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ALOHA

Eigentlich wollte ich euch nur aufzeigen wie cool aufblasbare Surfbretter sind. Beim Schreiben habe ich aber festgestellt, dass sich jetzt genau deswegen ein Kreis schliesst und für mich nach 10 Jahren eine Geschichte zu Ende geht. 

Keine Lust zum lesen?  Alles übers INDIANA 6’3 und 7’10 inflatable Surfboard

 



Es gab eine Zeit.
Da war man in fernen Ländern unterwegs, reiste hauptsächlich ans Meer und war fasziniert von den Wellen und Surfern. Selbst hat man es auch probiert, hat wann immer möglich ein Surfbrett gemietet und so viel Spass gehabt dass man es auch immer wieder erneut gesucht und von Neuem versucht hat. Aber selbst ein Board zu besitzen war kein Muss, man konnte ja meistens eins Mieten. Wohin denn auch damit beim Erkunden des Landes per Mietwagen, Öv oder Flugzeug.

Dann war der Nachwuchs da. Schön wars weiterhin am Meer nun fortan auch mit den Kleinen. Sandburgen, Gelati, blaues Meer… bis 2009 eines Frühsommertages in Ligurien… Wellen ohne Ende.. hätt ich doch ein Surfboard dabei gehabt….

Zuhause ist das Trauma bald verdrängt, denn der Sommer ist da und ich entdecke Stand Up Paddling! Cool, diese Perspektive auf dem Wasser – irgendwie wie Surfen in Slowmotion und etwas Surf-Groove ist schon dabei mit „Parkplatz-Umziehen“ und „Board ans Ufer-schlepp“ etc. Leider ist das Board RIESENGROSS!!! Es wär super cool mal an einem anderen Spot zupaddeln aber Zuhause ein 3.5 Meter langes Board zu verstauen ist unmöglich.

Herbst 2009. ULI inflatable SUP. Steamroller 10′

Internet-Recherche sei Dank – entdecke ich im Herbst 2009 ein aufblasbares SUP. Eine kleine Firma in San Diego namens ULI. Angeblich 2004 die ersten Hersteller eines aufblasbaren Surfboards und jetzt auch eines aufblasbaren SUPs. 

Sardinien 2018, INDIANA SUP mit Windsurf Option

Das Brett funktioniert PERFEKT!! Durch die neuen Transport-Möglichkeiten (Tasche) kommt es von nun an immer mit. An den See und vor allem auch ans Meer. Auch mit dem Flugzeug ist der Transport kein Problem denn die Tasche passt in die Standardmasse.

Ich finde das soo cool, dass ich allen davon erzählen möchte. SUPsurf.ch entsteht.

Insel Ufenau, 2019


War das SUP auf dem See spassig so ist es auf dem Meer der absolute Hammer!! Mit dem SUP ist es viel, VIEL einfacher eine Welle zu erwischen!!! In der ersten SUP Wellen Session erwische ich mehr Wellen als früher beim Surfen zusammengezählt. SUPen ist das Beste!! Wer will denn schon surfen wenn man mit dem SUP so viele Wellen erwischt!!!

Malibu, 2013

Fast-forward ins Jahr 2018. Man war in den letzten Jahren – jetzt zu Viert – in fernen Ländern unterwegs, reiste hauptsächlich ans Meer und war fasziniert von den Wellen und Surfern. Selbst war man auch immer in den Wellen, meistens mit dem inflatable SUP. Hat auch durch SUP viele neue coole Leute kennengelernt und tolle Erlebnisse erfahren.

Mit Mike Jucker von Standupmagazin am OLUKAI Sup Rennen in Maui. 2013

 

SUPKULTUR SUP-Automat in der Badi Mythenquai

SUP ist nun mehr als nur in Mode, überall gibt es Boards zu kaufen, von Premium bis Schrott. Überall hat es Paddler und sogar einen SUP-Automaten gibt es jetzt am Zürichsee.


Die vom Skateboardbau bekannte Schweizer Firma INDIANA mischt auch im SUP-Markt mit und stellt qualitativ gute und schöne Boards her. Im Frühling 2018 promotet INDIANA so ganz nebenbei aufblasbare Surfboards… 

Das alte, unerledigte Problem in mir wird geweckt. Könnte es in Zukunft tatsächlich möglich sein ohne Gepäck-Hassle und mit der mir bekannten Einfachheit wie ich es vom inflatable SUP her kenne das Wellenreiten neu anzugehen?

Das muss ich sofort ausprobieren. Ich organisiere das 7´10 bei Indiana und wir fahren nach Sardinien. Der Forecast ist so Mittel also nehme ich sicherheitshalber auch noch das SUP mit. Das Glück will es gut mit uns und es gibt Wellen. Die ersten Erfahrungen sind extrem positiv!

INDIANA 7’10, Sardinien

Im Herbst gibt es noch einen zweiten Versuch in Hossegor. Auch hier sind die Erfahrungen extrem gut. Ich habe ein 7´10 und ein 5´8 dabei. Das 7´10 ist wie ich es von Sardinien her kenne sehr spassig aber das kleine board ist für mich unmöglich zu paddeln. Ich beginne davon zu träumen wie es wohl wäre ein mittelgrosses Board um die 6´zu paddeln.

INDIANA 7’10, Hossegor

Dann erhalte ich Anfangs dieses Jahres den INDIANA Katalog 2019. Ich grabe mich durch das wohl grösste SUP und Surf Sortiment (INDIANA Lookbook 2020) das es gibt bis zu den Inflatable Surfboards und siehe da es gibt neu ein 6´3!!  Weitere Infos auf der INDIANA Website

INDIANA 6’3 inflatable Surfboard
Länge: 6’3 / 190.5 cm • Breite: 20.5’’ / 52.1 cm • Dicke: 3’’ / 7.5 cm • Volumen: 57 L • Gewicht: 5 kg

 

MUSS HABEN SOFORT! Im Sommer kommt es mit nach Ligurien, zurück zum Ursprung dieser Geschichte. Die ganze Woche hat es – wie damals – keine nennenswerten Wellen, dafür gibts umso mehr Gelati. Am letzten Tag – als ob uns das Meer als Dank dass wir so lange ausgehalten haben belohnt – hüfthohe Wellen. Das Board – welches den ganzen Tag unter dem Liegestuhl geschlummert hat wird aufgeblasen.

Wenn es trotz grosser SUP Pumpe nicht schnell genug gehen kann… INDIANA Inflatable Surf 6’3

Kleine Wellen aber hoffentlich surfbar mit diesem 6’3. Werde um jeden der 57 Liter Auftrieb dankbar sein

Die Wellen sind wirklich klein aber wir erwischen praktisch jede. Das Board hat für seine Länge mit 57 Liter extrem viel Auftrieb. Im ersten Teil des Videos gut zu sehen.

 

Bald ist der Herbst da und wir sind in Südspanien (zweiter Teil des obigen Videos) wo die Wellen erfahrungsgemäss sehr konstant sind. Ich habe ein 7’10 und das 6’3 dabei. Der Forecast ist so gut dass ich zum ersten Mal seit 10 Jahren kein SUP mitnehme, ein sehr merkwürdiges Gefühl und ich hoffe dass ich es nicht bereue.

Spanien Quiver, 2019. 2 Boogieboards, INDIANA Inflatable Surfboards 7’10 und 6’3

No overweight – no worries 🙂

Ganz easy zu tragen, auch wenn’s mal ein längerer Weg zum Strand ist

Ein grösserers Glück können wir kaum haben, Wir sind die ganze Woche von ca. 1 Meter hohen Wellen und traumhaftem Wetter gesegnet. Für uns als Familie perfekt und alle haben ihren Spass. Die INDIANA Boards sind einfach nur der Hammer.

2-3 Minuten Aufpumpen und ready to shred. Das 7’10 Surfboard ist die absolute Wellenmaschine und lässt sich sooo schnell anpaddeln dass Ich sogar den SUP Surfern zuvorkomme und unglaubliche viele Wellen erwische – die kleinste war wohl keine 30cm hoch und auch diese hat mega Spass gemacht.

INDIANA 7’10

Das 6’3 Surfboard ist etwas schwieriger anzupaddeln aber durch den für seine Grösse enormen Auftrieb sogar auch in kleinen, flachen Wellen für mich mit knapp 80kg gut surfbar. Für den etwas erfahrenen Surfer oder für Kinder. Schön leicht und einfach zu handeln. Mit 3“ Dicke ist es recht dick und optisch als Inflatable klar erkennbar. Einen Surfpuristen wird es  möglicherweise nicht ansprechen, aber ich habe damit so viele Wellen erwischt und es macht dermassen Spass dass mir so etwas völlig egal ist.

INDIANA 6’3

Die Handhabung ist super einfach. Kein Wax nötig, absolut unzerstörbar und durch die inflatable Bauweise für ungeübte Surfer auch mit viel weniger Schmerzen verbunden. Innert ein paar Minuten knallhart aufgepumpt und noch schneller wieder entlüftet und wieder im Kofferraum verstaut.

Die kleine Pumpe wird auch aufs härteste getestet. 7 Tage in Folge pumpt sie 2x am Tag zwei Boards auf, inmitten von Sand etc.. funktioniert alles super gut. Es ist soo praktisch nach der Session die Luft raus zu lassen und das Thema „Surfboard“ innert einer Minute abgehakt zu haben. Kein Dachträger-Stress während der Fahrt, beim parkieren und innert 10 Minuten wieder ready-to -go.

Eat, inflate, Surf, deflate, Eat, inflate, Surf, deflate, Eat, Sleep – Repeat

Fazit:

Hobby-Surfer, Familienväter/-mütter und Vielreisende werden mit den inflatable Surfboards von INDIANA mehr als zufrieden sein. Mit diesen Boards ist das Reisen super einfach, denn sie sind sehr schnell aufgepumpt, unzerstörbar, performant und in gewohnter INDIANA Qualität mit einem coolen Design.

Ein Purist oder sehr erfahrener Surfer wird wohl wegen der Bauweise oder Boarddicke die Nase rümpfen, wird aber auch nicht auf der Suche nach einem solchen Produkt sein.

Mein Tipp: Gebt dieser neuen Bauweise eine Chance. Probiert es aus. Ich denke Ihr werdet es super cool finden, denn dadurch wird sich nicht nur die Anzahl Surfdestinationen vergrössern sondern auch der Spass – denn Ihr habt immer ein Surfbrett dabei, egal wie und wo ihr unterwegs seid.

 

Nach 10 Jahren SUP hat sich mit den aufblasbaren Surfbrettern für mich ein Kreis geschlossen. Dank SUP und der daraus entwickelten inflatable Technologie welche nun auch in den klassischen Surfboards zum Einsatz kommt kann ich nun ohne grossen Aufwand meiner Surf-Passion nachgehen und habe keine schwierige Reiselogistik oder Lagerprobleme mehr.

Zwischen der Entstehung meines Surf-„Problems“ und der Lösung liegen 10 Jahre, in denen viele tolle SUP- und Surf-Geschichten entstanden sind, die Meisten sind hier auf diesem Blog zu lesen. Danke für all die schönen Erfahrungen und Bekannschaften.

Aloha

Aufblasbares Surfboard

Auf der Reise nach Sardinien nahm ich das brandneue, aufblasbare Indiana 7″10′ Inflatable Surfboard mit. Nicht ein SUP sondern ein normales Surfboard. Aber an diesem board ist alles anders als normal! Hier mein Erfahrungsbericht, Fotos und Video.

Das Indiana 7’10 Surf Inflatable ist ein aufblasbares, Double-Layer Surfbrett. Das Material ist das Gleiche wie bei den aufblasbaren SUPs. Zweifach verleimt und somit mehr oder weniger unzerstörbar. Sollte es doch mal einen Defekt geben so ist ein entsprechendes Flickset mit dabei. Am tail hat es eine Abrisskante der die Abströmung des Wassers begünstigen und das Board schneller machen soll. Wer die Indiana SUPs kennt, weiss dass die Bauqualität sehr hoch ist, auch so beim Surfboard. Alles ist top verarbeitet und die neue Double-Action Pumpe ist sehr solide und effizient. Nett auch die drei FCS Finnen inklusive Finnentasche und Werkzeug. Auch die Reisetasche ist gross genug für das ganze Material und hat noch Platz für den Neopren.

Länge: 7’10’ | 238.7 cm
Breite: 23’’ | 58.4 cm
Dicke: 3’’ | 7.5 cm
Volume: 89 L
Gewicht: 7 kg
Ideal für Surfer zwischen: 50-110 kg 

Inhalt der Lieferung. Swiss-Style Quality Check-List 🙂 Die Pumpe ist Top mit double-action Switcher.

Das ist alles dabei: Surfboard, Double-Action Pumpe, 3 Finnen, Finnentasche mit Werkzeug, Flickset & Reisetasche mit noch locker genügend Platz für 2+ Neoprens

So siehts in unter 5 Minuten aufgepumpt aus. Ich bin 185cm gross.

Da wir mit Auto&Fähre nach Sardinien reisten hat mir das inflatable Konzept natürlich vieles vereinfacht. Nix Dachträger oder Dachbox oder so. Insgesamt waren wir 4 Personen, 1 Surfboard, 2 SUPs und 2 Boogieboards! Einfach alles in die Taschen rein und die Heckscheibe war immer noch frei.

Die Spielzeuge sind gepackt. 2x SUP, 2x Boogieboard und hinten rechts die Indiana Surftasche inkl. 4 Neoprens.

Fähre nach Sardinien, abfahrbereit in Genua

Helipad auf der Moby Wonder

Das Board hat in allen Bereichen begeistert! Verarbeitung, Design, Handhabung, Gewicht… alles perfekt. In unter 5 Minuten bis 15psi aufgepumpt, 3 Finnen rein und GO – so was von easy. Die Grösse und Form des Boards ist perfekt für easy, kleine Mittelmeer-Wellen. Ein Hinweis auf der Indiana Website informiert als Pro-Tip, dass das Board bis 20psi aufgepumpt werden sollte/könnte. Habe ich erst jetzt gesehen und habe es am Strand – fälschlicherweise auf 15psi statt wie auf dem Ventil steht auf 18psi gepumpt. Ich wiege 75kg und hätte also noch 5psi mehr reinpumpen können, was es NOCH steifer gemacht hätte. Ich fand es auch mit 15psi absolut steif! 🙂 

Wenn man bedenkt, dass die Hersteller mittlerweile in der Lage sind ein 14′ SUP mit Stringer Technologie steif hinzukriegen, dann ist das mit einem halb so langen Surfboard ein Kinderspiel. Das Ding ist steif – Ende der Diskussion.

Easy zu tragen, auch ohne Tasche und noch einfacher aufzupumpen, vor allem wenn man sich das aufpumpen von SUPs gewohnt ist!

Finnen easy reingesteckt und angeschraubt. 3 Finnen, Werkzeug und Finnentasche werden mitgeliefert.

Indiana aufblasbares Surfboard, wenigen Sekunden vor der Wassertaufe im sardischen Meer am Strand von Rena Majore

Das Handling ist etwa so wie man es sich von einem typischen BIC Miet-Surfboard kennt. Das hat in etwa die gleichen Masse (evtl. einen Tick schmaler und dünner – aber unwesentlich). Gewicht auch in etwa so wie man es sich gewohnt ist. 

Pre-Surf check mit dem 7’10“ inflatable Surfboard von Indiana… was für ein Tag!

Im Wasser hat es super Spass gemacht. Es war ein herrlicher, windfreier Tag mit ca 60-80cm hohen, eher langsamen Wellen. Ich war leider nicht ganz fit und mein Surfniveau war deshalb noch etwas tiefer als sonst. Trotzdem habe ich gefühlsmässig den gleichen Prozentsatz angepaddelte Wellen wie sonst mit einem Hardboard erwischt. Gleiten tat es sehr gut, wobble konnte ich keinen feststellen (eben, hart wie ein Brett) und drehen konnte ich soweit mir dies möglich war ok. 

Beim sitzend drehen kurz bevor ich eine Welle anpaddeln wollte, musste ich etwas mehr Zeit einräumen und eher weiter nach hinten sitzen damit ich das Board drehen konnte. Wohl weil es durch die Luft darin ungewöhnlich viel Auftrieb hat und die nose nicht so schnell aus dem Wasser kommt. Duck-diven konnte ich weil ich verletzt war nicht. Wäre sehr spannend zu testen. Wobei auch ein Hardboard in dieser Grösse eher schwierig zu tauchen ist.

DAS WAR NETT – ICH WILL MEHR!!!! 🙂

Für mein Surfniveau ist dieses Board zu 100% ausreichend und ich hatte 100% Fun und einen sehr geringen Aufwand beim Transport und Handling! Es ist auch zu 100% familientauglich, kleines Packmass, gut Verstau- und lagerbar, und auch für die ersten Versuche der Kids oder einfach zum rumalbern geeignet. Durch die inflatable Konstruktion ist die Verletzungsgefahr durch Schläge um einiges kleiner als bei einem Hardboard.

Das Konzept ist ja gar noch steigerungsfähig weil Indiana ja noch 3 weitere, kleinere Boards anbietet, wie z.B. das Indiana 5’8 Surf Inflatable !! 

Hier zwei ganz kurze Sequenzen wo man die performance des Boards sehr gut sieht. Leider auch meine…. 😉  Luft ist im Brett und nach oben definitiv auch noch vorhanden… 

Für mich ist dieses aufblasbare Surfboard Konzept – wie damals bei den SUPs – ein Game-Changer. Ich kann Jederzeit auf jeder Reise ohne grossen Aufwand mein eigenes Surfboard dabei haben. Und ich hatte jetzt das grosse 7’10“ dabei! Ich bin ziemlich sicher ich würd noch ein 5’8″ in die Tasche quetschen können….   Die kleineren Boards habe ich noch gar nicht gesehen – kann es kaum erwarten!

Der Paradigmenwechsel ist noch grösser als bei den SUPs. Surfboards gibt es im Vergleich zu SUPs schon sehr lange und ich finde der Mindset von Surfern wiederspiegelt den vorgelebten spontanen, easy, flexiblen Lifestyle selten. Oft sind die Vorstellungen was ein Board soll und wie es sein soll recht festgefahren. Somit wird diese Technologie wohl noch lange belächelt werden, aber das war bei Stand Up Paddling (per se) und mit den inflatable SUPs ja auch der Fall…  Mittlerweile sind die inflatable Race-Boards quasi so schnell wie die Hardboards und sogar die härtesten Surfer standen schon auf einem SUP.

Ich werde dieses Board bei meiner nächsten Reise ganz sicher wieder mitnehmen – aber mit dem Flugzeug… dann bin ich noch schneller in den Wellen! 🙂 

> Zur Indiana Website mit weiteren Infos zum Board: Indiana 7’10“ Surf Inflatable

Indiana 7’10 Surf Inflatable. Aufblasbares, Double-Layer Surfbrett. Length: 7’10’ | 238.7 cm • Width: 23’’ | 58.4 cm • Thickness: 3’’ | 7.5 cm Volume: 89 L • Weight: 7 kg • Est. Riders Weight: 50-110 kg 

> Zur Indiana Website mit weiteren Infos zum Board: Indiana 7’10“ Surf Inflatable

Kleine Wellen…

… grosser Spass!

Wer kennt sie nicht – die Sommerferien in Italien? Sonnenschirm an Sonnenschirm, viele Leute, wenig Kleidung, gutes Essen, guter Wein, Sala Giocci, etc…  Alles gut und mit 17 Jahren absoluter Fun! Als Familie mit Kindern auch toll aber mit der Zeit kann es unter dem Sonnenschirm dann doch etwas eintönig werden.

Das aufblasbare SUP zur Rettung! In Kürze aufgeblasen und etwas Abwechslung ist garantiert. Einer schönen Runde auf dem Mittelmeer mit Aussicht auf die hügelreiche Küste Liguriens steht nichts mehr im Weg. Wer sogar noch doppelt Glück hat wird von Wellen gesegnet und kann sich im warmen Mittelmeer beim Wellenreiten austoben.

Update, 24. Juli: Es gab dann noch eine zweite Session mit grösseren Wellen innert Wochenfrist – fast wie Weihnachten im Sommer.

Es gilt natürlich auf die lokalen Gesetze zu achten – oft ist erst ab 19.00h das Wellenreiten erlaubt – um Kollisionen mit den Schwimmern zu verhindern. Allerdings habe ich dieses Jahr vom ungeschriebenen Gesetz erfahren (und gleich angewendet), dass wenn keine Schwimmer im Wasser sind eine kurze Surf Session toleriert wird. Und da ja die Italiener bereits bei mittlerem Wellengang das Weite (die Bar) suchen und sich möglichst nicht ins Wasser begeben passt das ja wunderbar!! 🙂

Es gibt wohl nichts besseres als einen sonnigen Tag al Mare mit einer Surf session mit Aussicht auf ein feines Nachtessen à la Italiana – oder?  Happy Summer!

 

 

 

 

Diano Marina 2012

Unsere vierte (oder war es gar die fünfte?!) Reise nach Diano Marina. „The same procedure as last year…“ ist hier sehr angebracht. In dieser schnelllebigen Zeit ist es manchmal einfach schön wenn sich Dinge nicht verändern. Darunter zählt „In Italien ist es immer schön“ – yep, kann ich bestätigen.

Es gilt auch weiterhin die Aussage: „Es ist nicht unbedingt ratsam Surfferien in Italien zu verbringen, aber man sollte nie nach Italien ohne ein Surfbrett mitzunehmen“.

Auch dieses Jahr: Hammer-Wetter, warmes Wasser, fantastisches Essen, bester Kaffee und Wein und… ein paar Wellen – auch wenn es Mitte/Ende Juli nicht unbedingt zu erwarten war. Es hat gar für ein kleines Video gereicht!

Obwohl ich nicht viele andere Strände in Ligurien kenne, habe ich gehört, dass Diano Marina einer der am flachsten abfallenden Strände hat. Dies führt dazu, dass hier die Wellen auch im Sommer recht gut sein können. Andora (gleich um die Ecke) ist auch bekannt für gute Wellen.

Auch das kleine Dörfchen ist wunderbar. Es hat eine grosse autofreie Zone wo es mit den Kindern auch angenehm ist zu spazieren und viele schöne Restaurants mit gutem Essen. Einfach Italien pur…

Diano Marina

Sommerzeit – Ferienzeit!

Zum vierten Mal reisen wir als Familie nach Diano Marina in Ligurien. Das gleiche Hotel, der gleiche Strand, das gleich Wasauchimmer,  alles ist immer noch gleich – fast gleich! Zum zweiten Mal nehme ich das ULI mit und das letzte Mal habe ich es nicht benutzt! Dieses Mal soll es anders sein!

Diano Marina

Es ist auch anders – es hat NOCH MEHR LEUTE als letztes Mal! Wer kennt sie nicht, die überfüllten Bagni an den italienischen Küsten à la Rimini. Auch an dieser Küste herrscht „organisiertes Baden“, mit den bekannten Liegestuhl Reihen aber bisher nicht im gleichen Masstab wie an der Adria, und es war tolerierbar. Aber dieses Jahr scheint es eine (oder zwei? oder drei?!) Reihen mehr zu haben und alle Stühle sind voll. Es hat leider echt einen Tick zu viele Leute…

Die Anhäufung von gelangweilten Badegästen war der Grund weshalb ich letztes Jahr mein ULI SUP-Brett nicht ausgepackt habe. Ich wollte nicht das Zentrum des Interesses sein – das überlasse ich lieber den Sandburg-Künstlern. Aber was soll ich den nun dieses Mal tun – das ULI  darf nicht wieder im Hotelzimmer bleiben!

Downtown Diano Marina

Eine weitere Hürde an der Ligurischen Küste ist das Gesetz. Während den Sommermonaten gehört der Strand „den Badenden“ und während 08.00 – und 19.00h dürfen an den Stränden keine Surf, Windsurf, Kitesurf Geräte eingesetzt werden. Wahrscheinlich würde  ein Einwassern und sofortiges rauspaddeln vom lokalen Bademeister toleriert werden, aber die Gefahr 16 „plantschende“ am Leash ins tiefe Wasser zu ziehen wäre zu gross.

Da es tatsächlich auch etwas Swell hat und ich gerne ein paar Wellen erwischen möchte, bin ich gezwungen mich an die Randzeiten zu halten. Und tatsächlich, ich wage mich eines Tages gegen 18.30h mit meinem Boogie-Board Sack mit dem ULI Lopez drin zum Strand. Unglaublicherweise beginnen sich ein paar Leute zu bewegen und machen sich auf den Nachhotelweg, aber der Strand is immer noch sehr belebt. Finde einen kleinen Spot am Ende des Strands bei der Mole, packe das Brett aus und beginne zu pumpen. Hmmm immer noch ziemlich voll. Mache mal weiter und mache alles bereit. Zwischenzeitlich ist es kurz vor 19.00h. Schaue mich um und stehe alleine da….   alle sind weg!?  Wie könnnen tausende von Leute innerhalb weniger Minuten verschwinden? Aha! Italien – und das Essen ruft…. 🙂

Paddling in Diano Marina

Wunderbar ist es in dieser Bucht zu paddeln. Das Wasser ist warm, die Aussicht fantastisch und kleine Wellen hats auch. Nichts krasses, einfach ab und zu ein paar kniehohe rollers. Obwohl der Swell täglich abnahm habe ich am letzten Tag ein paar Fotos und Videos gemacht – und trotz strömenden Regens und noch kleineren Wellen hat es mir echt Spass gemacht!

Italien und das Meer machen mir eigentlich immer Spass…

Ciao tutti

Bella Italia

Zurück aus Ligurien – ich kann nur sagen: „Bella Italia“ – wie immer.

Wetter: Perfekt (Luft 28°-32°, Wasser 27°)
Essen: Noch besser
Leute: Wie Familie
Wellen: Keine bis sehr wenig, aber egal.

strand

Zum dritten Mal nach Diano Marina in Ligurien. In der Nähe ist Varazze welches als Surfspot bekannt ist. Unsere Familienferien haben wir aber zum dritten Mal in Diano Marina verbracht, welches ca. 1h Autofahrt westlich in Richtung San Remo liegt. Ein wunderbarer Ort mit super sauberen Stränden und Wasser. Nicht so gross und überbaut wie die Adria Küste und viel mehr Action im Wasser – es kann also auch mal schönen Swell abgeben. Auch keine vorgelagerten Wellenbrecher wie in Rimini, man fühlt sich also auch noch wie am Meer.

Habe mein ULI SUP mitgenommen mit der Hoffnung etwas Wellenaction zu kriegen und wenn nicht, dann zumindest etwas im Meer rumzupaddeln. In Diano Marina hat meine ULI Geschichte vor etwas mehr als einem Jahr begonnen. (Wir waren im Juni dort und es hatte Wellen wie in Malibu (fast). Alle die Jungs waren mit den Longboards draussen und haben gerippt – und ich?…   Natürlich kein Brett dabei, aber wie auch? Mit der ganzen Familie und dann noch ein Longboard aufs Dach und dann 6h nach Italien, und wo stell ich es im Hotelzimmer hin etc…? Ok, dann miete ich eins…  No Way. Denn obwohl es ein Wochentag war, waren alle Surfshops natürlich geschlossen, denn die waren ja alle draussen in der Line-Up. Da wurde mir bewusst, dass ich diese Situation nicht noch einmal erleben wollte habe die Suche nach einem portablen Reise-Sufbrett begonnen und das ULI gefunden.)

Ich kann es fast nicht glauben, aber diese Jahr hat das arme ULI hat die ganze Woche im Hotelzimmer verbracht…, trotz wunderbarem Wetter und auch etwas Wellen. Wer von einem „crowded“ Spot spricht der hat noch nie einen italienischen Strand in den Sommerferien erlebt.  Es hatte mir schlicht und einfach zuviel Volk und ich konnte keinen einigermassen ruhigen Ort finden um mein ULI aufzupumpen. Ich hatte echt keine Lust die Tagesattraktion von 5’000 unbeschäftigten Strandgängern zu sein.  Auch gibt es (wie ich bereits auf facebook erwähnt habe) im Sommer Restriktionen für den Gebrauch von Surfbrettern in Ligurien. Der Strand und das Wasser gehört den Badenden. Natürlich wäre es möglich gewesen an Randzeiten (19.30h-08.30h) das Brett auszupacken und rumzupaddeln – es hätte sogar etwas Wellen gehabt – aber irgendwie war ich halt noch auch noch im Ferienmodus und einfach zu relaxed.

Wie erwähnt, es hatte an drei Tagen sogar kleine Wellen und ich hatte das BoogieBoard und die Flossen dabei also hatte ich auch so meinen Wellenspass. Es hat aber auch schon anders ausgesehen, wie das untenstehende Bild vom Juli 2009 zeigt.

surfer

Und hier noch ein Webcam Pic welches den Ort und die Sufer im Wasser zeigt.

webcam

In den nächsten Wochen gehts dann in die entgegengesetzte Himmelsrichtung, nach Cornwall in England. Das ULI bleibt Zuhause, dafür kommt der lange Neopren mit. Die Möglichkeiten und die Einfacheit dort ein Brett zu mieten sind super. Auch werde ich wahrscheinlich hauptsächlich mehr prone Surfen als Stand Up Paddeln- mal schauen was das Meer bringt…

Ciao Amici

Stand Up Paddling auf dem Lago Maggiore

Waren im Juni zu einem Fest am Lago Maggiore eingeladen.  Lago = See = Wasser = Stand Up Paddling. 🙂

Haben in Cannobio auf dem Campingplatz direkt am See übernachtet. Das Wetter war am ersten Tag schrecklich mit sinnflutartigen Regenfällen. Am zweiten Tag war es dann schön und wunderbar warm. Der See war wohl noch ziemlich kalt aber zum rumpaddeln war es super.

Italien ist halt einfach immer fantastisch. Gutes Essen, nette Leute, etc.. „Bella Italia!“