Category Archives: Frontpage

OluKai Ho’olaulea 2017 – wie im Winter…?

Na also das sieht überhaupt nicht nach Maui aus!  Wintermützen, Regenjacken, überflutete Strassen, schwarze Wolken, Gerüchte von Haien im Maliko Gulch…  das hat nichts mit dem Olukai Rennen das ich kenne zu tun. 

Traditionsgemäss führt das Rennen vom Maliko Gulch auf der Maliko Downwinder Strecke zum Kanaha Beach Park über knapp 12 km.  Aber dieses Jahr hat das Wetter eine normale Durchführung des Rennens nicht erlaubt. Der Wind kam unüblicherweise aus Norden und es wäre somit fast ein Upwinder-Rennen gewesen.  Wie man das gelöst hat und wer gewonnen hat seht ihr in diesem coolen on-location Beitrag von Mike Juckers Standupmagazin.com.  Enjoy!

grössere Wellen!

…und noch mehr Spass!

Fast nicht zu glauben, aber nach 5 Tagen flach (wie im Sommer zu erwarten) zeigt der Swellforecast plötzlich 0.8 Meter Swell aus S/SE an. Das lässt hoffen! Und tatsächlich, den ganzen Tag sind super Boogie-board Wellen da und die ganze Familie hat Spass in den bisher grössten in Diano gesehenen Wellen. Und das erst noch innert Wochenfrist der ersten Session

Um 18.45h heissts dann mein ULI Sup aufblasen und um Punkt 19.00h reite ich die erste Welle ab. Und sogar der Wind stellt fast vollständig ab! Alles ist grösser und schneller als die erste Session. Macht mächtig Spass und es ist genug Tempo da, dass das ULI auch wirklich schön zu drehen beginnt – sogar mir gelingen die ersten echten Turns… wow macht das Spass!!

ok, die Musik ist gar etwas schnell für die Action… 😉

 

Kleine Wellen…

… grosser Spass!

Wer kennt sie nicht – die Sommerferien in Italien? Sonnenschirm an Sonnenschirm, viele Leute, wenig Kleidung, gutes Essen, guter Wein, Sala Giocci, etc…  Alles gut und mit 17 Jahren absoluter Fun! Als Familie mit Kindern auch toll aber mit der Zeit kann es unter dem Sonnenschirm dann doch etwas eintönig werden.

Das aufblasbare SUP zur Rettung! In Kürze aufgeblasen und etwas Abwechslung ist garantiert. Einer schönen Runde auf dem Mittelmeer mit Aussicht auf die hügelreiche Küste Liguriens steht nichts mehr im Weg. Wer sogar noch doppelt Glück hat wird von Wellen gesegnet und kann sich im warmen Mittelmeer beim Wellenreiten austoben.

Update, 24. Juli: Es gab dann noch eine zweite Session mit grösseren Wellen innert Wochenfrist – fast wie Weihnachten im Sommer.

Es gilt natürlich auf die lokalen Gesetze zu achten – oft ist erst ab 19.00h das Wellenreiten erlaubt – um Kollisionen mit den Schwimmern zu verhindern. Allerdings habe ich dieses Jahr vom ungeschriebenen Gesetz erfahren (und gleich angewendet), dass wenn keine Schwimmer im Wasser sind eine kurze Surf Session toleriert wird. Und da ja die Italiener bereits bei mittlerem Wellengang das Weite (die Bar) suchen und sich möglichst nicht ins Wasser begeben passt das ja wunderbar!! 🙂

Es gibt wohl nichts besseres als einen sonnigen Tag al Mare mit einer Surf session mit Aussicht auf ein feines Nachtessen à la Italiana – oder?  Happy Summer!

 

 

 

 

Bürkliplatz-Küsnacht

24. April 2014 – Wieder ein Traumtag am Zürichsee und wunderbar warm! Die Familie ist unterwegs zum picnic in Küsnacht und ich auch. Sie auf dem Land- und ich auf dem Wasserweg. Dropoff beim Schanzengraben mitten im Finanzviertel Zürichs um 12.00h – die Meisten unterwegs zum Businesslunch und ich zum See…

Bereit für eine kleine Tour Stand Up Paddling Tour von Zürich nach Küsnacht

Einwassern am Schanzengraben zwischen den Bootsplätzen. Etwas schmal zum umziehen aber ungestört. Das Wasser ist mit 14° noch frisch sieht aber einladend aus.

Am umziehen für die Stand Up Paddling im Schanzengraben

Hab den kurzen Neo angezogen und das oberteil runtergeklappt. So habe ich im Notfall alles dabei um warm zu bleiben… wobei es Heute wirklich sehr warm ist und es wohl auch in den Boardshorts gehen würde. Trotz wärme die Schwimmweste an, da das Wasser kalt ist und ich solo unterwegs bin.

Einwassern des Stand up Paddling boards im Schanzengraben

Los gehts in Richtung Zürichsee dem Schanzengraben Kanal entlang zum Bürkliplatz. Zürich pur!

Paddeln in Richtung Bürkliplatz und Zürichsee

Am Bürkliplatz und den ZSG Schiffanlegestellen vorbei in Richtung Zürichhorn. Kaum Wind und ruhiges Wasser.

Am Bürkliplatz vorbei paddelnd in Richtung Küsnacht mit meinem SUP

Nach dem Seebecken wird der See so richtig breit und ich halte mich nah am Ufer weils dort spannender ist und ich mal die Vorderseite der schönen Häuser an der Seestrasse in Zollikon sehen kann. Da habe viele schicke Bootshäuser…. aber wo sind die Menschen? Wieso hat keiner ein SUP?

Bootshäuser am Zürichsee bei Zollikon. Unterwegs mit dem SUP

Mit dem SUP unterwegs von Zürich nach Küsnacht

Und knapp eine Stunde später bereits in Küsnacht angekommen… eine schöne Strecke und ein schöner Tag.

Mit dem SUP in Küsnacht angekommen

ULI Stand up paddling Board am Strand in Küsnacht

Sonniger Tag mit dem SUP in Küsnacht

Aloha!

Back in town

Ein lauer, sommerlicher Abend am 1. April – und das ist kein Witz! Und endlich etwas Zeit um eine Stand Up Paddling Runde einzulegen. Auf gehts zu einer meiner Lieblingsrunden am Zürichsee. Mythenquai – Schanzengraben und zurück. Gemütlich und easy-peasy ohne booties! Es war wirklich fast wie Sommer!

Einwassern fürs Stand Up Paddling beim Mythenquai in Zürich

Einwassern am Mythenquai. Wasser ca 11° und Luft… naja keine Ahnung, wohl fast 20°. So cool! Wasserpegel war extrem tief. Habe mein 10.6′ Lopez mitgenommen. hmmm, habe immer noch ein kleines Loch am Rail welches sich durch ein ständiges, leises Zischen bemerkbar macht. Aber für 1-2 Stunden paddeln reicht es alleweil.

Paddeln im Schanzengraben in Zürich

Auf gehts, am Ruderclub und der Seebadi Enge vorbei. Herrlicher Sonnenschein. Hatte ziemlich heiss in meinem kurzen Nepri. Wäre eigentlich nicht nötig gewesen, aber ich war halt Solo unterwegs und da bin ich bei den doch noch kalten Wassertemperaturen noch recht vorsichtig.

Mit dem SUP unter der Brücke durch

Im Vergleich zu sonst musste ich mich dank dem tiefen Wasserstand bei den Brücken im Schanzengraben kaum bücken. Dafür waren alle Abfluss- und Kanalisationsrohre welche zum Schanzengraben führen recht exponiert und es war teilweise ein recht penetranter Geruch wahrnehmbar.

Stand Up Paddling downtown Zürich

Der Schanzengraben ist einfach perfekt. Stand Up Paddling mitten in der Stadt Zürich. Downtown baby!

Mit dem SUP an der Photobastei an der Bärengasse vorbei

Vorbei an der Photobastei und der dazugehörenden Bar. Kennt ihr sie? Ist echt cool, hatte noch keine Zeit die Ausstellung zu besuchen aber für die Bar hats gereicht… 😉 Voll gemütlich.

Ein lauer Sommerabend im April. Stand Up Paddling im Schanzengraben

Na dann wieder gemütlich zurück und bei der Stockerstrasse an der Weide vorbei. Ein paar Sonnenstrahlen reinziehen und wieder raus auf dem See. Life is good!

Sonnenuntergang mit dem SUP auf dem Zürichsee

Letzte Paddelschläge vor der Rückkehr zum Mythenquai. Dann die Luft wieder aus meinem aufblasbares ULI Stand Up Paddling Surfbrett rausgelassen – ins Auto damit und dann zum Znacht ins Seefeld…

Hang loose!

Stand Up Paddling im März

Es ist März und Sommer zugleich. Der Sommer scheint dann zu sein wann die Natur es möchte und nicht wenn es im Kalender seht – also geniessen wir es jetzt in vollen Zügen. Eine SUPer Stand Up Paddling Runde auf dem Zürichsee um die Halbinsel Au ist doch die Beste Möglichkeit dazu!

Aufblasbares ULI Stand Up Paddling Brett bei der Halbinsel Au

Wie so oft zuvor, haben wir auch Heute unsere SUP Boards auf der Südseite der Insel eingewasser. Der Wasserstand im Zürichsee ist im Moment extrem niedrig. Heute waren Robin vom Suporama und ich beide mit unsere ULI SUPs unterwegs. Robin mit dem 11′ Steamroller 2014 Modell und ich mit meinem 10′ Lopez vom 2010. Meins hat mittlerweile ein paar Flickstellen…

Paddeln mit Robin vom Suporama

Wir sind um 09.30 gestartet und es war windstill, das Wasser wie Glas und das Licht einfach fantastisch. Offizielle Wassertemperatur ist 7.7°.  Bitte zieht Euch entsprechend an mit Neopren oder Trochenanzug und ignoriert einfach mal wie beim Paddelpartner da auf dem Brett steht. Er ist SUP-technisch ein alter Hase. Geht wenn möglich zu Zweit, immer mit leasch und Schwimmweste und bleibt in der Nähe des Ufers.

Stand Up Paddling auf dem Zürichsee im März

Das Licht und die Stimmung waren einfach Fantastisch. Das ist Zürcher Stand Up Paddling vom Feinsten. Die Halbinsel Au ist der Top Paddel Spot auf dem Zürichsee, egal ob im Winter oder im Sommer. Da herrscht auf der Rückseite der Insel eine ganz andere Stimmung als sonst irgendwo auf dem See.

SUP Paddeln bei der Halbinsel Au

Licht, licht, licht…   und sonst kein Mensch weit und breit.

 Sonnenschein beim SUPen bei der Halbinsel Auf

Ich hoffe ihr habt auch die Möglichkeit während dieser tollen Wetterlage ein paar Momente auf dem Wasser zu geniessen!! Hang loose

Stand Up Paddling bei der Halbinsel Au

4 Jahre SUPsurf.ch

2013 ist bald vorbei und es war ein interessantes Paddeljahr. Für mich war es das 4. Jahr und es war sehr durchmischt. Ich hatte ganz viele tolle Stand Up Paddling Erfahrungen aber teilweise hat sich etwas Routine bemerkbar gemacht. Man kann nur soo viele Mal um das Hafenbecken paddeln und dann im Blog darüber berichten… es wird wohl Zeit nächstes Jahr andere Gewässer zu bepaddeln – ich hoffe, dass ich sie finden werde – die Gewässer und die Zeit…

4 Jahre SUPsurf.ch und 4 Jahre intensives paddeln. Die ersten drei Jahre war ich bestimmt jede Woche 2-3 Mal auf dem Wasser. In den Sommermonaten auch noch mehr. Seit diesem Sommer aber hat sich doch eine gewisse Paddelmüdigkeit bemerkbar gemacht. Da ich auch oft zu sehr unregelmässigen Zeiten paddeln gehe bin ich oft alleine unterwegs. Das hat mir in den ersten 3 Jahren nicht gestört – aber mittlerweile bin ich doch lieber zu zweit oder dritt unterwegs – ist doch viel gemütlicher! Und da hat es mich doch überrascht, dass trotz gesteigerter Bekanntheit doch noch nicht sooo viele Paddler zu sehen waren. Auch gibt es irgendwie noch keine wirklich sinnvolle Plattform um die lokalen Paddler zu organisieren – die diversen SUP Gruppen innerhalb der sozialen Plattformen scheinen nichts zu bewirken – von einer SUP-Community auf dem Zürichsee kann man auf jeden Fall noch nicht sprechen. Das bringt mich auf ein paar Ideen für die Saison 2014 …. stay tuned!

Die ersten zwei Jahre waren geprägt von Materialneuheiten und -erkenntnissen. Mittlerweile hat sich doch ein gewisser Standard betreffend Boards und dem Paddelmaterial etabliert. Leider ist dieser für mich oft enttäuschend, so dass ich immer wieder auf ULI, meinem Lieblingsbrand verweisen „muss“. Unbestritten im Premium-Segment positioniert aber jeden Rappen wert! Etwas mehr Bewegung in diesem Bereich hätte ich schon erhofft. Daher bin ich sehr gespannt was das nächste Jahr an Board Neuheiten bringen wird.

ULI Stand Up Paddling Brett 12'6" 2014er Modell

Stand Up Paddling bei der Halbinsel Au

Aber es ist natürlich viel sinnvoller und interessanter hier die tollen SUP Erlebnisse 2013 zu erwähnen. Absoluter Höhepunkt des Jahres und meiner bisherigen SUP-Laufbahn war die Teilnahme am Olukai Ho’olaule’a auf Maui. Das ist das wohl bekannteste Downwinder SUP Rennen der Welt und wurde 2013 zum 5. Mal ausgetragen. Neben der gesamten SUP Weltelite (Connor Baxter, Kai Lenny, Dave Kalama, Zane Schweizter, etc. etc.) können auch die absoluten Amateur Paddler wie ich daran teilnehmen. Ich werde bald einen detaillierten Bericht dazu schreiben – ich kann nur sagen es war der absolute Hammer und ich werde es nie vergessen!

Olukai Ho'olaule'a 2013 Start

Start des Olukai Ho’olaule’a Rennens auf Maui. Ich bin irgendwo (weit) hinten links…

Aber auch auf dem Zürichsee habe ich schöne Touren absolviert. Das Sunset paddeln mit Michi Seliner von SUP SWISS ist mir ganz toll in Erinnerung geblieben. Wir waren eine lässige Truppe und das Wetter war ein Traum. Weitere solche Ausflüge im 2014 – das wäre toll!

Sunset paddling mit Sup Swiss bei der Halbinsel Au mit Michi Seliner

Sunset Paddling Tour mit Sup Swiss bei der Halbinsel Au mit Michi Seliner

Natürlich durfte auch die eine oder andere (kleine) Welle bei der Halbinsel Au nicht fehlen. Zwar kurze Rides aber machen mega Spass und sind eine gute Technik-Übung. Will es im 2014 unbedingt mal mit einem richtig grossen, langen Brett probieren. Das hier ist nur ein 10’6 oder so…

Was mich aber vielleicht am meisten freut, ist dass ich auch im 2013 der Blog zum zweiten Mal eine super Sponsoren-Unterstützung erhielt. Mit dem Beitrag konnte ich ein weiteres Mal das Kindergarten Projekt in Tunesien unterstützen. Hier wieder ein grosses Dankeschön an Suporama, Supswiss und Cloud-9 für Ihre Unterstützung – und ein grosses Dankeschön an Euch – die Besucher der Website für Euer Interesse!

Somit freue ich mich bereits auf die neue Saison – und irgendwie habe ich das Gefühl es könnte 2014 doch noch einen Stand Up Paddling „Boom“ geben. Auf jeden Fall würde ich mich freuen Dich neben oder auf dem Wasser persönlich kennenzulernen und vielleicht können wir ja mal eine Runde Paddeln!

Bis dann – Hang Loose!
Martin

Weitergeben

2013 durfte ich wieder auf die grosszügige Unterstützung von drei tollen Blog-Sponsoren zählen. Zum zweiten Mal durfte ich Suporama, Supswiss und Cloud-9 als Werbende auf SUPsurf.ch anzeigen. Es sind ganz tolle Anbieter für diverse Bereiche des Stand Up Paddlings und alle seit mehreren Jahren als Proifs in der Branche tätig. Ich hoffe, dass ihr als Besucher der Website auch mal den Bannern gefolgt und auch von deren Angebot profitieren konntet – es lohnt sich! Was mich ganz besonders freut ist dass die Sponsoren auch für die Saison 2014 Ihre Unterstützung bestätigt haben. Danke! Nachtrag vom April 2014: Soeben habe ich die Zusage vom Surfari Surf-Store in Zürich für die kommende Saison erhalten – XThanks!

Wie im 2012 habe ich auch dieses Jahr die gesamten Einnahmen einem Kindergarten in Foussana, Tunesien gespendet. Zusammen mit den Erträgen eines Boardverkaufs und mit etwas Aufrunden ist ein Betrag zusammengekommen der bei uns nicht viel verändern würde aber an einem Ort wie Foussana etwas bewirken kann.

Die Kindergärtnerin unserer Kinder hat einen engen Kontakt zu einer Schweizerin im Kindergarten in Foussana und unterstützt diesen seit ein paar Jahren auf privater Basis. Mit dem Beitrag vom letzten Jahr konnten bereits diverse bauliche Massnahmen vorgenommen werden, u.a. neue Sanitäranlagen und die Aufwertung des Spielplatz.

Spielplatz im Kindergarten in Tunesien

Der immer noch sehr dürftige Spielplatz und Innenhof wird Schrittweise ausgebaut und aufgewertet. Es folgen in Kürze drei schattenspendende Bäume und Beete. Ebenfalls wurden die Mauern renoviert.

Der Paten-Kindergarten liegt in der Nähe der Algerischen Grenze in der Provinz Kasserine im südlichen Tunesien. Seit der Revolution sind die ländlichen Gegenden benachteiligt und bekommen kaum finanzielle Unterstützung. Wie immer, trifft es die Armen und Kinder am härtesten. Foussana liegt in einer sehr rauhen Gegend mit extremen Temperaturschwankungen. Sommertemperaturen von über 40° und Minustemperaturen im Winter sind die Norm.

WC Anlagen im Kindergarten in Tunesien

Sichtbare Verbesserung der Sanitäranlagen. Was für uns eher spärlich ist, ist für Foussana schon Luxus – aber in einem Kindergarten dringend nötig.

Die Häuser in denen die Menschen leben verfügen meist nicht über Heizung oder Klimaanlagen. Die Kinder legen teilweise einen Weg von zwei Kilometer zurück um in den Kindergarten zu gelangen. Der Kindergarten zählt zur Zeit ca. 32 Kinder und ist sehr spärlich eingerichtet und verfügt kaum über Spielsachen und Unterrichtsmaterial.

Unterrichtszimmer im Kindergarten Foussana

Aktuelles Foto eines Unterrichtszimmers im Kindergarten. Es sind kaum Spielsachen und Unterrichtsmaterial vorhanden

Dank der Zusagen der Sponsoren SuporamaSupswissCloud-9 und Surfari für die Saison 2014 darf die Unterstützung weitergehen und ich darf sie weitergeben..

Ich Danke Euch für Euer Interesse an SUPsurf.ch und dass Ihr durch Eure Begeisterung für das Stand Up Paddling und dem Besuch der Website zur Unterstützung einer guten Sache beiträgt. So macht jeder Paddelschlag nicht nur Freude sondern sogar noch doppelt Sinn 🙂

Mahalo
Martin

ULI 12’6 2014

Letzter Tag der Sommerzeit mit schönem Sonnenaufgang und wunderbar warmes Wetter, kein Wind und ein neues ULI Brett von Suporama zum testen – perfekt!

Im Vergleich das aktuelle 12.6 (Anthrazit) und daneben das 2014er 12.6 (Blau). Baugleich in Form und Grösse aber nicht in der Dicke! Das neue ULI 12.6 ist 12.5cm (4.7/8″) dick. Das aktuelle ist 10cm (3 7/8″) dick. Im neuen Modell ist ein leicht dünneres Material im Einsatz welches das Brett mit ca. 14kg wohl fast 3kg leichter macht. Das neue Modell wirkt und ist dadurch viel leichter und wendiger.

Beide Boards sind identisch mit D-Rings, Stomp-Pad und Wiki-Rails ausgestattet. Ich finde das board ist sehr formschön und bin auch froh, dass ULI für die Hauptfarbe beim traditionellen Weiss bleibt. Wie immer sind die boards absolut hochqualitativ verarbeitet und haben eine – immer noch – unschlagbare Steiffigkeit.


Ist doch einfach ein super-schönes board!! Von mir aus kann ULI die deckpads auch mal ohne „Camo“ design anbieten, dann fände ich es noch stylischer… Das board eignet sich zum touren aber es könnten auch langsame flache Wellen damit gesurft werden, denn die nose ist anständig angehoben der Glide wäre wohl unendlich, denn gleiten tut es wunderbar, so wie es man sich von ULI gewohnt ist und von einem solchen typ Brett erwarten würde.



Das Wasser war sehr still und es war eine wunderbare Herbststimmung – vielleicht eine der letzten wirklich warmen Paddeltage dieses Jahres. Dann freuen wir uns auf die neue Saison – aber vor allem auch mal auf ein paar stürmische Herbsttage mit anständig Wind. Dann wäre nämlich ein schöner Downwinder angesagt – mit einem Brett wie das ULI 12.6 wäre es absolut perfekt! 🙂

Weitere Infos und Bestellmöglichkeit des ULI 12.6 bei Suporama



Red Stand Up Paddle Demo Tag

Ende Juni fand vor der Mythenquai Badi ein Red Stand Up Paddle Demo Tag statt, organisiert von Suporama mit Grill von Red. Leider war das Wetter etwas durchzogen und der See auch recht kühl was eventuell den einen oder anderen Paddler davon abgeschreckt hat.



Bis auf das 9.2 Surfstar war das komplette Red Lineup zu sehen und konnte auf dem See getestet werden. Es ist schon sehr interessant zu erfahren wie verschieden die Bretter sind. Das Lineup war in etwas gleich wie am Red Demo Tag vom letzten Herbst – aber einen Leckerbissen war darunter – das Red Race 14′, extra schmal und super steiff.

Finde es ist auch vom Design her eines der gelungensten inflatable Boards auf dem Markt und es paddelt sich natürlich echt gut. Es wird erst für die Saison 2014 in Serie hergestellt und das zu testende war eins von lediglich 50 weltweit hergestellten boards. Cool.

Na dann hoffen wir das nächste Mal auf besseres Wetter, aber die Würste vom Grill waren trotzdem fein – danke!

SUP Glide

Surfen ist bekanntlich die Suche nach der perfekten Welle. Auch SUP ist eine Suche. Nach dem schönsten Spot, der schönsten Aussicht oder auch nach der Welle, allerdings tut’s auf dem Zürichsee auch irgendeine Welle, sie muss gar nicht perfekt sein. Auf dem Zürichsee kenne ich zwei gute Spots welche nach der Durchfahrt eines Kursschiffs surfbare Wellen generieren. Einer davon ist bei Kilchberg Bendlikon und der zweite, bessere ist bei der Halbinsel Au, hier auf den Videos zu sehen.

Ich glaube auf dem Zürichsee ist es weniger die Suche nach der Welle sondern eher die Suche nach dem perfekten Brett um solch kleine Wellen zu surfen. Je grösser je mehr glide, aber zu gross darf es auch nicht sein, da sonst die Nose in der vorherigen Wellen bremst.

Hier ein neuer Versuch mit einem hardboard. Einem Pelican Surge 10″. Hat im Verlgeich zu meinem 11′ ULI echt gut funktioniert – habe festgestellt, dass das Pelican beim boardwalk viel stabiler und ruhiger bleibt als das ULI, und somit wohl auch weniger Speed verliert. Die Wellen waren an diesem Tag so mittel-gut, ich bin schon bei viel besseren Wellen hier gesurft, lag am noch sehr hohen Wasserstand des Zürichsees. Wäre also echt spannend bei besseren Wellen das Pelican zu testen.

Kennst Du einen Spot mit Potential? Würde mich freuen davon zu hören!
Aloha

Sunset Paddling mit Sup Swiss

Endlich war es so etwas wie ein Sommertag und Michi Seliner von Sup Swiss hat eine Sonnenuntergangs Paddel Tour organisiert. Es war das erste Mal, dass ich an einer „organisierten“ Stand Up Paddling Tour mitgemacht habe, hatte einfach Lust mit ein paar gleichgesinnten statt immer alleine rumzupaddeln – und es hat sich gelohnt.

Treffpunkt war um 19.30h bei der Badi Pfäffikon SZ und wir waren wohl etwa 12 Paddler. Wer kein eigenes Brett/Schwimmweste hatte, konnte sich bei Michi eins mieten.


Das Wetter war toll und die Paddel-Tour war mega spassig. Ein weitere Vorteil des Stand Up Paddlings ist, dass problemlos erfahrene und unerfahrene Paddler miteinander paddeln können. So sind wir bei Windstille von Päffikon zur Insel Lützelau gepaddelt wo es einen kurzen Verpflêgungsstopp gab. Danach umrundeten wir die Insel Ufenau mit einem weiteren Stop. Die Stimmung war super und die Farben des Sonnenuntergangs toll. Bei Einbruch der Dunkelheit sind wir wieder bei der Badi Pfäffikon angekommen.

Leider hat meine GoPro nach dem ersten Drittel gestreikt weshalb die wirklichen schönen sunset-pics fehlen. Auf Sup Swiss‘ facebook Page sind ein paar davon zu sehen.

Das ist ein tolle Tour welche ich für Alle empfehlen kann. Michi macht auch sonst ganz tolle SUP-Touren in der Schweiz und im nahen Ausland. Schaut doch mal auf seine Website oder folgt ihm auf facebook. Coole Sache! Bis zum nächsten Mal.

Weitergeben…

Die SUP-Saison 2013 steht vor der Tür!

Bevor wir  in eine neue, tolle SUP-Saison surfen möchte ich etwas weitergeben.

Die SUP-Szene ist letztes Jahr stetig gewachsen. Auch die grossen Medien wurden auf den Sport aufmerksam und auf den Seen waren viele neue Paddler zu sehen. Auch diese Website hat an Bekanntheit gewonnen und führt seit letztem Jahr Werbung von coolen Unternehmen welche mit Ihrem Angebot aktiv in der SUP-Szene tätig sind. Ich hoffe, dass Ihr auch schon von den tollen Angeboten profitieren konntet.

Ein grosses Dankeschön an Suporama, Supswiss und cloud 9 für Ihr Engagement im 2012!

Der Erlös dieser Werbung wird vollumfänglich einem guten Zweck gespendet. Ich habe beschlossen die dringend benötigte Unterstützung an einen Kindergarten in Foussara, Tunesien zu senden. Die Kindergärtnerin unserer Kinder in Zürich hat sich diesem Kindergarten angenommen und unterstützt es seit ein paar Jahren auf rein privater Basis. Sie reist mehrmals jährlich nach Tunesien, hilft beim Aufbau des Kindergartens und unterstützt die Kinder und ihre Familien. Ein paar Fotos vom letzten Besuch:

Der Kindergarten zählt 32 Kinder und ist in einer sehr armen und abgelegenen Region nahe der algerischen Grenze. Auch nach der Revolution sind die ländlichen Regionen weiterhin benachteiligt und erhalten kaum Unterstützung.

Wie auf den Bildern zu sehen ist mangelt es an Allem. Es hat weder gute sanitäre Installationen noch Heizung oder Lüftung. Im Sommer wird es über 40° heiss und im Winter oft minus. Die Kinder haben oft auch keine Schuhe und müssen lange Schulwege von bis zu 2km in Kauf nehmen. Mit der Spende können z.B. neue Toiletten oder Unterrichtsmaterial für die „Schulzimmer“ organisiert und auch ein paar Schuhe und Kleider für die Kinder gekauft werden.

Den Beitrag den wir leisten ist zwar nur ein Tropfen auf dem heissen Stein

aber es ist wunderbar, dass der „stoke“ den wir für diesen Sport haben

als effektive und echte Hilfe weitergegeben werden kann.Ich danke Euch – und bis bald auf dem Wasser!

Martin – SUPsurf.ch

ULI 8.4 Mini Quad

Und es ist soweit, das neuste Board von ULI, dem inflatable Stand Up Paddle Pionier aus Sand Diego ist auf dem Zürichsee gelandet. Wird ein erster Testtag die hohen Hoffnung bestätigen? Wird es dem Surfstar von Red welches mir so gut gefallen hat die Stirn bieten können? Wie werde ich nach diesem Test zu meinem Lieblingsbrett und aktuellem Wellenreit Board dem 10′ Lopez stehen?


ULI 8’4″ Mini Quad (Grün) im Vergleich zum ULI 10′ Lopez GL-X1

Das Mini Quad ist 8’4″ lang, 32″ breit und 3 7/8″ dick mit einem Quad-Fin (vier Finnen) Setup und ca. 13kg schwer. Das Board ist ganz klar auf Wellenreiten ausgerichtet und soll besonders wendig und schnell sein. Kleiner und spritziger als das 9.3 FAQ von ULI und kann optional wie oben ersichtlich mit D-Rings und einem Stomp-Pad ausgerüstet werden.


ULI 8’4″ Mini Quad. Tasche mit D-Rings befestigt

Besonders nennenswert und innovativ ist das „Wiki Rail“. Das ist ein weicher Schaumstoff-Rail welches um das Tail des Bretts fixiert ist und eine „scharfe“, rechteckig abgewinkelte Kante hat. Dadurch soll das Brett weniger Turbulenzen im Wasser generieren und es in den Wellen schneller machen. Am Zürichsee leider etwas schwierig zu testen, aber wir wollten trotzdem wissen ob das Brett auch auf dem Flachwasser Spass macht und wie es zu handhaben ist.


ULI 8.4 Mini Quad mit Wiki Rail

Nun also los, ab aufs Wasser und Testen. Erste Frage: Wie gut ist der Auftrieb? Es ist ja doch ein ziemlich ungewohnt kurzes Brett und auch nicht besonders Dick. Gemäss ULI soll ein erfahrener 100kg Surfer damit klar kommen. Nun wir haben es mit 95kg und 75kg getestet. Absolut kein Problem! Mit 75kg hatte ich (oberes Bild) bei gerader Fahrt absolut trockene Füsse! Unteres Bild, Robin mit 95kg auch noch sehr gut für ein solch kleines Board.


ULI 8’4″ Mini Quad (Grün) im Vergleich zum ULI 10′ Lopez GL-X1


ULI 8’4″ Mini Quad – Stabil im Wasser wie ein echtes Board

Sicher besser wenn schon etwas Erfahrung da ist und je nach Wellengang ist es ein gutest Beintraining. Wie bei allen ULI Brettern, aber bei diesem besonders – ist der Kontakt und das Gefühl zum Wasser extrem direkt und spürbar. Ein Gefühl welches mit vielen neuen 6″ dicken Boards total verloren geht. Oh, habe ich vergessen zu sagen, dass das Brett steinhart ist? Ist bei den ULIs auch fast nicht mehr nötig zu erwähnen, aber durch die Kürze und dem Luftdruck von ca. 24PSI (!) ist das Teil mega-,mega hart. Das härteste Brett – bei weitem.


ULI 8.4 Mini Quad mit Wiki Rail

Aber wie ist das Handling? Perfekt! Es ist klar, dass es nicht zum Touren geeignet ist – ist auch nicht dazu gebaut worden, aber zum auf dem See rumzupaddeln hat der erste Testtag gezeigt, dass es absolut prima zu gebrauchen ist. Das Ding ist super-duper stabil. Geradeausfahrten sind möglich, aber eine etwas angepasste Paddeltechnik ist hilfreich. (C-Schlag, S-Schlag).


ULI 8’4″ Mini Quad und ULI 10′ Lopez GL-X1

Turns? WOW! No-F*&!@ng-Way! Ich bin sicher nicht der technisch versierteste Paddler dieser Welt, aber dieses Ding dreht wie ein Skateboard! Da habe sogar ich mit einem (1) Paddelschlag locker eine 180° Drehung hingekriegt! Setzt man den einen Fuss leicht nach hinten dann dreht das Board auf Kommando und zwar schnell, knackig und ohne Verzögerung. Setzt man den Fuss bis auf das Stomp-Pad dann….. fliegt das Brett förmlich (und ich ins Wasser). Ist auf dem Flachwasser schwierig abzuschätzen, aber könnte mir sehr gut vorstellen, dass es in den Wellen sensationel ist.


ULI 8’4″ Mini Quad und ULI 10′ Lopez GL-X1

Fazit: Alle Hoffnungen sind bestätigt. Das ULI 8’4″ Mini Quad ist ein absolutes Hammer Board! Sehr stabil, extrem wendig und macht sogar auf Flachwasser sehr viel Spass. Lange Touren machen weniger Spass, gegen den Wind wirds dann sogr richtig schwierig einigermassen die Linie zu halten. Wellen konnten wir leider keine Testen, aber könnte mir gut vorstellen, dasss es auch dort sehr gut performt. Optisch finde ich es Genial und es hebt sich ganz klar von anderen Herstellern ab. Best-of-class – ohne Frage. Qualitativ 1A. Unzerstörbar in bekannter ULI Qualität. Beim rumhantieren und beim Transport hat mir auch die neue Tragschlaufe sehr gut gefallen und es ist ein erfrischendes Gefühl mit einem etwas kürzeren Brett unterwegs zu sein.

Ab sofort bei Suporama bestellbar.


ULI 8’4″ Mini Quad. (zu) kleine Wellen in der Au


ULI 8’4″ Mini Quad

Red Paddle Co. Boards 2013

Gestern hat Red Paddle Co. aus England (das Wetter hätten sie nicht auch gleich mitbringen müssen!)  Ihre aufblasbaren Stand Up Paddling Bretter für 2013 bei einem Testtag am Zürichsee vorgestellt. Es war sehr interessant, denn die neuen Bretter bringen viele Innovationen mit.

Obwohl ich bis jetzt nur die ULI-Bretter wirklich gut finde und von den Red Brettern bis anhin nicht so überzeugt war, war ich umsomehr gespannt was das neue Lineup zu bieten hat, denn Innovationen waren angekündigt…


Red Paddle Co. Testtag

 Red Paddle Co. Bretter für 2013

  • 12.6 Race (RSS) (GS)
  • 12.6 Touring „Explorer“ (GS)
  • 10.8 „Mega“
  • 10.6 „Ride“
  • 10.0 „Surfer“ (RSS)
  • 9.6 All Water (RSS)
  • 9.2 „Surfstar“  (RSS)

Das ist eine schöne Auswahl und hat sicher für jeden etwas dabei. Ein paar grosse Bretter für Race und Touring, im Mittelfeld diverse 10er und für die Waveriders zwei 9er.

Der Mitbegründer John Red war selbst auch anwesend und stand für alle Fragen sehr kompetent Antwort. Es ist ganz offensichtlich, dass Red seit dem ersten Brett von 2008 sehr viel dazugelernt hat und wirklich darauf aus ist qualitativ hochwertige Bretter herzustellen welche auch einen Performance-Anspruch haben, und nicht nur einfach auf der iSUP Welle mitsurfen wollen.

Dies ist auch beim Zubehör und den 2 neuen Hauptfeatures erkennbar. Es sind definitiv Innovationen aus dem eigenen Hause welche hier dem Paddler zugute kommen.

Guide System (GS)
Auf dem 12.6 Race und 12.6 Explorer zu finden. Es handelt sich um ein ca. 1cm hohes und 20cm langes Stück Kunststuff welches in der Nähe der Nose in Fahrrichtung unten am Brett angebracht ist. Es soll helfen das Brett besser in Fahrtrichtung zu halten. In der Tat sind die beiden 12.6 Bretter sehr Laufruhig.

Rechts das blaue 12’6″ Touring Board „Explorer“. Gut zu sehen vorne bei der Nose das „Guide System“. Hinten eine Finbox mit auswechselbaren Finnen und auch zwei kleinen guides links und rechts.

Rail Stiffening System (RSS)
Für mich das wohl wichtigste Merkmal an einem aufblasbaren Brett ist die Steifigkeit, denn es soll ja möglichst nahe dem Original sein. Nun gibt es aber einen Kompromiss, denn ich möchte mein inflatable ja auch zusammenrollen und einfach verstauen/transportieren können! Wenn also der Gummi zu steif verarbeitet ist kann ich es nicht mehr rollen. Ist er zu weich habe ich eine Luftmatratze…

Red löst dieses Problem clever. Das Brett ist aus üblich steiffem Gummimaterial. Aufgepumpt haben sie in etwa die gleiche Härte wie ein ULI. Nun hat es aber auf gewissen Brettern links und rechts im Rail einen Einsatz für ein ca 50cm langes, hartes Kunsstoffteil. Es wird vor dem Pumpen hier eingeführt und so sorgt es im mittleren und wohl anfälligsten Teil des Bretts für mehr (viel!) Steiffigkeit.

Und wie sind die Bretter? Steinhart. Tatsächlich sind dies die ersten Bretter die ich kenne welche an die Steiffigkeit der ULIs rankommen. Sie sind ebenbürtig. In Sachen Steiffigkeit und handling gibt es hier überhaupt nichts zu mekkern – einer unserer Testpersonen hatte knapp 100kg und  dem 9.2″ war es egal. Steiff, stabil und problemlos paddelbar!!!


Von oben nach unten: 12’6″ Explorer, 12’6″ Race, 10’6″ Ride

Pumpe bis 30psi / Reparatur / Zubehör
Ein weitere Grund für die gute Steiffigkeit ist wohl auch die Tatsache, dass mit den neuen Pumpen (PSI Zähler integriert) ein Druck von bis zu 30psi (!) generiert werden kann. Da ist es auch problemlos ein hartes Brett hinzukriegen. Auch wurde gezeigt, dass sie sehr einfach selbst von Hand zu warten ist und falls nötig auch ein Ersatzteil (z.B. Griff) nachträglich bestellt werden kann.

Was ich auch sehr gut finde, ist dass jedes Brett mit seinem eigenen Tragesack/Rucksack inklusive Brust-/Bauchgurt ausgeliefert wird. Sahen stylish, robust und bequem aus.


OR, von oben nach unten: 10’6″, 10’0″, 12’6″ Race, 9’2″ SurfStar, 12’6″ Explorer. UR, von oben nach unten: 10’6″, 10’0″

Meine Lieblinge
Definitiv das 9.2 (aber in Weiss). Wow ist das wendig und super-duper-steiff! Könnte mein neues Reise-/Wellen-Board werden, ist auch gut für die Kids/Familie (meine Ausrede für Zuhause). Hat eine eher flache Nose (könnte schnell pearlen?) aber hat deswegen im Wasser auch ein sehr flaches Profil und sieht super aus!


9’2″ Surfstar

Dann aber auch das 12.6 Race. Schönes Design, cooles Profil, steiff und paddelt sich sehr gut. Hier noch ein paar D-Rings vorne drauf dann wäre es für mich ein super Touringbrett, auch wenn es eher für Race gedacht ist. (Auf dem 12.6 Explorer machts auch mächtig Spass. Das Ding ist so stabil, dass man darauf übernachten könnte. Ist aber auch recht fett und mir fehlt dadurch ein wenig der Bezug zum Wasser).


12’6″ Race

Fazit
Bei den Red Brettern 2013 muss ich aber zugeben, dass sie absolut gleich steiff wie meine ULIs sind. Das 9.2. könnte gar das steiffste aufblasbare Brett sein, dass ich bis jetzt getestet habe.

Obwohl ich meine ULIs über alles liebe ist das Red 9.2″ SurfStar das erste Brett welches ich tatsächlich als Nachfolger meines 10′ Lopez oder als drittes (hust) Brett berücksichtigen würde. Bis anhin kam für mich in der Tat nur ULI in Frage. Red hat sehr viel dazugelernt und ist noch einen Schritt weitergegangen und hat selbst neue Weiterentwicklungen angestrebt und gefunden. Finde ich erfrischend – man darf sich auf die SUP-Zukunft freuen!

Persönlich finde ich meine Hausmarke zwar immer noch optisch etwas schöner aber das ist nur eine individuelle Präferenz. Bei dieser guten Performance und dem günstigeren Preis würde ich aber auch ein Red absolut in Betracht ziehen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist sehr gut und so wie’s aussieht auch ab sofort bei Suporama bestellbar.

Nochmals herzlichen Dank an John Hibbard von Red Paddle Co. und an die Jungs von DAC Sport für diesen tollen und sehr interessanten Testtag.

3 Jahre SUPsurf.ch

Ziemlich genau drei Jahre ist meine Stand Up Paddling Geschichte nun alt. Im September 2009 kaufte ich mein erstes ULI Board auf welchem ich auch Heute bei Prachtswetter bei der Halbinsel Au unterwegs war.

Neben dem Hochsommer ist dies meine lieblings Jahreszeit. Für viele Bootsfahrer und Schwimmer ist der Sommer vorbei und der See zu kalt. Das Wasser erhält wieder die Ruhe zurück und ist wenn Windstill spiegelglatt, so wie auch Heute.

Nun ist auch der Untergrund wieder gut sichtbar und das Paddeln wird wieder interessanter. Viele schöne Steine und Riffe aber auch sehr viele Fische waren Heute zu sehen. Ob diese zwei Rohre bis nach Meilen reichen?

Das Stand Up Paddling macht immer noch viel Freude, auch wenn die „Pionierszeiten“ nun definitiv vorbei sind. Toll, dass man jetzt an so vielen Orten ein SUP mieten kann. Auch wenn ich ganz klar noch nie so viele Paddler gesehen habe wie dieses Jahr steht für mich der ganz grosse Boom noch aus, wenn er den überhaupt noch kommt…

Die ersten zwei Jahre war ich mit dem aufblasbaren ULI allein auf weiter Flur und nun scheint mir dieses Jahr das iSUP Jahr gewesen zu sein mit einer Marktüberflutung von vielen Herstellern, darunter auch eher taditionelle Hardboard Fabrikanten. Die Vorteile eines iSUP sind ganz klar, wenn auch der Purist mit einem harten Board sicher zufriedener sein wird.

Da sich nun iSUPs etabliert haben und die ersten Erfahrungen in der Herstellung gemacht sind hoffe ich auf eine Diversifizierung der Boardtypen. Viel leichter müssen sie werden und mehr rail wäre auch nicht schlecht. Da hoffe ich auf ein spannendes 2013

Es hat mich super gefreut, dass ich durch diesen Sport auch dieses Jahr viele tolle Leute kennengelernt habe und auch den einen oder anderen zum Sport begeistern konnte – welches auch das Ziel dieser Webseite war. Es herrschen wie immer noch ein paar Vorurteile (gewisse Medienberichte waren nicht sehr hilfreich) aber wer es mal probiert hat, der findet es toll und auf dem Brett ist es spannender als vom Ufer aus zuzusehen. Gesund ist es auf alle Fälle und ein perfektes Crosstraining für viele Sportarten.

Dann wünsche ich Euch einen schönen Herbst (das Wasser ist im Moment wärmer als die Luft) und weiterhin viel Spass auf dem Wasser. Vielleicht sehen wir uns ja wieder mal auf dem Wasser!

Hang loose…
Martin

PS: Hatte vom timing her sogar noch Glück, dass die PantaRei vorbeifuhr, welche mir noch ein paar kleine Wellen geschenkt hat. Bin auf dem vid ziemlich „gschtabig“ unterwegs, but you get the idea….

Diano Marina 2012

Unsere vierte (oder war es gar die fünfte?!) Reise nach Diano Marina. „The same procedure as last year…“ ist hier sehr angebracht. In dieser schnelllebigen Zeit ist es manchmal einfach schön wenn sich Dinge nicht verändern. Darunter zählt „In Italien ist es immer schön“ – yep, kann ich bestätigen.

Es gilt auch weiterhin die Aussage: „Es ist nicht unbedingt ratsam Surfferien in Italien zu verbringen, aber man sollte nie nach Italien ohne ein Surfbrett mitzunehmen“.

Auch dieses Jahr: Hammer-Wetter, warmes Wasser, fantastisches Essen, bester Kaffee und Wein und… ein paar Wellen – auch wenn es Mitte/Ende Juli nicht unbedingt zu erwarten war. Es hat gar für ein kleines Video gereicht!

Obwohl ich nicht viele andere Strände in Ligurien kenne, habe ich gehört, dass Diano Marina einer der am flachsten abfallenden Strände hat. Dies führt dazu, dass hier die Wellen auch im Sommer recht gut sein können. Andora (gleich um die Ecke) ist auch bekannt für gute Wellen.

Auch das kleine Dörfchen ist wunderbar. Es hat eine grosse autofreie Zone wo es mit den Kindern auch angenehm ist zu spazieren und viele schöne Restaurants mit gutem Essen. Einfach Italien pur…

Stand Up Paddling Tour: Zürich-Küsnacht

Gestern habe ich die Strecke Zürich-Küsnacht unters Paddel genommen. Bin viel zu spät gestartet, deshalb endete die Tour in ein Wettrennen gegen das Gewitter…

Da die Familie den ganzen Nachmittag im Strandbad Küsnacht war und wir dort zum Nachtessen verabredet waren, dachte ich das sei doch wieder eine Perfekte Gelegenheit einen Stand Up Paddling pseudo-Downwinder von Zürich nach Küsnacht zu machen.

Bin also mit meinem ULI und der ÖV zum Schanzengraben, Höhe Bärengasse gefahren um dort zu wassern. Schon zogen die ersten dunklen Wolken auf. Ich war viel zu spät dran, weil ich erst an der Tramhaltestelle merkte, dass ich die ULI-Pumpe Zuhause vergessen hatte. &@*!*. Die Ehrenrunde mit dem schweren Brett in meinem Rucksack hätte ich mir auch sparen können…


Nach der ruhigen Fahrt im Schanzengraben auf dem See angekommen wurde es dann etwas wellig und windig und ein effizientes vorwärtskommen mit dem ganzen Gepäck auf dem ULI war kaum möglich. Auch war mein kleines ULI für einen solchen Ausflug eher ungeeignet, aber es ist halt mein leichestes Brett zum schleppen.

Meine Paddel-Partnerin war die grosse, dunkle, immer grösser werdende Wolke über meinem Kopf…. Irgendwie dachte ich nicht, dass ich es trocken – oder überhaupt – bis Küsnacht schaffen würde. Das Brett war schwierig auf Kurs zu halten, denn die Tasche mit meinen Kleidern, Pumpe, Rucksack etc. beinflusste das Gleiten des Bretts auf dem See stark.


Also Kopf runter und ziehen, ziehen, ziehen. Und dann, etwas mehr als eine Stunde später, die Umrundung des Küsnachter Horns! Ein toller Moment, denn bis zur Badi ist es nicht mehr weit. Geschafft! Bereits erste Blitze und Donnergrollen… aber ich bin noch trocken angekommen. Ein wohlverdientes Znacht in der Badi Küsnacht erwartete mich. Perfekt!

Am Schluss, wenn’s geschafft ist, ist es dann doch toll. Es war zwischendurch schon etwas mühsam. Das Brett war für das Gepäck und das unruhige Wasser einfach etwas zu unruhig und die dadurch nötige Korrekturen machten die Schultern müde.

Endlich funktioniert auch meine GoPro wieder – eine perfekte Gelegenheit ein paar schöne Himmel-Pics zu schiessen und mein neues Blog-Layout zu testen. 🙂

Conil 2012

Im April war es wieder soweit. Ab an die Costa de la Luz nach Conil. Das dritte Mal in Folge – einfach weil dort so viel stimmt. Obwohl wir dieses Mal tatsächlich etwas Pech mit dem Wetter hatten war es trotzdem toll und an einem Tag war es SUP-Technisch sogar sensationell.

Zwei Stunden, eine Session, kein Wind, 6 Surfer, über 40 Wellen erwischt, hier ein Auszug davon

Weitere Infos und Fotos Posts zum Thema SUP in Conil sind hier:

Conil Frühling 2011
Conil Herbst 2011 

iSUP Test Tag

Suporama hat am Samstag, 2. Juni 2012 einen Teil seiner iSUP Flotte zum Testen zur Verfügung gestellt. Es waren hauptsächlich Bretter mit einer Länge von 12′ und mehr zum Testen aufgestellt. Vertreten waren die Marken, ULI, C4, Custard Point, Red, Mistral, Boardworks. Als bekennender ULI Fan und Besitzer zweier solcher Bretter war ich natürlich auf den direkten Vergleich sehr gespannt.

Testbretter

Es war ein Traumtag, das Wetter hätte nicht besser sein können. Sonne, wolkenloser Himmel und kaum Wind. Es war auch ganz toll altbekannte Gesichter der SUP Szene wieder zu treffen und auch neue, die ich bisher nur virtuell kannte in Person anzutreffen.

Fröhliches Testen auf dem See

Als erstes Brett habe ich das 14′ ULI getestet. Für mich ein sehr grosses Brett, bin ich mir doch den 11′ Steamroller gewohnt. Das Brett ist wie alle ULIs extrem steiff und hat mit einer solch grossen Länge auch den Kurs sehr gut gehalten. Für mich war es aber doch sehr schwer in Fahrt zu bringen, muss wohl noch etwas mehr Müesli essen bis ich bereit bin dafür.

ULI 14′

Danach testete ich das C4 welches mir vom Deckpad her sehr gut gefiel, denn es hatte zuhinterst ein pad mit contour so wie man es vom Wellenreiten her kennt. Es schien mir auch sehr drehfreudig und wendig war aber trotzdem gut in der Linie zu halten. Rein optisch gefällt mir das aufliegen des C4 im Wasser nicht so, es scheint mir doch einen etwas gebogenen Eindruck zu machen allerdings fühlt es sich beim draufstehen überhaupt nicht so an.

C4

Drittes Brett war das Badfish. Aber ist das wirklich ein Brett? Es schien mir eher ein hybrid zwischen Brett, Kanu und Gummiboot. Optisch für mich als Surfbrett nicht akzeptabel. Zum paddeln ok, aber nichts besonderes. Wohl eher etwas für Flüsse oder vielleicht zum lernen, denn es war durch die zwei separaten Luftkammern auf der Seite extrem kippstabil.

Badfish.. no comment

Custard Point 15′. Superlang, ziemlich „bananig“ aber wie das C4 auch nur optisch. Zum paddeln steiff genug und hält die Linie wie kein anderes. Eine Brettseite zum paddeln auswählen, Ziel anpeilen, Kopf runter und blind drauflos-paddeln. Sehr straight. (leider kein Foto gemacht)

Als letzter Test das 12’6 ULI und somit für mich auch mein Lieblingsbrett des Tages. Noch wendig genug um nicht als Tanker zu gelten und gradliniger und smoother zum Paddeln Als mein Steamroller. Auch beim leichten mitsurfen von Bugwellen schien es mir mehr Tempo aufzunehmen. Gefiel mir auch optisch als Gesamtbild sehr gut.

ULI 12′ 6

Das Red habe ich nicht getestet, ist aber anhand der Feedbacks der anderen Paddlern gut angekommen.

Red

Gerne hätte ich das Mistral getestet. Leider entwickelte das brandneue Brett nach bereits 2 Stunden ein Leck bei einer Naht und war nicht mehr zu gebrauchen. Ein zu grosser Kompromiss zwischen Leichtigkeit und Stabilität? Schade, bei einem doch teuren Brett.

Mistral (hinten) darf nicht mitspielen

Fazit
Für mich sind die ULIs immer noch an erster Stelle und zwar vom Fahrverhalten wie auch von der Optik her. Es scheint doch Unterschiede des Materials, der Boardform wie auch der Herstellungsqualität zu geben. Ich finde aber alle (auch die ULIs) noch ziemlich schwer und freue mich darauf wenn die Hersteller viel leichtere und doch robuste Bretter auf den Markt bringen… wir sind ja in diesem Bereich erst am Anfang.

Spass und Freude wird man ganz sicher mit all den getesteten Brettern haben. Wir sehen uns auf dem Wasser!

Es war eine geniale Möglichkeit endlich mal ein paar verschiedene Hersteller „auf einen chlapf“ zu testen – wird es wohl so schnell nicht wieder geben. Nochmals herzlichen Dank an Suporama, dass er dies den Interessierten ermöglicht hat.

PS: Es war ja echt der Hammertag. Am Abend waren wir noch in Küsnacht mit Freunden zum surf&turf oder grill&chill oder sun&fun (bröötle und paddle) verabredet und sind noch bis um 22.00h in boardshorts rumgepaddelt. Welcome Summer!

Sunset in Zurich

Neuer SUP Wellenspot in der Au?

Konnte Gestern ein wenig auf den See und da die Bise ziemlich steiff war und ich gar keine Lust auf kalten Wind hatte, bin ich zur Halbinsel Au gefahren. Erfahrungsgemäss ist die Bise in der unteren Hälfte des Sees etwas weniger stark als im Zürcher Hafenbecken.

Tatsächlich waren der See und die Luft ruhig und weil es auf der Südseite der Insel (Richtung Rapperswil) so wunderbar sonnig und warm war, bin ich vom Einwasserungsplatz aus anstatt links zu meinem üblichen Spot diesmal rechts in „unbekanntes“ Territorium gepaddelt. Letzte Woche war ich mit Alain unterwegs und wir haben einen Paddler getroffen, welcher davon berichtet hatte, dass in dieser Gegend auch ein Spot mit kleinen Wellen zu finden sei.

Ich habe den Spot auch gefunden. Ob er sich wirklich zum Wellenreiten eignet konnt ich noch nicht richtig feststellen, denn es hatte kaum Schiffsverkehr. Falls es hier doch mal ein paar Wellen der Kursschiffe geben sollte dann ist der Spot sehr geeignet. Im Vergleich zum bekannten Wellenspot auf der Nordseite der Au, besteht der Seegrund fast ausschliesslich aus „Sand“ und würde so sogar eine Bootie-less Session erlauben. Das Wasser ist über hunderte von Metern konstant Hüfttief oder weniger, und bei einem „Grounding“ weniger schädlich fürs Board.

Der Spot ist auch näher von der Einwasserungsstellle und somit schneller erreichbar. Leider scheint es mir, dass die Boote weiter weg vorbeifahren… und auch hier ist man natürlich vom Fahrplan der Kursschiffe abhängig, und die Frequenz der Kursschiffe ist in dieser Region nicht sehr hoch. Aber es muss noch konkret getestet werden.

Dafür könnte man bei Föhn-Lage hier auf ein paar kleine Bumps hoffen, so hat man nun die Auswahl bei der Halbinsel Au, entweder Nord- oder Süd-Spot. Landschaftlich ist er ok, aber sicher keine Konkurrenz zum Nordspot.

Konnte auch ein paar klitze-kleine Wellen catchen, nichts wahnsinniges – aber sicher ein weiterer Versuch wert! Hier noch ein paar ausdruckslose Handy-pics, hatte nichts anderes dabei.

Frühlingspaddeln

Ein Traumtag auf dem Zürichsee!

GOPR0494

Kaltes Wasser (8°) aber wunderbar warme Luft mit über 15° machten den Paddelausflug um die Halbinsel Au zum wahren Genuss. Klares, spiegelglattes Wasser – und durch den sehr tiefen Pegelstand des Sees waren die Riffe und Felsen sehr gut zu sehen. Beim Wellenspot kam um 14.20h auch plangemäss die Welle und ein kleiner Ride rundete die Paddel-Session perfekt ab.

Costa de la Luz

Endlich bin ich dazugekommen die Fotos und Videos der SUP Reise vom Oktober aufzubereiten. Wir haben uns sehr kurzfristig entschlossen wieder an die Costa de la Luz zu reisen. im Frühling waren wir schon an dieser Küste und es hat uns sehr gut gefallen. Schön, dass wir auch dieses Mal nicht enttäuscht wurden und wieder eine Woche an der Sonne und Wärme Südspaniens verbringen konnten.

Die Wellen waren jetzt etwas kleiner als im Frühling und es war auch um einiges windiger. Wie im Video zu sehen ist, eher kurze Fahrten und viel whitewash, aber das schöne an meinem bescheidenem Niveau ist, dass es auch so extrem viel Spass macht! Diese Küste ist bekannt für viel Wind – Tarifa ist ja nicht weit entfernt – und es war gutes Training, dafür war das Wasser leicht wärmer – Badehosen waren genug.

Ansonsten war alles so toll wie erhofft. Wunderschöner, fast menschenleerer Strand, super Essen am Strand bei Sonnenuntergang, etc…

Ich kann diese Region wirklich empfehlen. Das Wasser und die Küste sind der Traum. Es gibt auch schöne Ausflüge, z.B. nach Cadiz oder nach Vejer. Wer mit der Familie und (kleinen) Kindern unterwegs ist für den ist auch gesorgt. Die entsprechende Unterkunft ist auch vorhanden. Auch ist alles gut erschlossen und zum Glück noch sehr un-touristisch. Die Bewohner sprechen nur Spanisch. Wer weitere Infos dazu wünscht kann mich gerne unter surf@supsurf.ch anschreiben.

Wellenreiten Zürichsee

Am ende des Sommers ist auf dem Zürichsee wunderbares Wasser vorhanden. Dank der fehlenden Freizeitböötler ist das Wasser sehr still und auch noch relativ Warm. Dies scheint mir deswegen auch die beste Jahreszeit zu sein um etwas „Wellenreiten“ zu gehen. Endlich war alles korrekt, das Wetter, das Wasser, der Schiffsverkehr und auch meine Kamera.

Das Video zeigt einen Zusammenschnitt der Rides die nach der Durchfahrt eines Zürichseeschiffs in der Halbinsel Au möglich sind. Die Wellenphase dauert je nach Schiffsgrösse ca. 6 Minuten und wenn man sich beeilt sind mehrere kleine Rides möglich. Im Vergleich zum Meer ist das Ganze natürlich nicht so spektakulär, aber es ist ja immerhin auch der Zürichsee. Aber ein gutes Training ist es auf jeden Fall, und Spass macht es auch!

2 Jahre Stand Up Paddling – Ein Rückblick

Auf den Tag ist meine SUP Geschichte 2 Jahr alt!

Im Gegensatz zu 2010 als ich eigentlich kaum andere SUPler gesehen habe ist dieses Jahr der erste grosse Boom auch in der Schweiz angekommen, mit viel Präsenz in den Medien. Die Sessions bei denen ich keine anderen Paddler sehe sind rarer geworden oder gar selten – schön, dass immer mehr Leute diesen tollen Sport kennenlernen und ich viele neue SUP-Freunde gewonnen habe und auch bestehende Freunde neu zum SUP gestossen sind…

Es gab auch sehr interessante Projekte von Schweizer SUP-Surfern wie Thomas Oschwald der mit 1500km den wohl längsten paddle-out zu einer Welle absolviert hat.

Ich konnte diverse neue Paddle-Spots wie Lachen, Greifensee oder der wunderbare Klöntalersee erforschen und habe wiederholt die Feststellung gemacht, dass die Schweiz ein perfektes SUP Land mit atemberaubender Natur ist.

Mein quiver ist immer noch der gleiche wie letztes Jahr mit zwei aufblasbaren ULIs mit denen ich sehr zufrieden bin. Dieses Jahr habe ich aber dank meinem neuen Dachträger kaum „gepumpt“. Die Luft bleibt drin, die Bretter bleiben über Monate steinhart und die „time-to-session“ ist um einiges kürzer. Im Gegensatz zu den harten Brettern wäre nicht einmal ein Dachträger nötig. Die inflatables können für kurze Fahrten auch einfach direkt aufs Autodach gebunden werden.

Der Markt bringt viele alternative iSUP Bretter welche alle eigentlich Nachahmungen von ULI sind, sich aber preislich und vor allem qualitativ unter den ULIs positionieren. You get what you pay for. Die ganzen grossen Brands wie „Naish“ werden 2012 auch inflatables in ihrem Sortiment führen, da bin ich auf die Umsetzung und den Qualitätsanspruch gespannt.

Mein persönliches SUP-Highlight 2011 war ganz klar die Reise nach Mallorca und Costa de la Luz im Frühling. Ich habe die besten SUP-Wellen meines Lebens erwischt und konnte sehr grosse Fortschritte machen. Das Wetter war gut, die Landschaft sehr schön und alles hat super Spass gemacht. Aber auch das Paddeln in Ligurien im Sommer war toll.

Enttäuschend war der SUP Event in der Seebadi Enge im August. Die gleiche Badi die ich letztes Jahr als innovativ hochgejubelt habe weil sie als erste Zürcher Badi den Sport durch die Brett-Vermietung bekannt macht, enttäuschte mich durch das Verlangen eines Badi-Eintritts von 7.- damit ich einem kleinen SUP-Event zuschauen darf. Da muss man sich wohl nicht fragen warum der Event so klein blieb….

Der Sommer ist vorbei aber das Wasser hat die Wärme der Sonne gespeichert und ist oft noch wärmer als die Luft. Meiner Meinung nach eine super Jahreszeit um zu paddeln, denn die Seen sind wieder ruhiger und es kehrt eine stille, spezielle Stimmung ein – eine letzte Möglichkeit ein paar genussvolle Runden bei angenehmen Temperaturen zu geniessen…

Paddle On!

SUP Reisen im Ausland

Mallorca / Costa de la Luz

Ligurien

SUP Videos

Mallorca / Costa de la Luz

Diano Marina / Ligurien

SUP Klöntalersee

DCIM100MEDIA

Wir haben in der letzten Ferienwoche das (doch noch) schöne Wetter spontan ausnutzen können und haben ein paar Tage auf dem Campingplatz Vorauen am schönen Klöntalersee verbracht. Eine wunderschöner See vor spektakulärer Alpenkulisse. Da kaum mehr als 1 Stunde Fahrzeit von Zürich entfernt würde es ich gar für einen Tagesausflug lohnen. Sehr empfehlenswert!

SUP Golf?!

Nein lieber nicht, aber trotzdem habe ich einen Weg gefunden meinen höchst selten genutzten Golf-buggy als Board-Transporter zu nutzen. Sieht zwar nicht so elegant aus, funktioniert aber eigentlich ganz gut. Ist bis jetzt auf jeden Fall der angenehmste Weg meine zwei Bretter gleichzeitig vom Parkplatz zum See zu transportieren.

IMG_20110806_200910

Habe es vor Kurzem beim paddeln in Küsnacht getestet. Wir waren Abends dort um bei Sonnenuntergang zu grillieren und zu paddeln. Wie es das Schicksal so will hat es uns beim zweiten Mal in Folge kurz nach Auflegen der Grilladen verregnet. Wir mussten Unterschlupf suchen um dort fertig zu Bräteln….  Welcome to Switzerland I guess….

Diano Marina

Sommerzeit – Ferienzeit!

Zum vierten Mal reisen wir als Familie nach Diano Marina in Ligurien. Das gleiche Hotel, der gleiche Strand, das gleich Wasauchimmer,  alles ist immer noch gleich – fast gleich! Zum zweiten Mal nehme ich das ULI mit und das letzte Mal habe ich es nicht benutzt! Dieses Mal soll es anders sein!

Diano Marina

Es ist auch anders – es hat NOCH MEHR LEUTE als letztes Mal! Wer kennt sie nicht, die überfüllten Bagni an den italienischen Küsten à la Rimini. Auch an dieser Küste herrscht „organisiertes Baden“, mit den bekannten Liegestuhl Reihen aber bisher nicht im gleichen Masstab wie an der Adria, und es war tolerierbar. Aber dieses Jahr scheint es eine (oder zwei? oder drei?!) Reihen mehr zu haben und alle Stühle sind voll. Es hat leider echt einen Tick zu viele Leute…

Die Anhäufung von gelangweilten Badegästen war der Grund weshalb ich letztes Jahr mein ULI SUP-Brett nicht ausgepackt habe. Ich wollte nicht das Zentrum des Interesses sein – das überlasse ich lieber den Sandburg-Künstlern. Aber was soll ich den nun dieses Mal tun – das ULI  darf nicht wieder im Hotelzimmer bleiben!

Downtown Diano Marina

Eine weitere Hürde an der Ligurischen Küste ist das Gesetz. Während den Sommermonaten gehört der Strand „den Badenden“ und während 08.00 – und 19.00h dürfen an den Stränden keine Surf, Windsurf, Kitesurf Geräte eingesetzt werden. Wahrscheinlich würde  ein Einwassern und sofortiges rauspaddeln vom lokalen Bademeister toleriert werden, aber die Gefahr 16 „plantschende“ am Leash ins tiefe Wasser zu ziehen wäre zu gross.

Da es tatsächlich auch etwas Swell hat und ich gerne ein paar Wellen erwischen möchte, bin ich gezwungen mich an die Randzeiten zu halten. Und tatsächlich, ich wage mich eines Tages gegen 18.30h mit meinem Boogie-Board Sack mit dem ULI Lopez drin zum Strand. Unglaublicherweise beginnen sich ein paar Leute zu bewegen und machen sich auf den Nachhotelweg, aber der Strand is immer noch sehr belebt. Finde einen kleinen Spot am Ende des Strands bei der Mole, packe das Brett aus und beginne zu pumpen. Hmmm immer noch ziemlich voll. Mache mal weiter und mache alles bereit. Zwischenzeitlich ist es kurz vor 19.00h. Schaue mich um und stehe alleine da….   alle sind weg!?  Wie könnnen tausende von Leute innerhalb weniger Minuten verschwinden? Aha! Italien – und das Essen ruft…. 🙂

Paddling in Diano Marina

Wunderbar ist es in dieser Bucht zu paddeln. Das Wasser ist warm, die Aussicht fantastisch und kleine Wellen hats auch. Nichts krasses, einfach ab und zu ein paar kniehohe rollers. Obwohl der Swell täglich abnahm habe ich am letzten Tag ein paar Fotos und Videos gemacht – und trotz strömenden Regens und noch kleineren Wellen hat es mir echt Spass gemacht!

Italien und das Meer machen mir eigentlich immer Spass…

Ciao tutti

Public SUP

Vorgestern zum ersten Mal seit langem wieder mal mit dem Tram paddeln gewesen.

Letztes Jahr habe ich jeweils ein kleines Gepäckwägeli für den Transport des Boards benützt, aber diesmal habe ich die „Rucksack“-Version probiert. Hat fast besser funktioniert da ich während der Transportphase viel wendiger und flexibler bin. Auch der Transport des Trocken-Gepäcks auf dem Board war einfacher. Werde ich wieder so machen.

IMG_20110805_154051

Dawn Patrol

Heute die erste SUP „Dawn Patrol“ gemacht – war sehr lässig!

Um Punkt 7.00h starteten wir mit unseren Stand Up Paddle Brettern für eine kleine Runde ums Zürcher Seebecken vom Mythenquai aus.

GOPR0001

Wir waren nicht die einzigen…   es hatte viele Ruderer und auch mehrere Triathlon Schwimmer. Das Wasser war zum Paddeln perfekt – kein Wind und keine Boote – ausser ein Polizeiboot welches uns darauf aufmerksam gemacht hat, dass wir nicht weiter als 300m vom Ufer paddeln dürfen….

Angeblich sei die Breite des Seebeckens 800 Meter, also eine Überquerung theoretisch nur mit Schwimmweste machbar – allerdings denke ich, dass wenn wir auf den Kursverkehr achten, wegen diesen paar Metern auch noch ein Auge zugedrückt werden würde.

IMG_20110629_080324

Gerade rechtzeitig vor dem Gewitter kehrten wir wieder zum Mythenquai zurück. In der Ferne war der Regen und die Blitze gut zu sehen.

Hier noch ein paar Impressionen

SUP Richterswil

Letzte Woche habe ich die Richterswiler Bucht und das Gewässer um das Richterswiler Horn getestet. War ein super Tag, mit heissem Wetter und das Wasser ist jetzt dann bald bei 20°.

Beim Richterswiler Horn hat es eine ganz praktische Tiefgarage. Wenn man den Hinterausgang (Nordseite) benützt ist man gleich beim Surfclub und das ist auch der geeignetste Ort um zu wassern.

In der Bucht hat es eine kleine Insel – die Insel Schönenwirt welche noch ganz schön ist. Ansonsten hat mir die Region nicht so wahnsinnig gefallen. Es ist unglaublich, wie stark dass die Hänge am Ufer mit Terassenwohnungen verbaut sind. Erinnert mich gar etwas an die Costa del Sol/Marbella… Fürs Auge ist das nichts, dann lieber den Blick in Richtung See schweifen lassen.

Hier noch ein paar Pics die ich mit dem Handy gemacht habe.

SUP Spanien Reise

Ca. eine Woche ist es her seit wir von der Spanien Reise zurückgekehrt sind. Wie immer verfallen wir recht schnell in den Tagesrhythmus von Arbeit, etc… und trotzdem – die Eindrücke der Reise sind noch sehr präsent – Wetter, Licht, wunderbares Wasser…

Teil 1: Mallorca

Von Zürich sind wir nach Mallorca geflogen und haben eine Woche im uns bereits bekannten Blau Hotel in Colonia St. Jordi verbracht. Colonia St. Jordi liegt im Südosten der Insel und ist nicht mit den Stränden und dem Trubel um El Arenal zu vergleichen. Viele Familien oder ältere Leute. Das Hotel liegt zwar nicht direkt am Meer aber die die Strände sind gut zu Fuss erreicht werden. Sie eignen sich alle sehr gut zum Paddeln und haben eine anderen Charakter. Alle Strände stehen hier und Naturschutz und es dürfen keine Gebäude oder Hotels an den Stränden gebaut werden.

Der „Es Trenc“ Strand ist sehr lange und oft auch dem Wind ausgesetzt. Je nach Wind eignen sich dann die Strände auf der anderen Seite von St. Jordi besser. Es kann gleich vom Hafenstrand aus gestartet werden und man paddelt an kleinen Felsen zum „Es Dolc“ Strand. Von dort geht es dann nach belieben weiter in verschiedene Buchten und zwischen kleinen vorgelagerten Riffs und Inseln hindurch. Das Wasser ist glasklar! Auch mehrere Hundert Meter vom Strand entfernt ist es kaum tiefer als 1-2 Meter – bei ruhigem Wasser einfach nur spektakulär!

In der Mitte des „Es Trenc“ Strands befindet sich „Ses Covetes“. Das ist eine merkwürdige Ansammlung Häusern und eher vielen Bauruinen. Es hat auch ein paar Restaurants und links und rechts davon Strände. Der nördliche Strand davon hat uns dann mit kleinen, feinen Wellen beschenkt! Auch hier war das Wasser unglaublich schön! Traf dann dort auch einen einheimischen Paddler. Der hatte sein Fanatic Race board und ein Coreban Wellenbrett dabei. War ein harter Tag für Ihn. Für das Fanatic war es zu unruhig und für das Coreban die Wellen zu klein….

Ich hatte für diese Reise mein 10′ ULI GLX1 dabei. War total spassig damit viele, viele Wellen zu kriegen. Es war das erste mal, dass ich mit dem SUP an einem echten Wellenspot am Meer war. Endlich war es soweit und ich konnte die ersten Versuche starten. Ich war froh um jede Zürichseewelle die ich jemals angepaddelt bin, denn es brauchte gar nicht viel und schon erwischte ich Welle um Welle.  Die Wellen waren zwar klein, aber für den Einstieg und zum üben war es perfekt! Bei 2o Wellen habe ich aufgehört zu zählen….

Fazit Mallorca: Mallorca ist für mich perfektes SUP-Revier. Wellen auf Mallorca sind gar nicht so selten, und mit dem SUP-Brett kann man dank dem grossen Auftrieb auch schon viel schneller „Wellenreiten“ – es lohnt sich also auch im Mittelmeerraum das Brett dabei zu haben! Mallorca eignet sich aber auch zum Touren extrem gut. Es hat hunderte von kleinen Buchten und schöne Strände und das Wasser ist überall unglaublich klar und schön!

Zur Auflockerung ein paar SUP-Szenen:

Teil 2: Costa de la Luz

Nach einer Woche gings weiter an die Küste des Lichts – nach Conil de la Frontera. Das ist die Stadt welche am mittlerweile recht bekannten Surf-Spot „El Palmar“ angrenzt. Diese Region war für uns ziemliches Neuland und wir wurden nicht enttäuscht! Das Hotel war auf einer Klippe, keine 5 Gehminuten zum Strand „La Fontanilla“. Schönster Sandstrand, super Wasser und ein sehr gutes Restaurant mit fairen Preisen und Sonnenuntergang direkt am Strand – was will man mehr? Wellen?

Yup! Die hatte es auch – zu genüge! Am ersten Tag gingen wir gleich nach „El Palmar“. Die Wellen waren für meine Verhältnisse recht (zu) hoch und irgendwie habe ich es zwar recht zügig in die line-up geschafft, aber wollte dann sogleich so schnell wie möglich wieder an den Strand. Das Wasser war recht unruhig. Währen der nächsten Woche wurde das Wasser jeden Tag ruhiger und es hatte kaum Wind – der Swell war aber noch da! Zwar nicht sehr gross aber zum lernen absolut perfekt. Auch hier habe ich an einem Tag so viele Wellen erwischt wie ich in glaube in meiner ganzen Surf-karriere (Stand Up und normal) noch nie erwischt habe. Es kam wie aus der Maschine – und es hatte sonst zwei oder maximal drei andere Surfer im Wasser… ein Traum.

Fazit Costa de la Luz: MEGA! Nicht nur zum Surfen ist es hier toll, auch die Strände und die Natur und Städte sind sehr attraktiv (Cadiz!). Was mir auch sehr gut gefiel war, dass kaum jemand Deutsch und Englisch sprach. Ich kann kein Spanisch und man fühlte sich wirklich wie in den Ferien.

Wenn Ihr noch konkret etwas wissen wollt dann stehe ich für Fragen gerne zur Verfügung.

SUP Greifensee

Kurz vor unseren Ferien nach Mallorca/Andalusien konnte ich Ende April noch Zeit finden eine kleine SUP Tour auf dem Greifensee zu absolvieren. Ich wollte noch ein paar Paddelschläge mit der neuen Schwimmweste absolvieren bevor ich erste Ausflüge im Meer vornehme. (Mehr dazu sehr bald…)

GOPR0040

Soweit mir bekannt ist, sind auf dem Greifensee motorisierte Boote (ausser dem Kursschiff) verboten, was dazu führt, dass das Wasser tatsächlich unglaublich still ist – selten habe ich so ruhiges Wasser erlebt. Auch generell ist es ein See mit wenig Aktivität. Ich sah einen Ruderer und ein Segelboot. War auf der Maur Seite paddeln und dort war kaum Strassenlärm oder ähnlich zu hören.

Ich bin nicht sehr weit gepaddelt, da die Zeit doch etwas fehlte und konnte nicht ganz soviel erkunden wie ursprünglich geplant. Es hatte ein paar interessante Stellen mit ungeknickten Bäumen und interessantem Untergrund. Der Spot hat mich aber nicht ganz so „gepackt“ wie andere – vielleicht aus Zeitmangel, oder vielleicht war ich auch am falschen Ort auf dem See. Natürlich werde ich den See wieder mal besuchen und eine zweiten Versuch starten.

GOPR0045

Was mich fast am meisten erfreute: Auf der Rückfahrt sah ich auf dem Veloweg einen Paddler der Sein Brett in guter alter Kalifornien-Surfer-Art am Velo angehängt hatte und sich auf dem Weg zum See machte – hoffe er hatte eine schöne Session auf dem Greifensee.

Ein paar Impression des Greifensees:

SUP Lachen

Was für ein herrlicher Tag! Sonne, warm, ein See und ein Surfbrett.

Habe die Gelegenheit genützt und mich mit Roland in Lachen am Zürichsee getroffen. Roland wurde während eines USA Aufenthalts auf SUP Aufmerksam und hat vor seiner Rückreise in die Schweiz die schweizer Szene via Web abgechekct und ist dann auf SUPsurf.ch gestossen. Da er gerade am Geburtsort der ULI Surfbretter war hat er gleich eins mitgenommen und ist jetzt genau so angefressen wie alle anderen SUP Paddler die ich bis jetzt kennenlernen durfte. Wie in den Fotos ersichtlich, ist er der lebende Beweis dafür, dass es auf dem Zürichsee noch weitere ULI Bretter gibt.

Kurz vor der Session habe ich mir noch eine Schwimmweste und ein paar neue Neopren Booties gekauft. Dies bezüglich dem neuen Schwimmwesten Gesetz für Schweizer Seen, da bei einem Abstand von mehr als 300 Metern vom Ufer eine Schwimmweste getragen werden muss.  Vielen dank nochmals an SUP-guide.de und SUP-swiss.ch für die Tips betreffend Schwimmwesten. Musste Heute handeln da wir bald ans Meer verreisen und ich für dort eine Weste will und habe mir deshalb Heute im Sport Kuster in Schmerikon eine gekauft.  Kann den Laden nur empfehlen – sehr grosse Auswahl an Wassersport Ausrüstung und freundliche und kompetente Bedienung.

Habe mir dann die Astral V-EIGHT Weste gekauft die angeblich die erste atmungsaktive Weste der Welt sein sol….. ;-). Speziell für heisse Länder (wie die Schweiz….) konzipiert. Nach einem ersten Test muss ich sagen, dass ich trotz einem warmen Tag nicht sehr stark geschwitzt habe.

Stand Up Paddle Schwimmwesten Gesetz Schweiz

Es ist soweit. Das Paddle-Jahr 2011 bringt auch die ersten Stand Up Paddle Gesetze für Schweizer Gewässer. Wenn Ihr ausserhalb der Uferzone paddelt müsst Ihr eine Schwimmweste tragen. Die Uferzone ist 300 Meter vom Ufer.

Auch müsst Ihr Euer Brett gut sichtbar mit Namen und Adresse anschreiben.

Den ganzen Gesetzestext und weitere Infos findet Ihr hier unter Stand Up Paddle Schwimmwesten Gesetz Schweiz

5’000km mit dem SUP

Update vom 10.02.2010
Thomas war sein Projekt zu kurz. Er hat es jetzt „ein wenig“ verlängert und zwar auf 5’000km!!! weitere Infos hier: http://www.surfline.ch/aktuell/32-5000-kilometer-von-genf-nach-basel-

Originalpost:

Von der Schweiz zu den Wellen in Hossegor an der Atlantik Küste Frankreichs. Mit 1500km ist das wohl definitiv der längste Paddle-Out zu einer Welle die es gibt.

Genau das hat Thomas Oschwald aus Mollis vor. Im Frühjahr 2011 wird er Solo mit seinem Indiana SUP Brett via Seen, Flüsse und Kanäle von Genf bis nach Hossegor paddeln. Alles ohne Unterbruch auf dem Wasserweg. Er wird die ganze Reise in Bild und Video dokumentieren und danach einem breiten Publikum präsentieren.

Was für ein super Aushängeschild für diesen Sport! Wir sind sehr auf seine Berichte gespannt! Good Luck Thomas!

Schaut mal auf seine Website www.surfline.ch oder schliesst Euch seiner facebook page an.

Hier noch ein paar Pics seines Wintertrainings auf dem Klöntalersee bei -10°C. Noch viele weitere Pics auf seiner Website.

Wellenreiten auf dem Genfersee

Soeben wurden mir von Nidecker die folgende Fotoserie zugespielt.

C-DSC_0082

Dass es Windwellen geben kann wusste ich, aber das ist ja kaum zu fassen! Diese Aufnahmen wurden letzte Woche am 25. Oktober 2010 auf dem Genfersee gemacht.

Respect an Steeve Fleury der Nidecker Teamrider welcher hier auf den Fotos ripped! Er scheint nicht nur ein super Surfer zu sein sondern auch hart im Nehmen:  Wasser 8°, Luft mit Windchill 2°.  Wind 80-90 km/h (!). Wellen 1.50 – 1.80 Meter hoch. Wow

Alle Fotos von Robert Etienne / Nidecker
SUP Board von Nidecker / Nidecker Atlantic Thruster 9’11 (305cm)
(wusste gar nicht, dass die SUP Bretter machen)

Wieder eine Welle

Heute hat mir die „Pantha Rei“ (das grösste Schiff auf dem Zürichsee) die Wellen geschickt. Sie waren gut, aber mir scheint, dass bei meinem ersten Versuch die Wellen grösser waren.

Habe 2-3 schöne erwischt. Im Moment scheint 5-6 Sekunden pro Welle das Maximum zu sein. Vielleicht ist das die obere Grenze auf diesen Seewellen? Ich glaube aber, dass ich sicher technisch noch viel herausholen kann. Merke teilweise richtg, wie ich die falsche Position auf dem Brett habe.

Denke, dass dies ein weiteres super-Training für Wellenreiten ist. Die Wellen sind so klein, dass sie kaum Fehler in Timing, Paddelschlag oder Position erlauben. Hier das Video mit zwei Rides.

Wäre schön, wenn wieder mal die Sonne schienen würde…    War neblig.  Wasser noch etwa 15° aber Luft nur 10° mit etwas Bise.

Einmal ist keinmal…

…das pflegt jedenfalls mein guter Bike-Freund von 27turns.com zu sagen. Also ein Trick oder Sprung gilt nur als erfolgreich gestanden wenn er mindestens 2x ausgeführt wurde.

Also bin ich Heute ganz nach diesem Motto wieder zu meinem Wellen-Spot gefahren um die Wellen zum zweiten Mal in Angriff zu nehmen. Habe mir extra noch die Fahrzeiten der Kursschiffe herausgesucht, es konnte also nichts schiefgehen.

Na ja, schief ging zum Glück wirklich nichts aber die Wellen waren nicht mit dem letzten Mal zu vergleichen. Das Kursschiff kam wieder genau von der gleichen Richtung wie letztes Mal, aber es hat fast keine Wellen generiert. Vielleicht war es etwas langsamer, denn es musste auf ein zweites Schiff welches gerade von der Insel ablegte warten.

Ich hab dann doch noch ein paar klitze-kleine Wellen erwischt. Das Wasser war glatt wie ein Spiegel, es hat also trotzdem viel Spass gemacht. Hier noch ein Video dazu – das nächste Mal nehme ich noch den Zecken-Spray mit….

Wellenreiten auf dem Zürichsee

Ein ganzes Jahr musste ich warten – und Heute habe ich es geschafft.

Der erste Wellenritt auf dem Zürichsee wurde wahr. Ich spreche nicht von Wake-Surfen, sondern von einer „echten“ brechenden Welle welche in einer Untiefe bricht.

Die Welle wird von vorbeifahrenden Kursschiffen generiert und bricht in einer Untiefe in der Nähe der Halbinsel Au in Wädenswil. Ich habe diesen Spot letzten November entdeckt und schon dort auf mein Vorhaben hingewiesen. Heute hats geklappt. Hier das Video dazu.

Es zeigt wieder welche neue Möglichkeiten dass SUP eröffnet. Ein solches Vorhaben ist mit einem normalen Surfbrett nicht realisierbar.

Wetter: fast 20°, Wasser, 16°. Leichter Wind aus Norden. Brett: ULI Lopez GLX-1
Ride: Zweimal ca 6 Sekunden ohne Paddelschlag.

Tätowiere mir jetzt den Kursschiff-Fahrplan auf den Unterarm…

Stand Up Paddling am Boden- und Titisee

Vor zwei Wochen haben wir als Familie einen super-coolen Camper mieten können und sind damit an den Bodensee und danach in den Schwarzwald an den Titisee gefahren.

Natürlich war das ULI in der „Garage“ des Campers mit dabei. Beide Campingplätze waren schön und direkt am Ufer des Sees. Für mich eine perfekte Kombination: Familie, Camper, Wasser, SUP Brett, Natur,…

Wieso stehe ich hinter Kamera und nicht auf dem Brett?

Beide Seen sind sehr schön zum Paddeln. Der Titisee (und der Schwarzwald im allgemeinen) haben mich sehr beeindruckt. Das erste mal seit fast 20 Jahren kam wieder etwas Kanada-Feeling auf welches sich glaube ich auch auf den Fotos etwas wiederspiegelt.

Hier ein paar Impressionen:

1 Jahr Stand Up Paddling – ein Rückblick

Heute ist meine Stand Up Paddle Geschichte genau ein Jahr alt.  An diesem Tag vor einem Jahr hat der Postbote um 7.00h Morgens an der Tür geklingelt und mir das ULI Paket aus San Diego überreicht.

Ich kann mich noch gut erinnern wie ich es sofort ausgepackt und im Wohnzimmer aufgeblasen habe – „Wow ist das gross“ war die erste Anmerkung! Der Rest Tages drehte sich nur noch drum mir etwas Zeit einzuräumen um das Teil auf dem See auszuprobieren. Und dann tatsächlich, am Nachmittag die erste Session mit meinem ULI „Steamroller“ am Zürichsee. Erste Erfahrungen beim aufpumpen gesammelt, mit der Druckanzeige penibel genau den Luftdruck gemessen (Heute läuft alles nach Gefühl, zwischen 400 und 500 Pumpstösse reichen) und ab aufs Wasser. Ein spezieller Moment

Nun ein Jahr später, was gibt es dazu zu sagen? SO GEIL!!! Immer noch! In der Zwischenzeit musste ein zweites Brett her (für Wellen optimiert, und leichter) und ein zweites Paddel aus Carbon. Ansonsten ist die Ausrüstung die Gleiche geblieben. Und der Spass? Unbegrenzt und immer noch am Steigen. Ein paar nette (wenn bis jetzt auch nur virtuelle) Kontakte mit Gleichgesinnten aus aller Welt (Schweiz, Kanada, Deutschland, England). In letzter Zeit häufen sich die Anfragen von interessierten welche sich auch ein SUP zutun möchten. Aktuelles Highlight ist wohl die Anfrage von Standupmagazin.com einen Artikel über mich und meine Abenteuer zu publizieren, was auch letzte Woche passiert ist.

Ein guter Moment um die besten der 80 Beiträge auf SUPsurf.ch Revue passieren zu lassen und hier kurz aufzuführen.

Ich hoffe das nächste Jahr wird auch so toll wie dieses, mit vielen coolen Session und Reisen zu neuen Gewässern. Möglicherweise gibt es bald eine Reise nach Bern für die Umrundung der Schweizer Hauptsadt auf der Aare, denn Alex von Faltboot.ch hat mich angeschrieben, dass er mich gerne für eine solche Tour einladen würde.  Muss mir noch etwas Mut einreden, aber ich denke das wäre schon super cool – wäre meine erste Flussfahrt.

Ich denke es steht auf jeden Fall ein weiteres spannendes Jahr bevor. Vor allem hoffe ich, dass viele Leute diese Sportart entdecken und auch so viel Freude an ihr haben wie ich.  Im Moment sehe ich nie andere Paddler auf dem See. Es tut sich in Zürich nicht sehr viel zum Thema SUP – too cool to SUP? Wenigstens hat sich eine innovative Badeanstalt dazu bewogen SUP auf Stundenbasis zu vermieten.

Paddle On!

SUP Reisen im Ausland

Fuerteventura
Italien Cannobbio
Italien Ligurien (SUP mitgenommen, aber nicht gepaddelt!!)
Cornwall England (nicht SUP, aber
normales Surfen)

SUP Videos

Türlersee

Zürichsee

Fuerteventura (das meist gesehene – weil ich nicht drauf bin…)

Standupmagazin.com

–  Artikel über SUPsurf.ch und Stand Up Paddling mit öffentlichem Verkehr

Best of Fotos

SUPsurf auf Standupmagazin.com gefeatured

Freue mich, dass ich vor kurzem von Standupmagazin.com angefragt wurde einen Artikel über SUP in Zürich und Urbanes Stand Up Paddling zu schreiben.

Heute ist der Artikel nun auf Standupmagazin.com erschienen.  Hoffe er gefällt Euch.

Link zum Artikel: Urbanes Stand Up Paddeln auf Standupmagazin.com

Stand Up Paddling Insel Ufenau

Ein neuer Spot zum Herbstanfang – die Insel Ufenau in der Nähe von Rapperswil am Zürichsee.

GOPR0018

War am Vormittag bei einem Kunden und konnte dann über den Mittag diese wunderbare Region des Zürichsees bei sonnigem Wetter geniessen. Habe einen guten Spot gefunden um zu parkieren und das Brett ins Wasser zu bringen.

Bin dann von Freienbach in Richtung Pfäffikon SZ gepaddelt. Beim Hafen dann quer über den See zur Insel Ufenau. Es hat dort noch weitere Inseln und Naturschutzgebiete welche wunderbar sind. Leider hat ich nicht genug Zeit um die Insel zu umfahren – aber das hole ich das nächste Mal noch nach.

GOPR0133

Ausser mir kaum jemand auf dem See. Zu Beginn der Session hatte es gar keinen Wind und wie mann auf den Fotos sieht – enstand daraus „das schwarze Gel“ welches so schön ist zum paddeln. Fast Reibungslos gleitet das Brett über das Wasser – es ist manchmal so ruhig, dass man gar nicht mehr bemerkt ob sich das Brett bewegt oder nicht. Einfach nur schön.

Surfen in Cornwall

Soeben vom wunderschönen Cornwall zurückgekehrt – eine weitere wunderschöne Region dieser Erde. In einer Schweizer Zeitung war kurz vor unserer Abreise ein Artikel über Cornwall mit dem Titel „Strand mal Anders“, ein sehr treffender Titel.

Mawgan Porth Rocks
Strand in Mawgan Porth bei Ebbe

Das Naturschauspiel mit den hohen Pegelunterschieden zwischen Ebbe und Flut verändern das Bild konstant. In den Häfen liegen bei Ebbe die Boote auf dem Boden und es ist spannend zuzuschauen wie die Flut das Wasser zurückbrint und die Boote wieder schwimmen. Auch an den Stränden ist der Unterschied zwischen Ebbe und Flut sehr gross. Will man bei Ebbe Surfen gehen muss man schon ein paar zusätzliche Minuten Spaziergang (oft bei sehr starkem Wind) in Kauf nehmen.

Padstow
Boote in Hafen von Padstow bei Ebbe

Vor zwei Wochen waren wir in Ligurien und das Wetter war demensprechend Italienisch (Luft: 32°, Wasser: 25-28°, Wind: kaum), und in Cornwall war das Wetter zu erwarten Englisch (Luft: 17°, Wasser: 17°, Wind: VIEL!). Habe das SUP Brett gar nicht mitgenommen. Konnte dafür 5x Surfen gehen, natürlich mit Steamer, und hatte tolle Sessions zwischen 1-3 Stunden. Bin in Watergate Bay, Mawgan Porth und Harlin Bay gesuft.

In Watergate Bay hatten wir den einzigen vollen Sonnentag. Es war unglaublich schön, sonnig und aber auch super-busy. Ganz England scheint im Sommer nach Cornwall auszuwandern, ausländische Touristen hat es kaum. Die Wellen waren schön mit einem Swell von etwa 1.5m und einer Period von 9sec für mich ziemlich üppig. Wie an fast jedem Strand in Cornwall konnte ich auch hier ein Sufrbrett mieten. Meistens stehen nur Softtop Boards zur Verfügung, aber in vielen Grössen. Weil es so viele Leute hatte erhielt ich das allerletzte Brett – ein 8Fuss super-schweres ziemlich vertrashtes gelbes Ding welches auch schon voller Wasser schien – aber was solls. Für Meine Fähigkeiten würde es wohl sicher reichen, ich dachte dass ich kaum mehr als ein gutes Whitewater-Bashing schaffen würde – zum Glück kam es ganz anders!

Surf Shack

Nach ein paar Weisswasser-Wellen zum Aufwärmen paddelte ich raus und bevor ich es ahnte war ich draussn in der Line-Up – mit den grossen Jungs! Es war mir ziemlich mulmig da ich es eigentlich gar nicht wollte, da es aber keine Strömung hatte dachte ich mir ich schau einfach mal den anderen zu gehen dann wieder mal rein wenn es etwas ruhig wird. Mit der zeit gewöhnte ich mich an die grossen Swells und dann kam die erste für mich erreichbare Welle auf mich zu. Ich paddelte mal los und tatsächlich – ich fing an zu gleiten. Also, schnell aufstehen und was habe ich vor mir? Eine tip-top schöne Rechts mit genügend Raum und nur ich drauf. Wie ein Traum ists nach ein paar Sekunden vorbei und die Welle bricht zusammen – weils so geil ist reite ich sie bis an den Strand und kann es gar nicht fassen – die bisherige Welle meines Lebens! Also nochmals raus.

Watergate Bay
Wellen, Watergate Bay

Nach ein paar Minuten bin ich (trotz mehreren Spülungen) schon draussen – das gabs auch noch nie. Und siehe da, nach kurzer Zeit kommt wieder eine auf mich zu. Paddeln, aufstehen, abreiten als ob ich es schon seit Wochen mache und nicht nur 1x im Jahr! Wieso?!

Die Wellen waren sicher für mich perfekt: Genug gross, dass ich etwas Schiss kriege aber nicht zu gross um es gar nicht zu versuchen, und mit regelmässigen Abständen zwischen den Sets auch ich eine Chance habe zum rauspaddeln. Aber, es gib noch einen weiteren, für mich ganz klaren Faktor wieso ich so gut wie noch wie surfe:  Stand Up Paddling!!!  Seit September 2009 bin ja doch fast wöchentlich auf dem Brett. Zwar paddle ich nicht auf dem Bauch liegend aber trotzdem ein Kraftaufbau im Oberkörper ist merkbar. Beim rauspaddeln habe ich das sehr positiv bemerkt – ich konnte noch nie so stark paddeln. Irgendwie konnte ich mich auch besser mit dem Element Wasser abfinden und hatte weniger Mühe als sonst nach einer Spülung von Weisswasser mich und das Brett  „wieder zu finden“. Obwohl ich beim SUP selten im Wasser bin, befasse ich mich ja doch mehr mit dem Eelement – denke das hat schon einen positiven Einfluss. Was aber sehr extrem war, war mein Gleichgewicht beim Stehen auf dem Surfbrett! Ich bin dank jahrelangem Skateboard und Snowboard  fahren nicht ganz ungeübt, aber das stehen auf einem SUP ist meiner Meinung nach das absolut beste Training fürs Wellenreiten. Ich war beim abreiten so unglaublich sicher und wusste immer wie das Brett im Wasser lag, konnte es mit dem Füssen richtig gut spüren und mich auch sehr agil sofort der Welle anpassen. Das nach Vorne oder Hinten schiften gelang fast immer Reibungslos und sehr sicher – auch konnte ich bei einer Fehlstellung der Füsse sofort korrigieren und die richtige Stellung finden.  Obwohl ich ja nur auf Seen ohne Wellen paddle konnte ich die Welle viel besser lesen und fühlen und das Brett in der Welle super trimmen und so endlose Rides  – auch in kleinen Weisswasser Wellen – fahren.  Sooo coool – das verdanke ich definitv dem Stand Up Paddeln.

Eine weitere Session folgte dann in Harlyn Bay welche auch super war. Richtiges fieses Wetter mit viel Nordwind und teils Nieselregen – nicht so toll für die Familie am Strand – aber im Wasser egal.  Swell etwa 1.2m mit 8sec Perioden. Durch den Wind ziemlich wild aber trotzdem sehr berechenbar. Viel kürzere Rides als in Watergate Bay aber viel gelernt und viel Spass gehabt.

Harlyn Bay
Nach der Session in Harlyn Bay – der Gesichtsausdruck sagt alles

Drei Sessions in Mawgan Porth. Zei davon bei Flut und eine bei Ebbe. Die Flut-Sessions waren ziemlich chaotisch und bin gar nicht Outside gekommen, es hatte so viel Mush. Bei Ebbe gings dann wieder etwas besser aber trotzdem nicht vergleichbar mit den anderen zwei. Trotzdem Spass gemacht.

Meiner Meinung nach ist Cornwall unbedingt eine Reise wert – ob Surfer oder nicht. Das Naturschauspiel ist unglaublich spektakulär, das Wetter unberechenbar und Wellen hat es immer. Als Anfänger finde ich diese Region optimal zum lernen. Das kalte Wasser ist irgendwie kein Thema – es gibt ja mittlerweile sehr gute Neopren Anzüge. Was aber wirklich lässig ist, jedermann kommt hierhin zum Surfen, es hat also sehr viele Anfänger und als nicht so erfahrenen Surfer fühlt man sich nicht sofort als Aussenstehender. Man geht also mit positiver Stimmung und Selbstvertrauen ins Wasser – und das ist ja schon die halbe Miete.

SUP Brettern kann man teilweise mieten. Da die Westküste und der Norden Cornwalls generell mehr Wellengang und Wind hat eignet sich die Region nur bedingt für Stand Up Paddling – oder nur an ruhigen Tagen oder für gute Paddler. An der Südküste (Ärmelkanal) findet man häufiger SUP Mietbretter.

Was ich aber nochmals erwähnen muss – SUP, Stand Up Paddling ist das beste Training für Wellenreiten. Also an alle Surfer in der Schweiz oder in einem Binnenland: Wollte Ihr Wellenreiten trainieren – geht Stand Up Paddeln!

Cornish Sunset

Ein paar Eindrücke von Cornwall

Bella Italia

Zurück aus Ligurien – ich kann nur sagen: „Bella Italia“ – wie immer.

Wetter: Perfekt (Luft 28°-32°, Wasser 27°)
Essen: Noch besser
Leute: Wie Familie
Wellen: Keine bis sehr wenig, aber egal.

strand

Zum dritten Mal nach Diano Marina in Ligurien. In der Nähe ist Varazze welches als Surfspot bekannt ist. Unsere Familienferien haben wir aber zum dritten Mal in Diano Marina verbracht, welches ca. 1h Autofahrt westlich in Richtung San Remo liegt. Ein wunderbarer Ort mit super sauberen Stränden und Wasser. Nicht so gross und überbaut wie die Adria Küste und viel mehr Action im Wasser – es kann also auch mal schönen Swell abgeben. Auch keine vorgelagerten Wellenbrecher wie in Rimini, man fühlt sich also auch noch wie am Meer.

Habe mein ULI SUP mitgenommen mit der Hoffnung etwas Wellenaction zu kriegen und wenn nicht, dann zumindest etwas im Meer rumzupaddeln. In Diano Marina hat meine ULI Geschichte vor etwas mehr als einem Jahr begonnen. (Wir waren im Juni dort und es hatte Wellen wie in Malibu (fast). Alle die Jungs waren mit den Longboards draussen und haben gerippt – und ich?…   Natürlich kein Brett dabei, aber wie auch? Mit der ganzen Familie und dann noch ein Longboard aufs Dach und dann 6h nach Italien, und wo stell ich es im Hotelzimmer hin etc…? Ok, dann miete ich eins…  No Way. Denn obwohl es ein Wochentag war, waren alle Surfshops natürlich geschlossen, denn die waren ja alle draussen in der Line-Up. Da wurde mir bewusst, dass ich diese Situation nicht noch einmal erleben wollte habe die Suche nach einem portablen Reise-Sufbrett begonnen und das ULI gefunden.)

Ich kann es fast nicht glauben, aber diese Jahr hat das arme ULI hat die ganze Woche im Hotelzimmer verbracht…, trotz wunderbarem Wetter und auch etwas Wellen. Wer von einem „crowded“ Spot spricht der hat noch nie einen italienischen Strand in den Sommerferien erlebt.  Es hatte mir schlicht und einfach zuviel Volk und ich konnte keinen einigermassen ruhigen Ort finden um mein ULI aufzupumpen. Ich hatte echt keine Lust die Tagesattraktion von 5’000 unbeschäftigten Strandgängern zu sein.  Auch gibt es (wie ich bereits auf facebook erwähnt habe) im Sommer Restriktionen für den Gebrauch von Surfbrettern in Ligurien. Der Strand und das Wasser gehört den Badenden. Natürlich wäre es möglich gewesen an Randzeiten (19.30h-08.30h) das Brett auszupacken und rumzupaddeln – es hätte sogar etwas Wellen gehabt – aber irgendwie war ich halt noch auch noch im Ferienmodus und einfach zu relaxed.

Wie erwähnt, es hatte an drei Tagen sogar kleine Wellen und ich hatte das BoogieBoard und die Flossen dabei also hatte ich auch so meinen Wellenspass. Es hat aber auch schon anders ausgesehen, wie das untenstehende Bild vom Juli 2009 zeigt.

surfer

Und hier noch ein Webcam Pic welches den Ort und die Sufer im Wasser zeigt.

webcam

In den nächsten Wochen gehts dann in die entgegengesetzte Himmelsrichtung, nach Cornwall in England. Das ULI bleibt Zuhause, dafür kommt der lange Neopren mit. Die Möglichkeiten und die Einfacheit dort ein Brett zu mieten sind super. Auch werde ich wahrscheinlich hauptsächlich mehr prone Surfen als Stand Up Paddeln- mal schauen was das Meer bringt…

Ciao Amici

Urban ULI

Gestern wiederholt mein öffentliches Transportkonzept für meinen Downwinder getestet.

Bin mit Bus und SZU von mir zum Bahnhof Selnau. Hatte das 10′ Lopez dabei. Es wäre nicht das Brett welches ich für einen Downwinder benützen würde da es doch ziemlich beweglich ist, aber es ist halt schon viel leichter um in der Stadt rumzuschleppen. Hat alles bestens funktioniert.

Habe den Bahnhof Selnau gewählt weil dieser sehr Nahe an einer guten Einwasserungsstelle am Schanzengraben ist (Beim Flussbad Rimini / Wasser-Polo & Kanu Club).  ULI aufgepumpt und das ganz Zeugs in den Rucksack gepackt und los gehts.

Ein Traum-Tag mit 33° und einer aktuellen Wassertemperatur von 24° – so soll’s sein! :-).

Nach einer Weile wurde es dann irgendwie doch ein wenig mühsam mit dem Rucksack auf dem Rücken.  Habe ihn dann behelfsmässig auf dem Brett befestigt und das war dann besser.  Mit dem 11′ Steamroller wirds sicher super gehen.

Stand Up Paddling Türlersee

Letztes Wochende sind wir mit der Familien and den Türlersee.  Dieser kleine See in der Nähe von Zürich ist für die Seebadi beim Camping und für die schöne unberührte Natur an den Ufern bekannt.

Wir waren als Kinder immer mit der Familie dort und hatten immer ein Gummiboot dabei  – jetzt 20+ Jahre später darf ich mit meiner Familie auch in die gleiche Badi – und jetzt ist das Stand Up Paddle Brett dabei.

Der See ist klein, um ihn zu umpaddeln hat man wohl knapp 1 Stunde und er ist wunderschön! Dank der Absenz von Motorbooten ist der See (auch an einem Sommernachmittag und im Gegensatz zum Zürichsee) spiegelglatt – ein Traum zum Paddeln. Auch das Ufer ist sehr abwechslungsreich und wild bewachsen. Wild verwucherte Gebüsche und Bäume die bis ins Wasser reichen wechseln sich mit Flächen von Seerosen ab.

Wir haben die Bretter problemlos am Badistrand wassern können – wie gesagt, die Bademeister sind sich „Wasserfahrzeuge“ gewohnt, denn viele Familien haben Gummiboote und dergleichen dabei. Das bedeutet allerdings, dass man für die Badeanstalt Eintritt und Parkplatz bezahlen muss – was für ein Auto und zwei Erwachsene doch auf stolze sFr. 18.- kommt!  Es gibt wohl schon „wilde“ Einwasserungsstellen am See – aber diese muss ich noch erkundschaften.

Stand Up Paddling auf dem Lago Maggiore

Waren im Juni zu einem Fest am Lago Maggiore eingeladen.  Lago = See = Wasser = Stand Up Paddling. 🙂

Haben in Cannobio auf dem Campingplatz direkt am See übernachtet. Das Wetter war am ersten Tag schrecklich mit sinnflutartigen Regenfällen. Am zweiten Tag war es dann schön und wunderbar warm. Der See war wohl noch ziemlich kalt aber zum rumpaddeln war es super.

Italien ist halt einfach immer fantastisch. Gutes Essen, nette Leute, etc.. „Bella Italia!“

Stand Up Paddling in Fuerteventura

In der letzten April Woche war ich mit meiner Familien in Fuerteventura im Urlaub. Natürlich war das aufblasbare ULI Surfbrett auch mit dabei. Die Sporttasche mit allen Neopren Anzügen, Das ULI Lopex GLX-1 Surfbrett, 3-teiligen Alu Paddel, Pumpe wog beim Check-In am Flughafen 19.5kg. Zu Viert hatten wir 80kg zur Verfügung und hatten total 56kg. Da die Sporttasche normale Masse hatte wurden uns keine Fragen wegen Surfbrett, oder Sportgerät gestellt. Cool!

P1040128

Auch in Sachen Transport auf der Insel war mit dem ULI alles einfacher als mit einem üblichen Surfbrett. Wir haben einen kleinen, günstigen Citroen Berlingo gemietet. Mit einem Surfbrett wohl nicht so eine tolle Idee, aber mit dem ULI kein Thema, weil klein verpackbar und einfach im Kofferraum zu verstauen.

Mietwagen von West Antlantico.

Unser Hotel war direkt am langen Sandstrand in den Dünen von Corralejo, nur ein paar Minuten zu Fuss vom Meer. Das Brett habe ich zusammengerollt im Zimmer verstaut und dann jeweils am Strand aufgepumpt und bei der Rückkehr zum Zimmer wieder zusammengerollt. Der Strand ist wunderschön, mit der Blauen Flagge ausgezeichnet und perfekt für die ganze Familie. Was ich nicht wusste ist, dass die Auszeichnung mit der Blauen Flagge nicht nur die Wasserqualität sondern auch gewisse Sicherstandards berücksichtigt werden. Darunter fallen auch die Brettsporte wie Surfen, Windsurfen und Kiten. Währen der Präsenz der Lifeguards von ca. 09.00-17.00h waren diese Sportarten nicht erlaubt, nur das Boogieboarden.

GOPR0048

Was das Surfen betrifft bin ich leider etwas enttäuscht zurückgekehrt. Vor der Reise war ich voller Hoffnung, dass ich das ULI Lopez in den Wellen testen konnte. Ich habe etwas Wellenreit Erfahrung, aber sobald die Wellen gross werden muss ich dann leider passen. In der Vergangenheit hatte ich immer grosse Mühe beim heraus-paddeln (schwimmend) und beim hineinpaddeln in die Welle. Oft hatte ich sie nicht erwischt. Nun hatte ich die Hoffnung, dass ich mit dem Auftrieb des Stand Up Paddle Bretts und mit Hilfe des Paddels die Energie besser umsetzen konnte. Hmmmm, tja, so kann man sich täuschen! 🙂

P1030981

Wie für Fuerteventura üblich, hatte es Wind. Von mässig bis stark. Stehend auf dem Brett ist man für den Wind wie ein Segel – wenn man mit dem Wind surfen will ist das super, aber gegen den Wind?! Teilweise fast unmöglich! An meinem Paddle-Spot am Strand unseres Hotels blies der Wind von der Seite. So passierte es, dass jedesmal wenn ich in die Welle Paddeln wollte, der Wind mir das Brett abdrehte und ich schräg oder gar nicht in die Welle kam. Wie ich später bei einem anderen Stand Up Surfer beobachten konnte, scheint es auch bei starkem Wind und grossen Wellen möglich zu sein!

P1040029

Wie auch immer, am ersten Tag hatte es die kleinsten Wellen und ich konnte immerhin 4 Wellen erwischen und etwas absurfen – der Super-Spass! Das herauspaddeln schien mir mit dem Stand Up etwas einfacher als auf dem Brett liegend. Statt dem Duck-Diving kann man dank des grossen Auftriebs mehr oder weniger über oder durch die Welle paddeln und man kommt sehr schnell vorwärts. Am zweiten Tag war das Wasser ziemlich wild, es hatte noch mehr Wind und ich war vom ersten Tag ziemlich müde. Erwischte nur eine Welle und der Rest der Session war ein reiner Kampf. Am dritten Tag war ich vom ersten so furstriert und die Wellen waren noch grosser, also beschloss ich das Paddel am Strand zu lassen und das ULI als „normales“ Brett und auf dem Bauch liegend zu surfen. Hmmm, auch nicht so erfolgreich. Das Brett ist natürlich viel breiter als ein normales Surfbrett. Weil ich gross bin und lange Arme habe ging das noch knapp aber ohne Schürfungen an Armen und Beinen ging es nicht. Die Weillen waren auch ziemlich „hohl“ und ich wurde mehrmals durchgespült.

GOPR0043

Tag 4 – Pause. Musste meine psychischen und physischen Wunden heilen lassen. Wir machten einen Ausflug nach El Cotillo. Dort konnten wir den Surfern beim Castillo de Rico Roque zuschauen. Super Ausblick von den Klippen. Un siehe da, inmitten der Surfern auch ein Stand Up Paddler – und einer der guten Sorte – da kann ich wohl noch etwas lernen. Es hat mich fasziniert wie kurzfristig er sich für eine Welle entschieden hat und das Brett innert einer Sekunde um 180° gedreht hat. Coole Sache.
Tag 5 und 6 war unser Strand für alle gesperrt. Rote Flagge, starker Wind, grosse Wellen etc…   Wir sind an den Hafenstrand von Corralejo ausgewichen wo etwas weniger Wind und kaum Wellen vorhanden waren. Hier konnten die Kinder auch wieder selbständig im Meer planschen, ein paar Fahrten auf dem ULI unternehmen und auch ich konnte etwas paddeln. Der Wind war immer noch stark. Bin dann ein paar Mal rumgepaddelt, aber der Wind war schon ziemlich antrengend.  Tag 7, leider schon wieder der Tag der Abreise. Kaum Wind. Wellen wieder klein, leider wartet das Flugzeug nicht – vielleicht mehr Glück das nächste Mal.

GOPR0036

Stand Up Paddling Downwinder mit ÖV…?

Habe schon seit längerem eine Idee…

Möchte auf dem Zürichsee schon längere Zeit einen klassischen Downwinder mit Transporthilfe machen.  Natürlich nicht ganz auf dem gleichen Level wie z.B. der Maliko Downwinder auf Maui aber sinnesgemäss.

Beim Downwinder wird spezifisch nur mit dem Rückenwind gepaddelt – so kann eine schöne Geschwindigkeit aufgebaut werden. Typischerweise organisiert man sich mit ein paar Freunden den Transport per Auto. Jemand fährt die Paddler and den Startpunkt und holt sie dann am Ziel wieder ab.

Da die Schweiz über ein ausgezeichnetes öffentliches Verkehrsnetz verfügt und ich über ein aufblasbares Surfbrett denke ich schon lange darüber nach wie ich dies solo und ohne der Hilfe eines Autos ausführen kann. Nun habe ich einen kleinen Trolley erhalten mit dem es möglich sein sollte.

Je nach Wind werde ich mit Zug/Tram/Bus an den Start gehen. Auf dem Weg dorthin werde ich das Trolley benützen um das Brett zu transportieren, da es ja doch ein gewisses Gewicht hat. Das Paddel lässt sich in drei Teile zerlegen und diese werde ich im Rucksack tragen. Den Neopren habe ich auch dabei. Wenn der Wind anders blasen sollte dann werde ich eben zuerst paddeln und dann mit den ÖV nach Hause fahren.

Während des Paddelns werde ich die Pumpe und den Trolley zusammen mit meinen Strassenkleidern im Rucksack haben (nicht reinfallen!) und so für den Heimtransport am Ziel dabei haben. So bin ich in der Routenplanung auch frei und kann mit dem Wind drauflospaddeln bis ich genug habe.

Im Moment ist das Wetter wieder unglaublich schlecht und kalt – ich muss also noch etwas abwarten.

Premieren

Die Session liegt schon eine Woche zurück, aber es war eine strenge Woche und ich hatte keine Zeit darüber zu schreiben. Es war eine tolle und interessante Session mit vielen Premieren:

Premiere 1:  Es war der 1. März, Beginn des meteorologischen Frühlings und mit Temperaturen um die 12°C und wunderbarem Sonnenschein war der Frühling zu fühlen (Nachtrag: in der Zwischenzeit ist es wieder etwa -2°C und es liegt 15cm Schnee – unglaublich

Premiere 2: Ich konnte mein neues ULI Surfbrett ausprobieren. Das Gerry Lopez GL X1 Model.

Premiere 3: Es war meine erste Session im März und ich konnte somit meinen Plan, einmal pro Jahr (auch im Winter) zu paddeln ausführen. Ich denke, von jetzt an gehts klimatisch sowieso aufwärts

Die Idee ist, dass Ihr Euch via Twitter oder facebook anschliesst und wenn ich mit der Live-Übertragung beginne erhält Ihr einen Nachricht und könnt gleich Live mitverfolgen. Ich habe auch mal vor live beim Paddeln vom See zu übertragen.   Via Twitter oder  via facebook

Wie erwähnt, es war die erste Session mit dem neuen ULI GLX-1. Es handelt sich wieder um ein aufblasbares ULI Surfbrett. Ich besitze ja bereits das 10′ Steamroller Model von ULI welches eine klassische Longboard form hat. Das GLX-1 hat eine mehr traditionelle Form. Die Nose ist etwas spitziger und mehr nach oben gezogen. Es soll sich in den Wellen noch besser surfen lassen. Was aber sehr interessant ist, dass das Brett in zwei Versionen verfügbar ist. Ein leichtes und ein belastbares Modell. Ich habe das leichte GLX-1 welches nur7.5 kg schwer ist. Im Vergleich dazu ist mein Steamroller Model mehr als doppelt so schwer! Das GL X-1 ist wirklich unglaublich leicht! Dazu habe ich noch ein Werner Paddel aus Carbon bestellt welches nur 680g schwer ist. Es besteht auch aus 3 Teilen und kann auch noch zusätzlich per Teleskoprohr auf die korrekte Körpergrösse eingestellt werden.

Ich bin nicht sehr lange gepaddelt aber es hat sich sehr gut angefühlt. Es lässt sich mit einem Paddelschlag auf der Stelle um 180° drehen und ist unglaublich wendig. Trotzdem gleitet es wunderbar – ich freue mich bereits auf die nächste Session!

ULI-GLX1 Gerry Lopez

Es ist bestellt! In den nächsten Wochen sollte mein neues ULI GLX1 SUP Brett ankommen! 🙂

Wie viele wissen ist Gerry Lopez ein grosser Anhänger des Stand Up Paddle Surfens, und auch ein grosser Fan der aufblasbaren ULI Surfbretter. Er hat für das ULI GLX das Template für die Form erstellt und anhand dieser wurde das Brett entworfen.

sup-GLX1

Continue reading

Mit dem Tram Surfen gehen

Was macht man wenn es wieder mal Zeit für eine Session ist und man hat kein Auto? Die öffentlichen Verkehrsmittel würden mich ja direkt an den See bringen, aber mit dem langen Stand Up Paddle Surfbrett im Tram…?  Ja das geht!  – und sogar ohne all die anderen Fahrgäste mit einem 4-Meter Brett zu belästigen! – Es kommt einfach aufs Brett draufan!

Da das ULI aufblasbar ist und sich gut in eine grosse Reisetasche verstauen lässt ist es die ideale Lösung! So bin ich was den Transport angeht noch freier und kann mich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem bewegen. Die Anreise mit dem Tram dauert halt ein bisschen länger als mit dem Auto aber es ist absolut machbar. Sollte die Limmatwave mal Realität werden dann wäre diese Option auch toll.

Die Session war super schön. Bin vom Schanzengraben zur Badi Tiefenbrunnen und zurück gepaddelt. Wasser war ca 12°C und die Luft wohl knapp 10°C.   Hatte einen ganz netten Schwatz mit einer Ruderin die sich sehr für das Stand Up Paddling interessiert hat – Sie war vor kurzem in Hawaii und dort ist das halt Thema Nr. 1 im Moment.

Das nächste Projekt wäre dann ein „Downwinder“ ohne, dass eine zweite Person für den Transport nötig ist. Also hin mit der Paddel und zurück per Öv oder umgekehrt – aber zuvor muss ich mich Material-technisch noch anders organisieren.

Robbe als Surf Partner

Hier die schöne Geschichte eines Stand Up Paddle Surfers der Bekanntschaft mit einer Baby Robbe macht.

Er sei in der Nähe von West Vancouver am paddeln gewesen, hielt an um kurz mit einer Dame im Wasser zu schwatzen als eine kleine Baby Robbe zu Ihm hin schwimmt. Als er seine Kamera auspackt sitzt die Robbe schon bei Ihm auf dem Brett und macht es sich gemütlich.

baby-robbe-stand-up-paddler

Babby Robbe auf dem Surfbrett, Copyright paddlesurf.ca

Er wollte sie nicht stören und sie war noch sehr jung, daher hat er sich bemüht sie nicht zu berühren. Nach etwa 10 Minuten hat er sich in Richtung Ufer bewegt um zu sehen ob sich die Robbe vielleicht lieber dort niederlassen wolle und da sei sie dann vom Brett runtergehüpft. Sie habe ihn noch ein wenig begleitet und sei dann davon geschwommen.

Babby Robbe auf dem Surfbrett

Babby Robbe auf dem Surfbrett, Copyright paddlesurf.ca

Interessanterweise war letzte Woche schon ein Bericht des bekannten Stand Up Paddlers Jaimie Mitchell, wie er in Australien von einer Gruppe Killerwalen neugierig begutachtet wurde.

Hier der Link zum Original Artikel mit noch mehr Fotos:
http://www.paddlesurf.ca/2009/07/i-found-a-new-paddling-partner/