich sehr gut. Hier noch ein paar D-Rings vorne drauf dann wäre es für mich ein super Touringbrett, auch wenn es eher für Race gedacht ist. (Auf dem 12.6 Explorer machts auch mächtig Spass. Das Ding ist so stabil, dass man darauf übernachten könnte. Ist aber auch recht fett und mir fehlt dadurch ein wenig der Bezug zum Wasser).
12’6″ Race
Fazit
Bei den Red Brettern 2013 muss ich aber zugeben, dass sie absolut gleich steiff wie meine ULIs sind. Das 9.2. könnte gar das steiffste aufblasbare Brett sein, dass ich bis jetzt getestet habe.
Obwohl ich meine ULIs über alles liebe ist das Red 9.2″ SurfStar das erste Brett welches ich tatsächlich als Nachfolger meines 10′ Lopez oder als drittes (hust) Brett berücksichtigen würde. Bis anhin kam für mich in der Tat nur ULI in Frage. Red hat sehr viel dazugelernt und ist noch einen Schritt weitergegangen und hat selbst neue Weiterentwicklungen angestrebt und gefunden. Finde ich erfrischend – man darf sich auf die SUP-Zukunft freuen!
Persönlich finde ich meine Hausmarke zwar immer noch optisch etwas schöner aber das ist nur eine individuelle Präferenz. Bei dieser guten Performance und dem günstigeren Preis würde ich aber auch ein Red absolut in Betracht ziehen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist sehr gut und so wie’s aussieht auch ab sofort bei Suporama bestellbar.
Unsere vierte (oder war es gar die fünfte?!) Reise nach Diano Marina. „The same procedure as last year…“ ist hier sehr angebracht. In dieser schnelllebigen Zeit ist es manchmal einfach schön wenn sich Dinge nicht verändern. Darunter zählt „In Italien ist es immer schön“ – yep, kann ich bestätigen.
Es gilt auch weiterhin die Aussage: „Es ist nicht unbedingt ratsam Surfferien in Italien zu verbringen, aber man sollte nie nach Italien ohne ein Surfbrett mitzunehmen“.
Auch dieses Jahr: Hammer-Wetter, warmes Wasser, fantastisches Essen, bester Kaffee und Wein und… ein paar Wellen – auch wenn es Mitte/Ende Juli nicht unbedingt zu erwarten war. Es hat gar für ein kleines Video gereicht!
Obwohl ich nicht viele andere Strände in Ligurien kenne, habe ich gehört, dass Diano Marina einer der am flachsten abfallenden Strände hat. Dies führt dazu, dass hier die Wellen auch im Sommer recht gut sein können. Andora (gleich um die Ecke) ist auch bekannt für gute Wellen.
Auch das kleine Dörfchen ist wunderbar. Es hat eine grosse autofreie Zone wo es mit den Kindern auch angenehm ist zu spazieren und viele schöne Restaurants mit gutem Essen. Einfach Italien pur…
Im April war es wieder soweit. Ab an die Costa de la Luz nach Conil. Das dritte Mal in Folge – einfach weil dort so viel stimmt. Obwohl wir dieses Mal tatsächlich etwas Pech mit dem Wetter hatten war es trotzdem toll und an einem Tag war es SUP-Technisch sogar sensationell.
Zwei Stunden, eine Session, kein Wind, 6 Surfer, über 40 Wellen erwischt, hier ein Auszug davon
Weitere Infos und Fotos Posts zum Thema SUP in Conil sind hier:
Suporama hat am Samstag, 2. Juni 2012 einen Teil seiner iSUP Flotte zum Testen zur Verfügung gestellt. Es waren hauptsächlich Bretter mit einer Länge von 12′ und mehr zum Testen aufgestellt. Vertreten waren die Marken, ULI, C4, Custard Point, Red, Mistral, Boardworks. Als bekennender ULI Fan und Besitzer zweier solcher Bretter war ich natürlich auf den direkten Vergleich sehr gespannt.
Testbretter
Es war ein Traumtag, das Wetter hätte nicht besser sein können. Sonne, wolkenloser Himmel und kaum Wind. Es war auch ganz toll altbekannte Gesichter der SUP Szene wieder zu treffen und auch neue, die ich bisher nur virtuell kannte in Person anzutreffen.
Fröhliches Testen auf dem See
Als erstes Brett habe ich das 14′ ULI getestet. Für mich ein sehr grosses Brett, bin ich mir doch den 11′ Steamroller gewohnt. Das Brett ist wie alle ULIs extrem steiff und hat mit einer solch grossen Länge auch den Kurs sehr gut gehalten. Für mich war es aber doch sehr schwer in Fahrt zu bringen, muss wohl noch etwas mehr Müesli essen bis ich bereit bin dafür.
ULI 14′
Danach testete ich das C4 welches mir vom Deckpad her sehr gut gefiel, denn es hatte zuhinterst ein pad mit contour so wie man es vom Wellenreiten her kennt. Es schien mir auch sehr drehfreudig und wendig war aber trotzdem gut in der Linie zu halten. Rein optisch gefällt mir das aufliegen des C4 im Wasser nicht so, es scheint mir doch einen etwas gebogenen Eindruck zu machen allerdings fühlt es sich beim draufstehen überhaupt nicht so an.
C4
Drittes Brett war das Badfish. Aber ist das wirklich ein Brett? Es schien mir eher ein hybrid zwischen Brett, Kanu und Gummiboot. Optisch für mich als Surfbrett nicht akzeptabel. Zum paddeln ok, aber nichts besonderes. Wohl eher etwas für Flüsse oder vielleicht zum lernen, denn es war durch die zwei separaten Luftkammern auf der Seite extrem kippstabil.
Badfish.. no comment
Custard Point 15′. Superlang, ziemlich „bananig“ aber wie das C4 auch nur optisch. Zum paddeln steiff genug und hält die Linie wie kein anderes. Eine Brettseite zum paddeln auswählen, Ziel anpeilen, Kopf runter und blind drauflos-paddeln. Sehr straight. (leider kein Foto gemacht)
Als letzter Test das 12’6 ULI und somit für mich auch mein Lieblingsbrett des Tages. Noch wendig genug um nicht als Tanker zu gelten und gradliniger und smoother zum Paddeln Als mein Steamroller. Auch beim leichten mitsurfen von Bugwellen schien es mir mehr Tempo aufzunehmen. Gefiel mir auch optisch als Gesamtbild sehr gut.
ULI 12′ 6
Das Red habe ich nicht getestet, ist aber anhand der Feedbacks der anderen Paddlern gut angekommen.
Red
Gerne hätte ich das Mistral getestet. Leider entwickelte das brandneue Brett nach bereits 2 Stunden ein Leck bei einer Naht und war nicht mehr zu gebrauchen. Ein zu grosser Kompromiss zwischen Leichtigkeit und Stabilität? Schade, bei einem doch teuren Brett.
Mistral (hinten) darf nicht mitspielen
Fazit
Für mich sind die ULIs immer noch an erster Stelle und zwar vom Fahrverhalten wie auch von der Optik her. Es scheint doch Unterschiede des Materials, der Boardform wie auch der Herstellungsqualität zu geben. Ich finde aber alle (auch die ULIs) noch ziemlich schwer und freue mich darauf wenn die Hersteller viel leichtere und doch robuste Bretter auf den Markt bringen… wir sind ja in diesem Bereich erst am Anfang.
Spass und Freude wird man ganz sicher mit all den getesteten Brettern haben. Wir sehen uns auf dem Wasser!
Es war eine geniale Möglichkeit endlich mal ein paar verschiedene Hersteller „auf einen chlapf“ zu testen – wird es wohl so schnell nicht wieder geben. Nochmals herzlichen Dank an Suporama, dass er dies den Interessierten ermöglicht hat.
PS: Es war ja echt der Hammertag. Am Abend waren wir noch in Küsnacht mit Freunden zum surf&turf oder grill&chill oder sun&fun (bröötle und paddle) verabredet und sind noch bis um 22.00h in boardshorts rumgepaddelt. Welcome Summer!
Kaltes Wasser (8°) aber wunderbar warme Luft mit über 15° machten den Paddelausflug um die Halbinsel Au zum wahren Genuss. Klares, spiegelglattes Wasser – und durch den sehr tiefen Pegelstand des Sees waren die Riffe und Felsen sehr gut zu sehen. Beim Wellenspot kam um 14.20h auch plangemäss die Welle und ein kleiner Ride rundete die Paddel-Session perfekt ab.
Endlich bin ich dazugekommen die Fotos und Videos der SUP Reise vom Oktober aufzubereiten. Wir haben uns sehr kurzfristig entschlossen wieder an die Costa de la Luz zu reisen. im Frühling waren wir schon an dieser Küste und es hat uns sehr gut gefallen. Schön, dass wir auch dieses Mal nicht enttäuscht wurden und wieder eine Woche an der Sonne und Wärme Südspaniens verbringen konnten.
Die Wellen waren jetzt etwas kleiner als im Frühling und es war auch um einiges windiger. Wie im Video zu sehen ist, eher kurze Fahrten und viel whitewash, aber das schöne an meinem bescheidenem Niveau ist, dass es auch so extrem viel Spass macht! Diese Küste ist bekannt für viel Wind – Tarifa ist ja nicht weit entfernt – und es war gutes Training, dafür war das Wasser leicht wärmer – Badehosen waren genug.
Ansonsten war alles so toll wie erhofft. Wunderschöner, fast menschenleerer Strand, super Essen am Strand bei Sonnenuntergang, etc…
Ich kann diese Region wirklich empfehlen. Das Wasser und die Küste sind der Traum. Es gibt auch schöne Ausflüge, z.B. nach Cadiz oder nach Vejer. Wer mit der Familie und (kleinen) Kindern unterwegs ist für den ist auch gesorgt. Die entsprechende Unterkunft ist auch vorhanden. Auch ist alles gut erschlossen und zum Glück noch sehr un-touristisch. Die Bewohner sprechen nur Spanisch. Wer weitere Infos dazu wünscht kann mich gerne unter surf@supsurf.ch anschreiben.
Am ende des Sommers ist auf dem Zürichsee wunderbares Wasser vorhanden. Dank der fehlenden Freizeitböötler ist das Wasser sehr still und auch noch relativ Warm. Dies scheint mir deswegen auch die beste Jahreszeit zu sein um etwas „Wellenreiten“ zu gehen. Endlich war alles korrekt, das Wetter, das Wasser, der Schiffsverkehr und auch meine Kamera.
Das Video zeigt einen Zusammenschnitt der Rides die nach der Durchfahrt eines Zürichseeschiffs in der Halbinsel Au möglich sind. Die Wellenphase dauert je nach Schiffsgrösse ca. 6 Minuten und wenn man sich beeilt sind mehrere kleine Rides möglich. Im Vergleich zum Meer ist das Ganze natürlich nicht so spektakulär, aber es ist ja immerhin auch der Zürichsee. Aber ein gutes Training ist es auf jeden Fall, und Spass macht es auch!
Im Gegensatz zu 2010 als ich eigentlich kaum andere SUPler gesehen habe ist dieses Jahr der erste grosse Boom auch in der Schweiz angekommen, mit viel Präsenz in den Medien. Die Sessions bei denen ich keine anderen Paddler sehe sind rarer geworden oder gar selten – schön, dass immer mehr Leute diesen tollen Sport kennenlernen und ich viele neue SUP-Freunde gewonnen habe und auch bestehende Freunde neu zum SUP gestossen sind…
Es gab auch sehr interessante Projekte von Schweizer SUP-Surfern wie Thomas Oschwald der mit 1500km den wohl längsten paddle-out zu einer Welle absolviert hat.
Ich konnte diverse neue Paddle-Spots wie Lachen, Greifensee oder der wunderbare Klöntalersee erforschen und habe wiederholt die Feststellung gemacht, dass die Schweiz ein perfektes SUP Land mit atemberaubender Natur ist.
Mein quiver ist immer noch der gleiche wie letztes Jahr mit zwei aufblasbaren ULIs mit denen ich sehr zufrieden bin. Dieses Jahr habe ich aber dank meinem neuen Dachträger kaum „gepumpt“. Die Luft bleibt drin, die Bretter bleiben über Monate steinhart und die „time-to-session“ ist um einiges kürzer. Im Gegensatz zu den harten Brettern wäre nicht einmal ein Dachträger nötig. Die inflatables können für kurze Fahrten auch einfach direkt aufs Autodach gebunden werden.
Der Markt bringt viele alternative iSUP Bretter welche alle eigentlich Nachahmungen von ULI sind, sich aber preislich und vor allem qualitativ unter den ULIs positionieren. You get what you pay for. Die ganzen grossen Brands wie „Naish“ werden 2012 auch inflatables in ihrem Sortiment führen, da bin ich auf die Umsetzung und den Qualitätsanspruch gespannt.
Mein persönliches SUP-Highlight 2011 war ganz klar die Reise nach Mallorca und Costa de la Luz im Frühling. Ich habe die besten SUP-Wellen meines Lebens erwischt und konnte sehr grosse Fortschritte machen. Das Wetter war gut, die Landschaft sehr schön und alles hat super Spass gemacht. Aber auch das Paddeln in Ligurien im Sommer war toll.
Enttäuschend war der SUP Event in der Seebadi Enge im August. Die gleiche Badi die ich letztes Jahr als innovativ hochgejubelt habe weil sie als erste Zürcher Badi den Sport durch die Brett-Vermietung bekannt macht, enttäuschte mich durch das Verlangen eines Badi-Eintritts von 7.- damit ich einem kleinen SUP-Event zuschauen darf. Da muss man sich wohl nicht fragen warum der Event so klein blieb….
Der Sommer ist vorbei aber das Wasser hat die Wärme der Sonne gespeichert und ist oft noch wärmer als die Luft. Meiner Meinung nach eine super Jahreszeit um zu paddeln, denn die Seen sind wieder ruhiger und es kehrt eine stille, spezielle Stimmung ein – eine letzte Möglichkeit ein paar genussvolle Runden bei angenehmen Temperaturen zu geniessen…
Nein lieber nicht, aber trotzdem habe ich einen Weg gefunden meinen höchst selten genutzten Golf-buggy als Board-Transporter zu nutzen. Sieht zwar nicht so elegant aus, funktioniert aber eigentlich ganz gut. Ist bis jetzt auf jeden Fall der angenehmste Weg meine zwei Bretter gleichzeitig vom Parkplatz zum See zu transportieren.
Habe es vor Kurzem beim paddeln in Küsnacht getestet. Wir waren Abends dort um bei Sonnenuntergang zu grillieren und zu paddeln. Wie es das Schicksal so will hat es uns beim zweiten Mal in Folge kurz nach Auflegen der Grilladen verregnet. Wir mussten Unterschlupf suchen um dort fertig zu Bräteln…. Welcome to Switzerland I guess….
Zum vierten Mal reisen wir als Familie nach Diano Marina in Ligurien. Das gleiche Hotel, der gleiche Strand, das gleich Wasauchimmer, alles ist immer noch gleich – fast gleich! Zum zweiten Mal nehme ich das ULI mit und das letzte Mal habe ich es nicht benutzt! Dieses Mal soll es anders sein!
Es ist auch anders – es hat NOCH MEHR LEUTE als letztes Mal! Wer kennt sie nicht, die überfüllten Bagni an den italienischen Küsten à la Rimini. Auch an dieser Küste herrscht „organisiertes Baden“, mit den bekannten Liegestuhl Reihen aber bisher nicht im gleichen Masstab wie an der Adria, und es war tolerierbar. Aber dieses Jahr scheint es eine (oder zwei? oder drei?!) Reihen mehr zu haben und alle Stühle sind voll. Es hat leider echt einen Tick zu viele Leute…
Die Anhäufung von gelangweilten Badegästen war der Grund weshalb ich letztes Jahr mein ULI SUP-Brett nicht ausgepackt habe. Ich wollte nicht das Zentrum des Interesses sein – das überlasse ich lieber den Sandburg-Künstlern. Aber was soll ich den nun dieses Mal tun – das ULI darf nicht wieder im Hotelzimmer bleiben!
Eine weitere Hürde an der Ligurischen Küste ist das Gesetz. Während den Sommermonaten gehört der Strand „den Badenden“ und während 08.00 – und 19.00h dürfen an den Stränden keine Surf, Windsurf, Kitesurf Geräte eingesetzt werden. Wahrscheinlich würde ein Einwassern und sofortiges rauspaddeln vom lokalen Bademeister toleriert werden, aber die Gefahr 16 „plantschende“ am Leash ins tiefe Wasser zu ziehen wäre zu gross.
Da es tatsächlich auch etwas Swell hat und ich gerne ein paar Wellen erwischen möchte, bin ich gezwungen mich an die Randzeiten zu halten. Und tatsächlich, ich wage mich eines Tages gegen 18.30h mit meinem Boogie-Board Sack mit dem ULI Lopez drin zum Strand. Unglaublicherweise beginnen sich ein paar Leute zu bewegen und machen sich auf den Nachhotelweg, aber der Strand is immer noch sehr belebt. Finde einen kleinen Spot am Ende des Strands bei der Mole, packe das Brett aus und beginne zu pumpen. Hmmm immer noch ziemlich voll. Mache mal weiter und mache alles bereit. Zwischenzeitlich ist es kurz vor 19.00h. Schaue mich um und stehe alleine da…. alle sind weg!? Wie könnnen tausende von Leute innerhalb weniger Minuten verschwinden? Aha! Italien – und das Essen ruft…. 🙂
Wunderbar ist es in dieser Bucht zu paddeln. Das Wasser ist warm, die Aussicht fantastisch und kleine Wellen hats auch. Nichts krasses, einfach ab und zu ein paar kniehohe rollers. Obwohl der Swell täglich abnahm habe ich am letzten Tag ein paar Fotos und Videos gemacht – und trotz strömenden Regens und noch kleineren Wellen hat es mir echt Spass gemacht!
Italien und das Meer machen mir eigentlich immer Spass…
Vorgestern zum ersten Mal seit langem wieder mal mit dem Tram paddeln gewesen.
Letztes Jahr habe ich jeweils ein kleines Gepäckwägeli für den Transport des Boards benützt, aber diesmal habe ich die „Rucksack“-Version probiert. Hat fast besser funktioniert da ich während der Transportphase viel wendiger und flexibler bin. Auch der Transport des Trocken-Gepäcks auf dem Board war einfacher. Werde ich wieder so machen.
Heute die erste SUP „Dawn Patrol“ gemacht – war sehr lässig!
Um Punkt 7.00h starteten wir mit unseren Stand Up Paddle Brettern für eine kleine Runde ums Zürcher Seebecken vom Mythenquai aus.
Wir waren nicht die einzigen… es hatte viele Ruderer und auch mehrere Triathlon Schwimmer. Das Wasser war zum Paddeln perfekt – kein Wind und keine Boote – ausser ein Polizeiboot welches uns darauf aufmerksam gemacht hat, dass wir nicht weiter als 300m vom Ufer paddeln dürfen….
Angeblich sei die Breite des Seebeckens 800 Meter, also eine Überquerung theoretisch nur mit Schwimmweste machbar – allerdings denke ich, dass wenn wir auf den Kursverkehr achten, wegen diesen paar Metern auch noch ein Auge zugedrückt werden würde.
Gerade rechtzeitig vor dem Gewitter kehrten wir wieder zum Mythenquai zurück. In der Ferne war der Regen und die Blitze gut zu sehen.
Ca. eine Woche ist es her seit wir von der Spanien Reise zurückgekehrt sind. Wie immer verfallen wir recht schnell in den Tagesrhythmus von Arbeit, etc… und trotzdem – die Eindrücke der Reise sind noch sehr präsent – Wetter, Licht, wunderbares Wasser…
Teil 1: Mallorca
Von Zürich sind wir nach Mallorca geflogen und haben eine Woche im uns bereits bekannten Blau Hotel in Colonia St. Jordi verbracht. Colonia St. Jordi liegt im Südosten der Insel und ist nicht mit den Stränden und dem Trubel um El Arenal zu vergleichen. Viele Familien oder ältere Leute. Das Hotel liegt zwar nicht direkt am Meer aber die die Strände sind gut zu Fuss erreicht werden. Sie eignen sich alle sehr gut zum Paddeln und haben eine anderen Charakter. Alle Strände stehen hier und Naturschutz und es dürfen keine Gebäude oder Hotels an den Stränden gebaut werden.
Der „Es Trenc“ Strand ist sehr lange und oft auch dem Wind ausgesetzt. Je nach Wind eignen sich dann die Strände auf der anderen Seite von St. Jordi besser. Es kann gleich vom Hafenstrand aus gestartet werden und man paddelt an kleinen Felsen zum „Es Dolc“ Strand. Von dort geht es dann nach belieben weiter in verschiedene Buchten und zwischen kleinen vorgelagerten Riffs und Inseln hindurch. Das Wasser ist glasklar! Auch mehrere Hundert Meter vom Strand entfernt ist es kaum tiefer als 1-2 Meter – bei ruhigem Wasser einfach nur spektakulär!
In der Mitte des „Es Trenc“ Strands befindet sich „Ses Covetes“. Das ist eine merkwürdige Ansammlung Häusern und eher vielen Bauruinen. Es hat auch ein paar Restaurants und links und rechts davon Strände. Der nördliche Strand davon hat uns dann mit kleinen, feinen Wellen beschenkt! Auch hier war das Wasser unglaublich schön! Traf dann dort auch einen einheimischen Paddler. Der hatte sein Fanatic Race board und ein Coreban Wellenbrett dabei. War ein harter Tag für Ihn. Für das Fanatic war es zu unruhig und für das Coreban die Wellen zu klein….
Ich hatte für diese Reise mein 10′ ULI GLX1 dabei. War total spassig damit viele, viele Wellen zu kriegen. Es war das erste mal, dass ich mit dem SUP an einem echten Wellenspot am Meer war. Endlich war es soweit und ich konnte die ersten Versuche starten. Ich war froh um jede Zürichseewelle die ich jemals angepaddelt bin, denn es brauchte gar nicht viel und schon erwischte ich Welle um Welle. Die Wellen waren zwar klein, aber für den Einstieg und zum üben war es perfekt! Bei 2o Wellen habe ich aufgehört zu zählen….
Fazit Mallorca: Mallorca ist für mich perfektes SUP-Revier. Wellen auf Mallorca sind gar nicht so selten, und mit dem SUP-Brett kann man dank dem grossen Auftrieb auch schon viel schneller „Wellenreiten“ – es lohnt sich also auch im Mittelmeerraum das Brett dabei zu haben! Mallorca eignet sich aber auch zum Touren extrem gut. Es hat hunderte von kleinen Buchten und schöne Strände und das Wasser ist überall unglaublich klar und schön!
Zur Auflockerung ein paar SUP-Szenen:
Teil 2: Costa de la Luz
Nach einer Woche gings weiter an die Küste des Lichts – nach Conil de la Frontera. Das ist die Stadt welche am mittlerweile recht bekannten Surf-Spot „El Palmar“ angrenzt. Diese Region war für uns ziemliches Neuland und wir wurden nicht enttäuscht! Das Hotel war auf einer Klippe, keine 5 Gehminuten zum Strand „La Fontanilla“. Schönster Sandstrand, super Wasser und ein sehr gutes Restaurant mit fairen Preisen und Sonnenuntergang direkt am Strand – was will man mehr? Wellen?
Yup! Die hatte es auch – zu genüge! Am ersten Tag gingen wir gleich nach „El Palmar“. Die Wellen waren für meine Verhältnisse recht (zu) hoch und irgendwie habe ich es zwar recht zügig in die line-up geschafft, aber wollte dann sogleich so schnell wie möglich wieder an den Strand. Das Wasser war recht unruhig. Währen der nächsten Woche wurde das Wasser jeden Tag ruhiger und es hatte kaum Wind – der Swell war aber noch da! Zwar nicht sehr gross aber zum lernen absolut perfekt. Auch hier habe ich an einem Tag so viele Wellen erwischt wie ich in glaube in meiner ganzen Surf-karriere (Stand Up und normal) noch nie erwischt habe. Es kam wie aus der Maschine – und es hatte sonst zwei oder maximal drei andere Surfer im Wasser… ein Traum.
Fazit Costa de la Luz: MEGA! Nicht nur zum Surfen ist es hier toll, auch die Strände und die Natur und Städte sind sehr attraktiv (Cadiz!). Was mir auch sehr gut gefiel war, dass kaum jemand Deutsch und Englisch sprach. Ich kann kein Spanisch und man fühlte sich wirklich wie in den Ferien.
Wenn Ihr noch konkret etwas wissen wollt dann stehe ich für Fragen gerne zur Verfügung.
Kurz vor unseren Ferien nach Mallorca/Andalusien konnte ich Ende April noch Zeit finden eine kleine SUP Tour auf dem Greifensee zu absolvieren. Ich wollte noch ein paar Paddelschläge mit der neuen Schwimmweste absolvieren bevor ich erste Ausflüge im Meer vornehme. (Mehr dazu sehr bald…)
Soweit mir bekannt ist, sind auf dem Greifensee motorisierte Boote (ausser dem Kursschiff) verboten, was dazu führt, dass das Wasser tatsächlich unglaublich still ist – selten habe ich so ruhiges Wasser erlebt. Auch generell ist es ein See mit wenig Aktivität. Ich sah einen Ruderer und ein Segelboot. War auf der Maur Seite paddeln und dort war kaum Strassenlärm oder ähnlich zu hören.
Ich bin nicht sehr weit gepaddelt, da die Zeit doch etwas fehlte und konnte nicht ganz soviel erkunden wie ursprünglich geplant. Es hatte ein paar interessante Stellen mit ungeknickten Bäumen und interessantem Untergrund. Der Spot hat mich aber nicht ganz so „gepackt“ wie andere – vielleicht aus Zeitmangel, oder vielleicht war ich auch am falschen Ort auf dem See. Natürlich werde ich den See wieder mal besuchen und eine zweiten Versuch starten.
Was mich fast am meisten erfreute: Auf der Rückfahrt sah ich auf dem Veloweg einen Paddler der Sein Brett in guter alter Kalifornien-Surfer-Art am Velo angehängt hatte und sich auf dem Weg zum See machte – hoffe er hatte eine schöne Session auf dem Greifensee.
16°, 14. März 2011 – let’s go paddling – kurze Session in der Badi Mythenquai.
Irgendwie saumässig warm im Neopren aber bei 4° Wasser ist es wohl besser auf der sicheren Seite zu bleiben. Das Wasser war glasklar und ruhig. Der See hat einen sehr tiefen Pegelstand und man konnte an diversen – sonst tiefen Stellen – Heute bis ganz nach unten sehen.
Es ist soweit. Das Paddle-Jahr 2011 bringt auch die ersten Stand Up Paddle Gesetze für Schweizer Gewässer. Wenn Ihr ausserhalb der Uferzone paddelt müsst Ihr eine Schwimmweste tragen. Die Uferzone ist 300 Meter vom Ufer.
Auch müsst Ihr Euer Brett gut sichtbar mit Namen und Adresse anschreiben.
Von der Schweiz zu den Wellen in Hossegor an der Atlantik Küste Frankreichs. Mit 1500km ist das wohl definitiv der längste Paddle-Out zu einer Welle die es gibt.
Genau das hat Thomas Oschwald aus Mollis vor. Im Frühjahr 2011 wird er Solo mit seinem Indiana SUP Brett via Seen, Flüsse und Kanäle von Genf bis nach Hossegor paddeln. Alles ohne Unterbruch auf dem Wasserweg. Er wird die ganze Reise in Bild und Video dokumentieren und danach einem breiten Publikum präsentieren.
Was für ein super Aushängeschild für diesen Sport! Wir sind sehr auf seine Berichte gespannt! Good Luck Thomas!
Soeben wurden mir von Nidecker die folgende Fotoserie zugespielt.
Dass es Windwellen geben kann wusste ich, aber das ist ja kaum zu fassen! Diese Aufnahmen wurden letzte Woche am 25. Oktober 2010 auf dem Genfersee gemacht.
Respect an Steeve Fleury der Nidecker Teamrider welcher hier auf den Fotos ripped! Er scheint nicht nur ein super Surfer zu sein sondern auch hart im Nehmen: Wasser 8°, Luft mit Windchill 2°. Wind 80-90 km/h (!). Wellen 1.50 – 1.80 Meter hoch. Wow
Alle Fotos von Robert Etienne / Nidecker
SUP Board von Nidecker / Nidecker Atlantic Thruster 9’11 (305cm)
(wusste gar nicht, dass die SUP Bretter machen)
Ein ganzes Jahr musste ich warten – und Heute habe ich es geschafft.
Der erste Wellenritt auf dem Zürichsee wurde wahr. Ich spreche nicht von Wake-Surfen, sondern von einer „echten“ brechenden Welle welche in einer Untiefe bricht.
Die Welle wird von vorbeifahrenden Kursschiffen generiert und bricht in einer Untiefe in der Nähe der Halbinsel Au in Wädenswil. Ich habe diesen Spot letzten November entdeckt und schon dort auf mein Vorhaben hingewiesen. Heute hats geklappt. Hier das Video dazu.
Es zeigt wieder welche neue Möglichkeiten dass SUP eröffnet. Ein solches Vorhaben ist mit einem normalen Surfbrett nicht realisierbar.
Wetter: fast 20°, Wasser, 16°. Leichter Wind aus Norden. Brett: ULI Lopez GLX-1
Ride: Zweimal ca 6 Sekunden ohne Paddelschlag.
Tätowiere mir jetzt den Kursschiff-Fahrplan auf den Unterarm…
Ein neuer Spot zum Herbstanfang – die Insel Ufenau in der Nähe von Rapperswil am Zürichsee.
War am Vormittag bei einem Kunden und konnte dann über den Mittag diese wunderbare Region des Zürichsees bei sonnigem Wetter geniessen. Habe einen guten Spot gefunden um zu parkieren und das Brett ins Wasser zu bringen.
Bin dann von Freienbach in Richtung Pfäffikon SZ gepaddelt. Beim Hafen dann quer über den See zur Insel Ufenau. Es hat dort noch weitere Inseln und Naturschutzgebiete welche wunderbar sind. Leider hat ich nicht genug Zeit um die Insel zu umfahren – aber das hole ich das nächste Mal noch nach.
Ausser mir kaum jemand auf dem See. Zu Beginn der Session hatte es gar keinen Wind und wie mann auf den Fotos sieht – enstand daraus „das schwarze Gel“ welches so schön ist zum paddeln. Fast Reibungslos gleitet das Brett über das Wasser – es ist manchmal so ruhig, dass man gar nicht mehr bemerkt ob sich das Brett bewegt oder nicht. Einfach nur schön.
Gestern der erste Downwinder von Küsnacht nach Zürich absolviert.
Ca. 9 Kilometer in etwas mehr als 2 Stunden – war toll!
Bin um ca. 15.00h gestartet. Das Wetter war zu Beginn bewölkt und eigentlich war Regen angesagt, aber je länger ich paddelte, desto schöner und sonniger wurde es. Luft und Wasser ca 23°. Den Wind habe ich nicht optimal kalkuliert. Die Familien ging nach Küsnacht in die Badeanstalt. Ich wollte – je nach Wind – mit Ihnen mit dem Auto runterfahren und nach Hause paddeln oder umgekehrt. Kurz vor Abfahrt Zuhause hat der Wind deutlich von Süden geweht. Als ich dann aber eine Stunde lospaddelte blies er von Nordwesten – suboptimal! Mein Downwinder änderte sich also schlagartig in einen Upwinder und wurde dadurch etwas strenger und wohl auch etwas langsamer als geplant – aber Spass hat es trotzdem gemacht.
Obwohl diese Distanz im Vergleich zu den grossen Downwind- und Überfahrtstrecken (Maliko, Molokai-Oahu) sehr kurz ist, ist das Gefühl nur „one-way“ zu paddeln doch einzigartig. Davon werde ich in Zukunft wohl noch mehrere absolvieren.
Zurück aus Ligurien – ich kann nur sagen: „Bella Italia“ – wie immer.
Wetter: Perfekt (Luft 28°-32°, Wasser 27°)
Essen: Noch besser
Leute: Wie Familie
Wellen: Keine bis sehr wenig, aber egal.
Zum dritten Mal nach Diano Marina in Ligurien. In der Nähe ist Varazze welches als Surfspot bekannt ist. Unsere Familienferien haben wir aber zum dritten Mal in Diano Marina verbracht, welches ca. 1h Autofahrt westlich in Richtung San Remo liegt. Ein wunderbarer Ort mit super sauberen Stränden und Wasser. Nicht so gross und überbaut wie die Adria Küste und viel mehr Action im Wasser – es kann also auch mal schönen Swell abgeben. Auch keine vorgelagerten Wellenbrecher wie in Rimini, man fühlt sich also auch noch wie am Meer.
Habe mein ULI SUP mitgenommen mit der Hoffnung etwas Wellenaction zu kriegen und wenn nicht, dann zumindest etwas im Meer rumzupaddeln. In Diano Marina hat meine ULI Geschichte vor etwas mehr als einem Jahr begonnen. (Wir waren im Juni dort und es hatte Wellen wie in Malibu (fast). Alle die Jungs waren mit den Longboards draussen und haben gerippt – und ich?… Natürlich kein Brett dabei, aber wie auch? Mit der ganzen Familie und dann noch ein Longboard aufs Dach und dann 6h nach Italien, und wo stell ich es im Hotelzimmer hin etc…? Ok, dann miete ich eins… No Way. Denn obwohl es ein Wochentag war, waren alle Surfshops natürlich geschlossen, denn die waren ja alle draussen in der Line-Up. Da wurde mir bewusst, dass ich diese Situation nicht noch einmal erleben wollte habe die Suche nach einem portablen Reise-Sufbrett begonnen und das ULI gefunden.)
Ich kann es fast nicht glauben, aber diese Jahr hat das arme ULI hat die ganze Woche im Hotelzimmer verbracht…, trotz wunderbarem Wetter und auch etwas Wellen. Wer von einem „crowded“ Spot spricht der hat noch nie einen italienischen Strand in den Sommerferien erlebt. Es hatte mir schlicht und einfach zuviel Volk und ich konnte keinen einigermassen ruhigen Ort finden um mein ULI aufzupumpen. Ich hatte echt keine Lust die Tagesattraktion von 5’000 unbeschäftigten Strandgängern zu sein. Auch gibt es (wie ich bereits auf facebook erwähnt habe) im Sommer Restriktionen für den Gebrauch von Surfbrettern in Ligurien. Der Strand und das Wasser gehört den Badenden. Natürlich wäre es möglich gewesen an Randzeiten (19.30h-08.30h) das Brett auszupacken und rumzupaddeln – es hätte sogar etwas Wellen gehabt – aber irgendwie war ich halt noch auch noch im Ferienmodus und einfach zu relaxed.
Wie erwähnt, es hatte an drei Tagen sogar kleine Wellen und ich hatte das BoogieBoard und die Flossen dabei also hatte ich auch so meinen Wellenspass. Es hat aber auch schon anders ausgesehen, wie das untenstehende Bild vom Juli 2009 zeigt.
Und hier noch ein Webcam Pic welches den Ort und die Sufer im Wasser zeigt.
In den nächsten Wochen gehts dann in die entgegengesetzte Himmelsrichtung, nach Cornwall in England. Das ULI bleibt Zuhause, dafür kommt der lange Neopren mit. Die Möglichkeiten und die Einfacheit dort ein Brett zu mieten sind super. Auch werde ich wahrscheinlich hauptsächlich mehr prone Surfen als Stand Up Paddeln- mal schauen was das Meer bringt…
Gestern wiederholt mein öffentliches Transportkonzept für meinen Downwinder getestet.
Bin mit Bus und SZU von mir zum Bahnhof Selnau. Hatte das 10′ Lopez dabei. Es wäre nicht das Brett welches ich für einen Downwinder benützen würde da es doch ziemlich beweglich ist, aber es ist halt schon viel leichter um in der Stadt rumzuschleppen. Hat alles bestens funktioniert.
Habe den Bahnhof Selnau gewählt weil dieser sehr Nahe an einer guten Einwasserungsstelle am Schanzengraben ist (Beim Flussbad Rimini / Wasser-Polo & Kanu Club). ULI aufgepumpt und das ganz Zeugs in den Rucksack gepackt und los gehts.
Ein Traum-Tag mit 33° und einer aktuellen Wassertemperatur von 24° – so soll’s sein! :-).
Nach einer Weile wurde es dann irgendwie doch ein wenig mühsam mit dem Rucksack auf dem Rücken. Habe ihn dann behelfsmässig auf dem Brett befestigt und das war dann besser. Mit dem 11′ Steamroller wirds sicher super gehen.
Letztes Wochende sind wir mit der Familien and den Türlersee. Dieser kleine See in der Nähe von Zürich ist für die Seebadi beim Camping und für die schöne unberührte Natur an den Ufern bekannt.
Wir waren als Kinder immer mit der Familie dort und hatten immer ein Gummiboot dabei – jetzt 20+ Jahre später darf ich mit meiner Familie auch in die gleiche Badi – und jetzt ist das Stand Up Paddle Brett dabei.
Der See ist klein, um ihn zu umpaddeln hat man wohl knapp 1 Stunde und er ist wunderschön! Dank der Absenz von Motorbooten ist der See (auch an einem Sommernachmittag und im Gegensatz zum Zürichsee) spiegelglatt – ein Traum zum Paddeln. Auch das Ufer ist sehr abwechslungsreich und wild bewachsen. Wild verwucherte Gebüsche und Bäume die bis ins Wasser reichen wechseln sich mit Flächen von Seerosen ab.
Wir haben die Bretter problemlos am Badistrand wassern können – wie gesagt, die Bademeister sind sich „Wasserfahrzeuge“ gewohnt, denn viele Familien haben Gummiboote und dergleichen dabei. Das bedeutet allerdings, dass man für die Badeanstalt Eintritt und Parkplatz bezahlen muss – was für ein Auto und zwei Erwachsene doch auf stolze sFr. 18.- kommt! Es gibt wohl schon „wilde“ Einwasserungsstellen am See – aber diese muss ich noch erkundschaften.
Viele haben es bereits erfahren – Der Gemeinderat hat sich letzte Woche gegen die Limmatwave entschieden. Die Limmatwave wäre eine stehende Welle unterhalb des Elektrizitätwerks Letten zustande gekommen. Wäre toll gewesen in der Stadt surfen zu können. Ich habe mich immer gewundert ob es auch mit dem SUP lustig wäre – ich denke schon wenn ich das aktuelle Video aus München von der gefluteten Isar anschaue.
Das Wasser ist zwar nicht so einladend aber die Jungs sind easy drauf!
Waren im Juni zu einem Fest am Lago Maggiore eingeladen. Lago = See = Wasser = Stand Up Paddling. 🙂
Haben in Cannobio auf dem Campingplatz direkt am See übernachtet. Das Wetter war am ersten Tag schrecklich mit sinnflutartigen Regenfällen. Am zweiten Tag war es dann schön und wunderbar warm. Der See war wohl noch ziemlich kalt aber zum rumpaddeln war es super.
Italien ist halt einfach immer fantastisch. Gutes Essen, nette Leute, etc.. „Bella Italia!“
Möchte auf dem Zürichsee schon längere Zeit einen klassischen Downwinder mit Transporthilfe machen. Natürlich nicht ganz auf dem gleichen Level wie z.B. der Maliko Downwinder auf Maui aber sinnesgemäss.
Beim Downwinder wird spezifisch nur mit dem Rückenwind gepaddelt – so kann eine schöne Geschwindigkeit aufgebaut werden. Typischerweise organisiert man sich mit ein paar Freunden den Transport per Auto. Jemand fährt die Paddler and den Startpunkt und holt sie dann am Ziel wieder ab.
Da die Schweiz über ein ausgezeichnetes öffentliches Verkehrsnetz verfügt und ich über ein aufblasbares Surfbrett denke ich schon lange darüber nach wie ich dies solo und ohne der Hilfe eines Autos ausführen kann. Nun habe ich einen kleinen Trolley erhalten mit dem es möglich sein sollte.
Je nach Wind werde ich mit Zug/Tram/Bus an den Start gehen. Auf dem Weg dorthin werde ich das Trolley benützen um das Brett zu transportieren, da es ja doch ein gewisses Gewicht hat. Das Paddel lässt sich in drei Teile zerlegen und diese werde ich im Rucksack tragen. Den Neopren habe ich auch dabei. Wenn der Wind anders blasen sollte dann werde ich eben zuerst paddeln und dann mit den ÖV nach Hause fahren.
Während des Paddelns werde ich die Pumpe und den Trolley zusammen mit meinen Strassenkleidern im Rucksack haben (nicht reinfallen!) und so für den Heimtransport am Ziel dabei haben. So bin ich in der Routenplanung auch frei und kann mit dem Wind drauflospaddeln bis ich genug habe.
Im Moment ist das Wetter wieder unglaublich schlecht und kalt – ich muss also noch etwas abwarten.
Schöne Paddling Session Heute auf dem Zürichsee. Das Wetter war die letzten Wochen wirklich unglaublich schlecht. Heute Nachmittag war es aber während ein paar Stunden sehr schön mit bis zu 18°C. Das Wetter hat im Moment ca. 12°C. Konnte die ersten 30 Minuten sogar ohne Booties paddeln.
Kurze Pause auf dem Floss
War sehr interessant wie kurz vor Ende das Wetter plötzlich änderte und eine Sturmfront sich über dem Uetliberg bemerkbar machte. Auch wechselte das Wasser auf dem See von ruhig zu wellig. Auch hatte es plötzlich Wind und die Sonne war nicht mehr zu sehen. Ein schönes Naturschauspiel.
Die Session liegt schon eine Woche zurück, aber es war eine strenge Woche und ich hatte keine Zeit darüber zu schreiben. Es war eine tolle und interessante Session mit vielen Premieren:
Premiere 1: Es war der 1. März, Beginn des meteorologischen Frühlings und mit Temperaturen um die 12°C und wunderbarem Sonnenschein war der Frühling zu fühlen (Nachtrag: in der Zwischenzeit ist es wieder etwa -2°C und es liegt 15cm Schnee – unglaublich
Premiere 2: Ich konnte mein neues ULI Surfbrett ausprobieren. Das Gerry Lopez GL X1 Model.
Premiere 3: Es war meine erste Session im März und ich konnte somit meinen Plan, einmal pro Jahr (auch im Winter) zu paddeln ausführen. Ich denke, von jetzt an gehts klimatisch sowieso aufwärts
Die Idee ist, dass Ihr Euch via Twitter oder facebook anschliesst und wenn ich mit der Live-Übertragung beginne erhält Ihr einen Nachricht und könnt gleich Live mitverfolgen. Ich habe auch mal vor live beim Paddeln vom See zu übertragen. Via Twitter oder via facebook
Wie erwähnt, es war die erste Session mit dem neuen ULI GLX-1. Es handelt sich wieder um ein aufblasbares ULI Surfbrett. Ich besitze ja bereits das 10′ Steamroller Model von ULI welches eine klassische Longboard form hat. Das GLX-1 hat eine mehr traditionelle Form. Die Nose ist etwas spitziger und mehr nach oben gezogen. Es soll sich in den Wellen noch besser surfen lassen. Was aber sehr interessant ist, dass das Brett in zwei Versionen verfügbar ist. Ein leichtes und ein belastbares Modell. Ich habe das leichte GLX-1 welches nur7.5 kg schwer ist. Im Vergleich dazu ist mein Steamroller Model mehr als doppelt so schwer! Das GL X-1 ist wirklich unglaublich leicht! Dazu habe ich noch ein Werner Paddel aus Carbon bestellt welches nur 680g schwer ist. Es besteht auch aus 3 Teilen und kann auch noch zusätzlich per Teleskoprohr auf die korrekte Körpergrösse eingestellt werden.
Ich bin nicht sehr lange gepaddelt aber es hat sich sehr gut angefühlt. Es lässt sich mit einem Paddelschlag auf der Stelle um 180° drehen und ist unglaublich wendig. Trotzdem gleitet es wunderbar – ich freue mich bereits auf die nächste Session!
Es ist bestellt! In den nächsten Wochen sollte mein neues ULI GLX1 SUP Brett ankommen! 🙂
Wie viele wissen ist Gerry Lopez ein grosser Anhänger des Stand Up Paddle Surfens, und auch ein grosser Fan der aufblasbaren ULI Surfbretter. Er hat für das ULI GLX das Template für die Form erstellt und anhand dieser wurde das Brett entworfen.
Na was für eine schöne Überraschung! Nach Wochen von Kälte und Schnee plötzlich ein unerwartet „warmer“ Tag mit Sonnenschein und kaum Wind.
Sofort ausnützen und meine Januar Paddle Session realisieren! Erste Tests mit der neuen GoPro HD Kamera sind auch ziemlich vielversprechend und konnte ein paar interessante Ansichten der „verlassenen“ Badeanstalt fotografieren.
Haben mit der Familie einen kleinen Spaziergang zur Halbinsel Au unternommen. War eine sehr schöne Stimmung und konnte ein paar schöne Fotos machen. Zum Surfspot Halbinsel Au
Habe es doch nocht geschafft meine Dezember-Session zu realisieren. Brauchte schon eine ziemliche Überwindung da eine kräftige Bise blies und das Umziehen doch ein wenig ungemütlich war. War der Neopren mal angezogen dann war es kuschlig warm.
Kleiner Familienausflug nach Küsnacht, dort scheint die Sonne um diese Jahreszeit am längsten und wärmsten. Hat ja auch gleich einen schönen Kinderspielplatz gleich am See und eine Feuerstelle auf der Landzunge. Zuerst mal Picnic mit Bratwurst vom Grill und dann eine kleine Paddle Session in der Sonne. War wunderbar. Update: Wenn man bedenkt wie es zwei Tage später hier in Zürich aussah…
Gestern habe ich das freundliche Wetter genutzt um einen neuen Stand Up Paddle Surf Spot zu testen – Die Halbinsel Au.
Die Halbinsel Au befindet sich am Zürichsee ca. 20 Autominuten von der Stadt Zürich entfernt. Ich kannte die Halbinsel schon, aber bis jetzt nur als Ausfulgsziel und noch nicht als Paddler. Der Spot ist ca. 24km südlich von Zürich und somit auch näher an den Bergen – und ich muss sagen, dass sich die kurze Fahrt mit dem Auto auf jeden Fall lohnt! Die Aussicht auf die Berge ist noch intensiver und der See ist um einiges breiter – da kommt Stimmung auf.
Es hatte um diese Jahreszeit genügend Parkplätze, was aber im Sommer wohl ein Problem sein wird. In der – für diese Jahreszeit schon zu warme Sonne – bereitete ich mein Surfbrett vor und machte mich auf den Weg zum Steg.
Schon vom Ufer aus eine wunderbare Aussicht – ich konnte es kaum erwarten loszupaddeln. Fast kein Wind und angenehme 10°C (Luft & Wasser).
Während meiner Session musste ich leider feststellen, dass meine Handykamera (N82) grössere Probleme mit der Optik hatte und über die Hälfte der geschossenen Bilder waren unbrauchbar – aber die paar die ich hier posten konnte sind auch schön – man sieht aber leider die Berge nicht so gut.
Der Spot ist absolut zu empfehlen. Die Natur ist sehr schön und durch die Halbinsel ist man weiter von der Seestrasse entfernt. Dadurch ist es noch viel ruhiger als sonst. Auch der alte Baumbestand und das Ufer der Insel ist von der Wasserperspektive aus sehr schön und spannend – eine ganz andere Ansichtsweise. Es hat auch eine kleine vorgelagerte Mini-Insel welche auch zur speziellen Optik beiträgt. GPS-Track
Die Session war für mich wohl eine der schönsten die ich bisher auf dem Zürichsee hatte. Es hat am Ufer auch diverse Feuerstellen die man per Surfbrett und aber auch per Fussweg erreichen kann – also auch ein guter Ort für die ganze Familie im Sommer.
Auch hatte ich während dieser Surf-Session ein ganz besonderes, überraschendes Erlebnis. Ich war so überrascht, dass ich die Implikationen erst gar nicht begriffen habe. Wenn meine Idee realisierbar ist, dann wird dies in naher Zukunft für diese Insel und das Stand Up Paddle Surfing noch für viel Gesprächsstoff sorgen!! Mehr dazu wenn es Spruchreif wird!! Im Moment ist es noch Secret…. 🙂
Heute war es eine überraschende Session. Es hatte wohl ein wenig Wind aber nicht mehr also sonst auch schon. Nun scheint aber am anderen Ende des Zürichsees ein heftiger Föhn geblasen zu haben und dies wirkte sich massiv auf das unter Seebecken und meine Stand Up Paddling Tour aus!!
Windwellen auf dem Zürichsee
Man sieht es auf dem Foto irgendwie gar nicht aber die Wellen waren wirklich wild! Auf dem Hinweg zur Saffa-Insel war es der reinste Kampf. Noch nie bedurfte es solch grossen Anstrengungen um auf dem Brett zu bleiben, geschweige denn halbwegs vorwärts zu kommen. Nach 100m Fahrt war ich mir ganz sicher, dass ich reinfallen würde! Aber zum Glück geschah nichts – das Wasser ist knapp 10°C und mit diesem Wind wäre es danach wohl etwas unangenehm gewesen.
Als ich endlich die Saffa Insel erreicht hatte erhielt ich als Belohnung für die Anstrengung dafür meinen ersten „Downwinder“. Mit Rückenwind die knapp 2km wieder zurück zum Bürkliplatz. Das war also wirklich spassig. Die Wellen waren klein aber trotzdem konnte ich ab und zu ein „Stossen“ des Brettes wahrnehmen. Freue mich darauf wenn es mal richtig heult auf dem See.
Auf dem GPS Track sieht man gut, dass der Rückenwind für die 2. Rundenzeit half und ich im Schnitt 1km/h schneller war – fühlte sich nach mehr an. Noch interessanter ist, dass die 3. Zeit die schnellste war. Diese habe ich im Windgeschützten Schanzengraben gemacht. Das Brett konnte wohl ohne Wind einfach besser gleiten und so Tempo aufbauen. Die 38.8km/h stimmen nicht – dort verlor das Gerät unter der Brücke das GPS Signal und rechnete dann hoch.
15°C und fast kein Wind! Der Sommer ist schon wieder da – oder zumindest der Frühling? Es ist Mitte November und Prachtswetter zum Paddeln – also los aufs Brett und eine Runde ziehen. Heute hatte es trotz des guten Wetters kaum jemanden auf dem See, auch fast keine Ruderer oder Fischer – dabei war es doch so herrlich!
Heute auch das erste mal LIVE vom Paddeln Getwittert – obiges Bild war einfach schön und musste es mit gleich Live teilen.
Heute mal etwas auf Distanz gepadellt. Immerhin 8.2 km, das ist für mich glaube die längste Strecke. Bin Heute um das ganze Zürcher Hafenbecken gepaddelt – mal was anderes. Von der Badeanstalt Mythenquai zur Badeanstalt Tiefenbrunnen und wieder zurück. Die letzen 20 Minuten waren echt anstrengend da eine Wetterfront nahte und es einen kleinen, fiesen Gegenwind hatte. Hier noch der GPS Track der Strecke.
Heute Vormittag hatten wir in Zürich Föhnlage – das ist der warme Südwind der vom Tessin her bläst. Demzufolge ziemlich warme Luft mit ca 9°C und das Wasser ist immer noch knapp 2-stellig mit 10°C – wird wohl ab nächster Woche etwas anders aussehen.
Es war eine wunderbare Stimmung mit eine sehr guten, klaren Fernsicht in die Schweizer Alpen.
Was macht man wenn es wieder mal Zeit für eine Session ist und man hat kein Auto? Die öffentlichen Verkehrsmittel würden mich ja direkt an den See bringen, aber mit dem langen Stand Up Paddle Surfbrett im Tram…? Ja das geht! – und sogar ohne all die anderen Fahrgäste mit einem 4-Meter Brett zu belästigen! – Es kommt einfach aufs Brett draufan!
Da das ULI aufblasbar ist und sich gut in eine grosse Reisetasche verstauen lässt ist es die ideale Lösung! So bin ich was den Transport angeht noch freier und kann mich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem bewegen. Die Anreise mit dem Tram dauert halt ein bisschen länger als mit dem Auto aber es ist absolut machbar. Sollte die Limmatwave mal Realität werden dann wäre diese Option auch toll.
Die Session war super schön. Bin vom Schanzengraben zur Badi Tiefenbrunnen und zurück gepaddelt. Wasser war ca 12°C und die Luft wohl knapp 10°C. Hatte einen ganz netten Schwatz mit einer Ruderin die sich sehr für das Stand Up Paddling interessiert hat – Sie war vor kurzem in Hawaii und dort ist das halt Thema Nr. 1 im Moment.
Das nächste Projekt wäre dann ein „Downwinder“ ohne, dass eine zweite Person für den Transport nötig ist. Also hin mit der Paddel und zurück per Öv oder umgekehrt – aber zuvor muss ich mich Material-technisch noch anders organisieren.
Ein Zwischenschritt meines Ziels mindestens 1x im Monat zu paddeln ist erreicht. Heute die erste November-Session.
Es schien Heute den besten Tag der Woche zu sein also bin ich raus. Jede Session wird immer kälter. Wenn ich Zuhause auf dem Balkon stehe oder aus dem Fenster gucke frierts mich immer – kaum bin ich am Wasser und mache das Brett bereit ist alles wie verflogen. Bin sogar im kurzen Neopren raus und es war kein Problem.
Hatte den See wieder für mich – leider keine Fotos gemacht – wäre schön gewesen, die Alpen sind schon wunderbar schneebedeckt. Hier mal die Meteo Daten. Die Temps sind noch nicht einstellig – aber ab nächster Woche wirds wohl soweit sein – ob ich dann immer noch paddeln kann? Mal schauen.
Wieder ein herrlicher Herbsttag der ausgenützt werden muss. Wasser und Luft ca 14°C.
Das letzte Mal hatte ich mit dem Neoprenanzug viel zu heiss. Heute habe ich mich dazu entschieden den kurzen Neopren an zuziehen. Da ich aber immer vor allem am Oberkörper zu heiss hatte, habe ich den oberen Bereich bis zur Hüfte heruntergerollt und oben mein Mountainbike Unterhemd und Windschutz angezogen – reinfallen werde ich ja wohl kaum….
Das Wasser war wieder wie Glas, fast dickflüssig und ganz still. Bin meine „Hausrunde“ gefahren. Im Mythenquai gestartet, dann um das Saffa Inseli bei der Landiwiese und dem Ufer entlang bis zum Bürkliplatz. Dort einen kleinen Abstecher in den Schanzengraben und dann wieder zurück. Weils sooo schön war dann am Schluss gleich nochmals um das Saffa Inseli. Ein Traum von einem Tag.
Wie man anhand der Fotos sehen kann habe ich dann auch noch recht intensiv mit der GoPro Cam rumgespielt – macht schon Spass! Konnte es mit einem Brustgurt am Körper befestigen. Die Tests am Paddle und am Brett waren ebenfalls erfolgreich. Gibt noch coole Bilder. Eine kleine Auswahl sieht man Unten.
Hier die schöne Geschichte eines Stand Up Paddle Surfers der Bekanntschaft mit einer Baby Robbe macht.
Er sei in der Nähe von West Vancouver am paddeln gewesen, hielt an um kurz mit einer Dame im Wasser zu schwatzen als eine kleine Baby Robbe zu Ihm hin schwimmt. Als er seine Kamera auspackt sitzt die Robbe schon bei Ihm auf dem Brett und macht es sich gemütlich.
Babby Robbe auf dem Surfbrett, Copyright paddlesurf.ca
Er wollte sie nicht stören und sie war noch sehr jung, daher hat er sich bemüht sie nicht zu berühren. Nach etwa 10 Minuten hat er sich in Richtung Ufer bewegt um zu sehen ob sich die Robbe vielleicht lieber dort niederlassen wolle und da sei sie dann vom Brett runtergehüpft. Sie habe ihn noch ein wenig begleitet und sei dann davon geschwommen.
Babby Robbe auf dem Surfbrett, Copyright paddlesurf.ca
Interessanterweise war letzte Woche schon ein Bericht des bekannten Stand Up Paddlers Jaimie Mitchell, wie er in Australien von einer Gruppe Killerwalen neugierig begutachtet wurde.
Ui, Heute aufgestanden und es zeigt 1°C an!! Hmmm ob das wohl das engültige Ende meiner SUP-Saison in Zürich ist?
Eigentlich wollte ich versuchen mit der richtigen Ausrüstung noch lange in den Herbst hinein, und auch an warmen Wintertagen auf dem Zürichsee eine Runde zu paddlen.
Muss mich mal betreffen Neoprene Booties etc.. umsehen.